Hund frisst nicht aus Napf

Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Björn » So 25. Jul 2010 15:41

Hallo Leute ich hab mal ne Frage vllt. kann mir ja jemand von euch Helfen.


Also Folgendes problem unser Hund Spyke frisst nur unregelmäßig aus seinem Napf (meistens Nachts wenn wir schlafen) wenn ich ihm über Tag seinen Napf hinstelle und Futter hinein mache setzt er sich nur in die Küche und rührt das Futter nicht an. Desweiteren wenn ich ich ihn dann nehme und ihn zum Napf führe dann Pinkelt er immer, und das mit 6 Monaten. Da könnte ich manchmal echt ausrasten wenn die Wohnung gerade geputzt wurde und er dann in die Küche pinkelt. Und dann geht er mit angezogenen Ohren weg und legt sich in einen anderen Raum. Wenn ich dann zu ihm hingehe und ihn streicheln will dann pinkelt er wahrscheinlich aus lauter Angst das er geschlagen wird einfach nochmal.

Also habt ihr eine Idee was ich machen kann und er aus Angst nicht pinkelt möchte ihm ja nicht weh machen sondern nur das beste für ihn.
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Babsi » Mo 26. Jul 2010 06:44

Hallo,

dein Hund hat so wie du es schreibst Angst. Warum hat er Ansgt vor dieser Situation? hat er noch vor anderen Angst? Hast du ihn von Anfang an oder woher?

Dann würde ich ihne infach in ruhe lassen, sagen das es essen gibt hinstellen udn weggehen, in ein anderen Raum und ihn nicht beobachten, dann wenn er nach 10 min. nicht gegessen hat hingehen udn wegnehemn, ohne Wort, bsi zur nächsten Mahlzeit. Verscuh das erstmal und beantworte die fragen dann kann man besser helfen und erzähl was von Spyk

MFg Babsi
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon lotte » Mo 26. Jul 2010 13:11

vielleicht erzählst du nochmal ein bisschen mehr über euch. rasse, alter des hundes, seit wann habt ihr ihn, seit wann macht er das, ist er mal erschrocken beim fressen, was bekommt er zu fressen, nimmt er leckerlies, .................

so wie es sich jetzt anhört würde ich mal sagen, dass auch das erste pinkeln schon aus angst passiert. hört sich von der situation her einfach so an als wäre es ihm unwohl zu fressen wenn ihr dabei seid. daher das nachts fressen. dass du ihn zum napf hinführst bringt das fass zum überlaufen.

ich würde auch mal einfach weggehen, wenn du den napf hingestellt hast.

das mit dem napf wegnehmen würde ich nicht tun!! das kann man bei einem hund machen, der mäkelig ist oder nicht frisst. aber den hund der eigentlich hunger, aber angst vor der situation hat setzt du ja so noch mehr unter druck, weil er weiß, wenn ich jetzt nicht sofort in diese angstsituation springe, dann bleibt mein futter aus. und da futter in den hund ja als lebensmotwendig einprogrammiert ist, könnte das für ihn umso stressiger sein.
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Abou-Kami » Mo 26. Jul 2010 13:50

Huhuuuu :)

Wir haben ja zu unseren beiden Dominanzprotzen eine recht ängstliche Maus hinzu genommen.

Da ich aber während eines Rudellaufs schlecht zu 2/3 dominant auftreten kann und zu 1/3 vorsichtig zurückhaltend, musste sich die scheue Maus an den Umgangston usw. gewöhnen.
Das hat sie so prima gemacht, dass sie heute wirklich eine gute Selbstsicherheit besitzt....

Ich schreibe das als kleines Vorwort, weil ich meinen Umgang mit Hunden begründen möchte.

Ich gehe viel nach Mutter Natur ! Das heißt, wer schwach ist wird ausgemustert !
Natürlich nicht so hart, wie sich das nun anhört ;)
Aber es wäre wirklich so, dass dein Hund in der freien Natur vermutlich untergehen würde.
Es sei denn, er würde sich an sein Umfeld gewöhnen.

