Palliative Therapie...

Palliative Therapie...

Beitragvon Firefly » Sa 17. Jul 2010 23:01

Hallo!

Ich bin neu hier, bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten mit krebserkrankten Hunden hier drauf gestoßen....
Bei meinem Lasse wurde diese Woche Knochenkrebs im Becken festgestellt, der nicht operabel ist, da er sonst querschnittsgelähmt wäre.
Der Tumor drückt auf den Ischiasnerv, der ins linke Bein ausstrahlt. Als Lasse dann dieses vor Schmerz nicht mehr aufsetzen konnte, habe ich überhaupt erst gemerkt, dass etwas nicht stimmt....
man kann auch keine Biopsie zur genauen Bestimmung machen, da ja der Beckenknochen im Weg ist...
Er wird jetzt also allein gegen die Schmerzen behandelt, bekommt Dexamethason und bis zu 3000mg Novalgin. Die nächste Steigerung wäre dann schon Morphium....
Es ist unglaublich, wie schnell er abbaut....

Meine Frage ist jetzt, ob jemand Erfahrungen mit der reinen Schmerztherapie und vielleicht noch irgendwelche Tipps hat....
Für jede Hilfe wären lasse und ich sehr dankbar...
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Lasse....
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Re: Palliative Therapie...

Beitragvon Gudrun » So 18. Jul 2010 12:32

Hallo auch,

evtl. noch möglich ist die Immuntherapie gegen Tumore. Körpereigene Fresszellen werden im Bioreaktor nachgezüchtet und dem Hund einmal monatlich geimpft. Nach ein paar Monaten sind die Tumore dann biologisch abgebaut. Das wird aber außer in der Tierklinik Osterode (Dr. Grammel, http://www.Dr-Grammel.de) noch nicht oft praktiziert in der Tiermedizin. Keine Ahnung wo Ihr seid und wie weit der Weg für Euch wäre. Für meine Tiere fahre ich auch sehr weit, wenn etwas schlimmes diagnostiziert ist und sonst kein Experte zur Verfügung steht.

Alles Gute für das Sorgenhundi!

Gudrun
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Re: Palliative Therapie...

Beitragvon Firefly » So 18. Jul 2010 21:51

Hallo Gudrun,

danke für den Tipp mit der Klinik, leider liegt diese im Harz und ich bin Studentin ohne Auto in Berlin...Zudem ist Lasse nicht mehr in der Verfassung für solch lange Touren...

Heute wars kühl, heute war er recht munter.... <3
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Re: Palliative Therapie...

Beitragvon Memoline » Sa 24. Jul 2010 17:18

Hallo,

ich habe auch einen Hund mit Prostata Krebs der nicht operiert werden kann und laut Tierklinik ist es nur eine Frage der Zeit. Ich barfe und habe die Ernährung(http://www.barfer.ch) umgestellt, außerdem bekommt er ein Chemotherapeutikum um das Krebswachstum zu hemmen.
Ich behandle Ihn unter Anleitung meine Tierärztin mit einer homoöpathischen Tumortbegleittherapie im 4 Wochen Zyklus, d.h. ich spritze subkutan 2x/ Woche das Präperat von Heel selber und gebe ihm noch Tropfen ins Futter, dies soll auch das Krebswachstum hemmen bzw. stoppen?? Außerdem habe viele gute Informationen und Tipp`s aus dem Buch : BARF Senior von Swanie Simon ..
Ich weiss das es eine Frage der Zeit, aber man kann versuchen die Lebenszeit zu verlängern, ohne das der Hund leidet.

Der Tierarzt in der Tierklinik hat meinem Hund , wenn er Glück hat noch 6 Monate gegeben und das war im Novenber 2009. Er liegt jetzt gerade auf meiner Couch und wartet auf seinen Spaziergang........

Alles Gute.........

Lieben Gruß

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Re: Palliative Therapie...

Beitragvon Gudrun » Sa 24. Jul 2010 19:24

Hallo auch,

gegen Tumorleiden gibt es eine neuartige Immuntherapie. Im Bioreaktor nachgezüchtete körpereigene Fresszellen werden einmal pro Monat gespritzt, bis der Tumor biologisch abgebaut ist. Schau mal hier:

http://www.dr-grammel.de

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