Kastration?

Hallo ihr Hundebesitzer,
also ich hab mich jetzt schon durch etliche Foren, Erfahrungsberichte, tierarzt seiten etc. gelesen, hab auch hier im Forum schon gesucht aber nichts wirklich gefunden, was mir weitergeholfen hat.
Erstmal zur Situationsbeschreibung: Unser Rhodesian Ridgeback Rüde wird am 10.02.10 ein jahr alt. Als er in der Welpengruppe anfing, auf andere Hunde aufzureiten flog er raus aus der Gruppe und ab in die nächste. Er hat vielleicht zwei oder drei Mal das bei mir versucht, ansonsten bei anderen Hunden wenn wir spazieren gehen aber nicht. Er ist äusserst anhänglich, dackelt einem ständig hinterher, muss immer schauen, was seine Rudelmitglieder machen und springt sofort auf, wenn man sich bewegt. Jetzt kann man das als lebhaft bezeichnen und er ist ja auch noch sehr jung und extrem verspielt. Dabei manchmal ziemlich ungestüm, d.h. er rennt einen schonmal über den haufen, rempelt einen an oder nimmt den Arm ins Maul. Er steigert sich gern mal in solch Verhalten rein und ist dann kaum noch ruhig zu bekommen und hört auch kein Stück. Vor zwei Tagen waren wir beim TA, da hat er auch sowas von rumgehampelt und an der Leine gezertt, er war kaum zu bändigen so dass Ta und Ta Helferin fast durchgedreht sind. Draussen ist alles Megainteressant ausser mir, Leinengezerre die meiste Zeit, schnüffeln und markieren an jeder Ecke. Bein hebt er dabei manchmal, aber nicht immer. Aggressiv ist er gar nicht, er geht immer offen und positiv auf andere Hunde zu, weil er neugierig ist und spielen will. Er muss ständig beschäftigt werden, will man mal 5 Minuten seine Ruhe haben, fängt er an zu quaken, jagt seinen Schwanz oder knabbert an seinen Pfoten aus Protest. Es macht keinen Unterschied, ob ich eine, drei oder fünf Stunden mit ihm rausgehe, die Ruhe hält nur äusserst kurz an.
Bei einem der vorherigen TA Besuche wurde eine Vergrösserung der Drüse am Schwanz festgestellt und es wurde gemeint, es könne evtl. ein erhöhter Testosteronspiegel sein, wäre aber sehr schwer festzustellen. Damal wurde schon erwähnt, man solle evtl. über eine Kastration nachdenken. Als ich wegen seiner Knochenprobleme in der Tierklinik war, haben sie mir gesagt, frühestens mit einem Jahr. Mein Haustierarzt meinte ab einem dreiviertel Jahr. Da er aber eben ohnehin schon leichte Probleme mit den Kochen hat und noch recht jung, weiß ich nicht, ob es jetzt nicht noch zu früh für diesen Eingriff ist. Ich will ja, dass er sich voll entwickelt und ein RR wird ohnehin schon recht groß und wächst langsam.
Das ist mal der eine Punkt, der mich kritisch macht.
Zum anderen besagt das Tierschutzgesetz ja, dass man nicht grundlos kastrieren soll, also hauptsächlich nur aus medizinischen Gründen.
Dann sagen natürlich viele, Verhaltensänderung kann sein, muss aber nicht. Also dass er ruhiger wird, was ja wünschenswert wäre.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich es erstmal mit einer Hormonbehandlung versuchen soll.
Irgendwie fühle ich mich bei den TÄ nirgends so richtig kompetent beraten. Aber zu wie vielen soll ich noch gehen? 3, 6, 10? Und jeder sagt was anderes. Ausserdem sind viele natürlich auch aufs Geld aus.
Ich weiß, dieses Thema wird oft und kontrovers diskutiert, aber vielleicht habt ihr ja doch einen Rat oder könnt aus euren eigenen Erfahrungen sprechen. Ich wär euch jedenfalls dankbar.