Und das kann er nur, wenn er "Neutral" angepackt wird !

Das heißt, man muss Emotionen bei Seite packen. Kein Ausrasten, kein Beruhigen und auch keine Sonderregeln.

Ich würde den Napf niemals länger als 10 Minuten (eher 5) zur freien Verfügung bereit stehen lassen. Was in dieser Zeit nicht gegessen wird, ist wech !! (kann man dann beim nächsten mal geben !)
Ich füttere meine Hunde zwei mal am Tag. Was morgens nicht gegessen wird, gibt es abends. Und anders rum !

Allerdings würden mich die Antworten zu den schon gestellten Fragen auch recht interessieren !

Einen Hund zum Napf "ziehen" kann sehr schnell negativ verknüpft werden. Ich nehme mal an, dass du den Hund vielleicht auch nicht zum aller ersten mal zum Napf gezogen hast. Oder ?

Was genau machst du mit deinem Hund ?
Ihr steht auf und dann...................?

Wie ist der Tagesablauf deines Hundes ?

Wie viel Bewegung bekommt der Hund ?

Seit wann hast du ihn ?

vlg Marco und Rudel
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Björn » Di 27. Jul 2010 17:10

Unser Hund Spyke ist wie gesagt ca. 2 mon in unserem Besitz . Die Vorbesitzer haben ihn nach 4 Wochen wieder verkauft weil sie angeblich ne Hundehaarallergie hat und noch Umgezogen ist. Ich bin in die Wohnung rein hab den Hund gesehen und hab gesagt ich nehm ihn direkt mit was soll er kosten und hab ihn direkt so wie er war ins auto gepackt.

Also unser Tagesablauf sieht folgendermaßen aus. Meine Lebensgefährtin steht morgens um halb 6 auf und geht Gassi ca. 30 min danach gibts Fressen ( wenn er es mal an nimmt ). Dann geht die Lebensgefärtin auf die Arbeit wenn ich dann so gegen 7:30 Uhr von der Arbeit nach Hause komme gehe ich nochmal ca. 30 min mit ihm laufen. Dann schläft er bis ca. 13 Uhr wie ich auch danach gehts wieder zwischen 30 und 60 min laufen. Dann gibts das 2te mal Futter. dann wird zuhause etwas gearbeitet oder ich bin in der Feuerwache und Arbeite dort etwas. Um 19 Uhr bekommt er dann eigendlich das 3te mal Futter. Zwischen drin gehen wir noch einmal kurz Gassi damit er was machen kann. Um 21 Uhr treffen mit 4 Bekannten und 2 weiteren Hunden dann große Gassirunde ca. 2- 2,5 Std. dann ist Bettzeit und ich mach wieder fertig für auf die Arbeit.

Der Hund ist jetzt mitlerweile 2 Monate in unserem Besitz am Anfang hat er immer super gefressen aber so nach ca 5-6 Wochen fing das an erst nur noch morgens dann nur noch Abends und dann nur noch nachts wenn das Futter da stehen sollte. Spyke ist mittlerweile ca. 6 mon. er bekommt Trockenfutter von Bosch das Junior Maxi Menge laut Tierarzt ca 400 Gramm am Tag. Leckerlies nimmt er Liebendgern aber man muss ihm zuerst gut zureden damit er überhaupt zu mir kommt. Draußen dagegen hört er aufs Wort und folgt meist nicht weiter wie 10 meter von meiner Seite. Ob er beim Fressen erschrocken ist kann ich nicht sagen weiß ich nicht also wenn ich dabei war eigendlich nicht, zumindest nicht das ich wüsste.


