Hallo zusammen,
wir haben seit knapp 3 Monaten einen kleinen Mischling aus Kreta. Uns ist aufgefallen, dass sie immer wieder mal stolpert und auch beim Spielen mal quietscht und dann nicht mehr richtig laufen kann. Am letzten Freitag (17.07.) war ich mit unseren beiden Hunden am See und sie spielte mit einem kleinen anderen Hund. Plötzlich blieb sie auf der Seite liegen, setzte Stuhlgang ab und zeigte keinerlei Reaktion mehr. Ihre Zunge war blau, die Schleimhäute weiß, so daß ich in ihre Schnauze Luft pustete und sie immer wieder im Wasser schwenkte. Nach einiger Zeit kam sie etwas zu sich, konnte aber nur noch den Kopf bewegen und war sehr benommen. Ich bin sofort in die nächste Tierklinik, wo sie mit Infusionen wieder einigermaßen stabil wurde.
Die nächsten Tage waren ein Behandlungsmarathon bis hin zu einem CT. Dort kam die Diagnose, dass der Dens (das ist das Verbindungsstück zwischen erstem und zweiten Halswirbel) nicht ausgebildet ist. Dieser Dens ist wie ein Finger, der in das Loch oben greift und damit den Kopf stabilisiert. Bei unserer Kleinen fehlt also diese Stabilität und bei einer falschen bzw. zu schnellen Bewegung drücken die Wirbel direkt auf das Rückenmark. Das verursacht ihr große Schmerzen und kann auch zu sofortigen Lähmung führen.
Wer hat das schon mal gehört und kennt evtl. andere Behandlungsmöglichkeiten statt einer OP??? Wir sind sehr verzweifelt und würden uns über Antworten freuen.
Vielen Dank. Sandra