Gruß,
Arda
also ich hab mich jetzt schon durch etliche Foren, Erfahrungsberichte, tierarzt seiten etc. gelesen, hab auch hier im Forum schon gesucht aber nichts wirklich gefunden, was mir weitergeholfen hat.
Erstmal zur Situationsbeschreibung: Unser Rhodesian Ridgeback Rüde wird am 10.02.10 ein jahr alt. Als er in der Welpengruppe anfing, auf andere Hunde aufzureiten flog er raus aus der Gruppe und ab in die nächste. Er hat vielleicht zwei oder drei Mal das bei mir versucht, ansonsten bei anderen Hunden wenn wir spazieren gehen aber nicht. Er ist äusserst anhänglich, dackelt einem ständig hinterher, muss immer schauen, was seine Rudelmitglieder machen und springt sofort auf, wenn man sich bewegt. Jetzt kann man das als lebhaft bezeichnen und er ist ja auch noch sehr jung und extrem verspielt. Dabei manchmal ziemlich ungestüm, d.h. er rennt einen schonmal über den haufen, rempelt einen an oder nimmt den Arm ins Maul. Er steigert sich gern mal in solch Verhalten rein und ist dann kaum noch ruhig zu bekommen und hört auch kein Stück. Vor zwei Tagen waren wir beim TA, da hat er auch sowas von rumgehampelt und an der Leine gezertt, er war kaum zu bändigen so dass Ta und Ta Helferin fast durchgedreht sind. Draussen ist alles Megainteressant ausser mir, Leinengezerre die meiste Zeit, schnüffeln und markieren an jeder Ecke. Bein hebt er dabei manchmal, aber nicht immer. Aggressiv ist er gar nicht, er geht immer offen und positiv auf andere Hunde zu, weil er neugierig ist und spielen will. Er muss ständig beschäftigt werden, will man mal 5 Minuten seine Ruhe haben, fängt er an zu quaken, jagt seinen Schwanz oder knabbert an seinen Pfoten aus Protest. Es macht keinen Unterschied, ob ich eine, drei oder fünf Stunden mit ihm rausgehe, die Ruhe hält nur äusserst kurz an.
Bei einem der vorherigen TA Besuche wurde eine Vergrösserung der Drüse am Schwanz festgestellt und es wurde gemeint, es könne evtl. ein erhöhter Testosteronspiegel sein, wäre aber sehr schwer festzustellen. Damal wurde schon erwähnt, man solle evtl. über eine Kastration nachdenken. Als ich wegen seiner Knochenprobleme in der Tierklinik war, haben sie mir gesagt, frühestens mit einem Jahr. Mein Haustierarzt meinte ab einem dreiviertel Jahr. Da er aber eben ohnehin schon leichte Probleme mit den Kochen hat und noch recht jung, weiß ich nicht, ob es jetzt nicht noch zu früh für diesen Eingriff ist. Ich will ja, dass er sich voll entwickelt und ein RR wird ohnehin schon recht groß und wächst langsam.
Das ist mal der eine Punkt, der mich kritisch macht.
Zum anderen besagt das Tierschutzgesetz ja, dass man nicht grundlos kastrieren soll, also hauptsächlich nur aus medizinischen Gründen.
Dann sagen natürlich viele, Verhaltensänderung kann sein, muss aber nicht. Also dass er ruhiger wird, was ja wünschenswert wäre.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich es erstmal mit einer Hormonbehandlung versuchen soll.
Irgendwie fühle ich mich bei den TÄ nirgends so richtig kompetent beraten. Aber zu wie vielen soll ich noch gehen? 3, 6, 10? Und jeder sagt was anderes. Ausserdem sind viele natürlich auch aufs Geld aus.
Ich weiß, dieses Thema wird oft und kontrovers diskutiert, aber vielleicht habt ihr ja doch einen Rat oder könnt aus euren eigenen Erfahrungen sprechen. Ich wär euch jedenfalls dankbar.
Gruß,
Arda