Hundeforum.de

Hallo zusammen,

seid dem 8.5.09 habe ich meinen Jack-Russel Terrier BALU.
Ich habe ihn von einer Familie übernommen, die ihn einschläfern lassen wollte, weil er angeblich bissig und nicht zu bendigen sei.
Er ist 1 Jahr und 9 Monate alt.

Seid ich ihn habe, hat er nicht einmal gebissen oder sonstiges. Es scheint allerdings so, als hätte er Angst vor Fremden. Er lässt sich nicht von jedem anfassen. Das alleine finde ich auch nicht schlimm. Jedoch gerade bei Männern zeigt er ein verstärktes Angstverhalten.
Er knurrt, wenn ein Mann ihn anspricht und wenn er versucht ihn zu streicheln schnappt er, bzw. warnt.

Bei manchen Leuten geht dieses Verhalten schnell vorbei wenn er sich einmal an deren Anwesenheit gewöhnt hat. Aber bei einigen, z. B. der Vater meines Freundes, scheint es hoffnungslos. Wenn Wolfgang BALU anspricht klemmt er den Schwanz ein und versteckt sich. Er nimmt Leckerli von ihm an, und danach zeigt er das gleiche Verhalten wie beim Ansprechen.

Wie soll ich in so einem Fall reagieren?
Ich bin mit meinen Ideen völlig am Ende

BALU war kein Stück erzogen als ich ihn übernommen habe. Er konnte weder Sitz, noch Platz oder kannte seinen Namen. Mit viel geduld und Übung und Durchsetzungskraft habe ich das hinbekommen.
Aber nun brauche ich eure Hilfe.

Vielen Dank und liebe Grüße
tostini1986

hallo!

ich glaube ich würde das erst mal akzeptieren, dass es einfach leute oder auch hunde gibt, die er nicht mag, oder gruselig findet. einfach ignorieren und nicht versuchen, es zu erzwingen. ich hab auch ne schüchterne hündin, die manche leute einfach nicht anguckt, oder auch von ihnen lieber weggeht, aber das ist okay für mich. wenn sie angst zeigt, in einer situation, in der ich es wichtig finde, dass sie "durchkommt", stelle ich sie neben oder hinter mich und dann geht es, sie hat dann die botschaft "ich bin ja da und beschütz dich im notfall".... hmm, bei mir ist diese beschützer geschichte aber eher, wenn 3 hunde auf einmal auf uns zukommen...

wahrscheinlich komplett sinnloser beitrag, aber

Hi,

danke für deine Antwort.
Es ist auch kein Problem für mich, wenn er Angst hat. Aber er knurrt und ggf. beisst er ja auch. Und das finde ich nicht so lustig.
Wenn ich ihn versuche zu beschützen, dann wird er noch frecher! Er muss quasi alleine merken das ihm keiner etwas tut. Wie gesagt, bei den meisten Leuten klappt das auch. Nur die Eltern von meinem Freund, die mag der nicht. Leider sollten eigentlich genau die mal auf ihn aufpassen, wenn wir mal weg müssen oder so,...! (Also länger als acht Stunden oder so)

Liebe Grüße
tostini1986

knurren verbieten und dann sofort was anderes fordern, entweder in ein körbchen legen oder etwas weg vom "knurr-objekt" auf teppich legen und -falls er das macht- sofort!!!!!! loben loben loben.......

und geduld, geduld, geduld, geduld, geduld.................

die eltern bitten, den hund einfach zu ignorieren, auf KEINEN FALL!!!! vom vater streicheln lassen, abwarten, abwarten, abwarten, dann legt sich das hoffentlich von alleine!!!!

haste aber nen ängstlichen hund -ich hab auch einen- brauchst du für immer und ewig klare regeln ohne ausnahme!!!!!!!, absolute konsequenz ohne ausnahme!!!!!! und geduld, geduld, geduld, geduld..........

Hallo auch,

wenn es etwas schneller und zuverlässiger gehen soll, als mit dem bloßen Ignorieren, das auch nicht unbedingt zum Erfolg führt, fangt Ihr jetzt mit der Desensibilisierung bzw. positiven Überlagerung an. Ein guter Hundetrainer kann Euch diesbezüglich unterstützen. Ich würde damit anfangen, dass der Hund ab sofort JEGLICHES Futter von Wolfgang aus der Hand bekommt. Ihr selbst nehmt Euch etwas zurück, beachtet ihn weniger. Wolfgang versucht es immer wieder gaaaanz vorsichtig mit Annäherungen, Anschauen, Ansprechen, sobald er lockerer wird, auch mit Streicheln. "Alles Gute kommt von Wolfgang", darf die vorübergehende Erkenntnis sein. Damit bekommt Wolfgang unter den potentiellen "Angreifern" einen Sonderstatus. Bei Fremden müsst Ihr weiterhin sehr aufpassen! Finde ich toll, dass Ihr Euch auf den Kleinen eingelassen habt!

Viel Erfolg!

Gudrun

vielen Dank für die lieben Ratschläge.

Das mit dem ignorieren habe ich auch schon versucht, aber leider lassen die Eltern meines Freundes sich davon schwer überzeugen,...!
"Wir tun dem doch nix, wenn wir den versuchen zu locken,...." war die Aussage. Ich habe fast die Nerven verloren, und denen gesagt, dass ich so auch nicht weiter komme und ich den Hund nicht mehr mitbringe, wenn sie sich nicht an das halten was ich denen sage.

Das mit dem "Futter" von Wolfgang könnte ich evtl. mal probieren,...! Obwohl er wie gesagt Leckerlie von ihm nimmt er ja,....

Der hat einfach nen kleinen Schaden der süße Wuffi,...
und er macht sich ja,...in allen anderen Sachen sehr gut,...! Also denke ich werde ich einfach dran bleiben,...!

Vielen Dank,...!

uih, ich möchte gerne fotos sehen von dem kleinen hundi!

büdde!!!!

Hallo,mein dyck zeigt fast dasselbe verhalten,lässt sich nicht anfassen+mag bestimmte menschen nicht,nur hat er noch nie geschnappt.gerade bei fremden pass ich daher auch gut auf.vielleicht hat dein hund mal unangenehme erfahrungen mit einem änlich aussehenden mann gemacht,das er so heftig auf wolfgang reagiert.möchte sich jemand mit meinem dyck anfreunden muss es über leckerli gehen+das mehere male.bisher hat es immer geklappt.man muss nur geduld haben.lg dyck+tina

Ähm was soll ich sagen , der Kromfohrländer ist bei Fremden immer erst sehr zurück haltend.
Das ist so selten das Akira auf andere Menschen zu stürmt , das ich dann immer erst ganz baff bin.
Wen sie allerdings in´s Herz schließt , der hat gewonnen.
Der wird stürmisch begrüßt.
Dann aus dem Stand 80 cm hoch springen ist nix ungewöhnliches. Deshalb würde ich sagen , immer weiter mit Leckerli und wie Gudrun beschrieben hat locken. Dann klappt das irgendwann von selbst.