MfG und schon mal danke für die schnelle hilf die ich bekommen

Björn und Spyke
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Kiara » Di 27. Jul 2010 18:43

Mit seinen 6 Monaten kannst du ihn schon auf Adultfutter umstellen. Mach dir das Fressen in deinem Kopf nebensächlicher - wenn er frisst, dann frisst er und wenn nicht, dann eben nicht. Ich würde ihm das Futter auch kommentarlos für jeweils 10 Minuten hinstellen und ebenso kommentarlos nach 10 Minuten wieder wegnehmen. Und das eben 2-3 Mal am Tag. Die Leckerlies nebenbei würde ich weg lassen. Du kannst ihn statt dessen mit dem Futter belohnen, das lässt sich ja gut auf Spaziergänge mitnehmen. Bis zu zwei Tage kommt er gut ohne Futter klar, wenn er das denn möchte. ;) Ich weiß, es ist für einen als Hundebesitzer nicht einfach, aber so erziehst du dir einen kleinen Mäkler und eure Beziehung und sein Vertrauen stärkt das auch nicht.
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Abou-Kami » Mi 28. Jul 2010 10:04

Analysen stellen und Ratschläge geben im Internet, wo man eh kaum etwas sieht (Körpersprache des Hundes) ist eh schon recht schwer bis unmöglich. Dabei ist es schon eine mini Hilfe wenigstens ein paar wenige Informationen zu bekommen. Schön wäre es, wenn ihr euch auch mal kurz vorstellt. Fotos von deinem Hund sind auch immer recht interesant. Rasse (auch mix) usw. und so fort.......................

Ich kann momentan auf Grund der fehlenden Informationen (Rasse und somit Größe und Bedürfnisse ) nicht erkennen, ob die Bewegung für deinen Hund ausreicht.

Leider ist dein Hund auch noch zu Jung zum Fahrrad fahren, daher fällt der Tipp auch ins Wasser.

Im Grunde ist es einfach so, dass Hunde für ihr Futter arbeiten wollen !

Bewegung, Hundesport (Agility oder Such- und Apportierspiele), Geistige Arbeit (Clickertraining) oder Körperliche Arbeit (zB. Schlittenhunde).............

Ein erschöpfter Hund ist ein ausgeglichener und hungriger Hund !

Schon mal über`s Barfen nachgedacht ?

Falls dein Hund einfach nur nicht in Gesellschaft essen mag, würde ich mal versuchen die Fütterungszeit in einen anderen Raum zu gehen. Nach der Fütterungszeit das Napf entfernen und erst wieder zur nächsten Mahlzeit hinstellen.

Vor allem würde ich aber zuerst, da du geschrieben hattest, dass der Hund zu anfang ohne Probleme gefressen hatte, mal von einem TA abklären lassen, ob gesundheitlich auch wirklich alles mit deinem Hund in Ordnung ist.............

vlg Marco und Rudel
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Tilljacker » Mi 28. Jul 2010 11:20

Hallo Björn!

Bei deinem Bericht bin ich sehr stutzig geworden, denn ich finde es eindeutig zuviel was ihr mit einem 6 Mionate alten Hund unterwegs seid!

Ich fasse mal zusammen:

6:00 Uhr: Deine Freundin etwa 30 minuten
Ca. 7:30 Uhr: Du nochmal 30 Minuten
Ca. 13:00 Uhr: 30-60 Minuten
Nachmittag: nochmals Gassi
Ca. 21:00 Uhr: 2-2,5 Stunden

Wenn ich da alles zusammen zähle, dann ist der Hund mit euch zwischen 210 und 270 Minuten unterwegs! Das sind 3,5 bis 4,5 Stunden! :shock:

Kann es nicht sein, dass das alles zuviel ist?
Bedenke bitte, dass der Hund auch im Wachstum ist. Auslastung ja, aber Belastung nein!

LG Anja
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Abou-Kami » Mi 28. Jul 2010 11:52

Gewohnheitsgemäß (meine Erfahrung) werden die Zeit"angaben" immer einen Hauch (ich denke ungewollt) übertrieben. Auch denke ich, dass der Hund diese Zeiten (gerade die "große Gassierunde" mit Freunden) nicht nur läuft !

Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber ich empfinde einen 6 monate alten Hund nicht mehr als Welpen (hast du auch nicht gesagt, ich weiß *smile*). Bis auf große sportliche Anstrengungen (Fahrrad fahren GAR NICHT !) würde ich einen Hund in diesem Alter selbst entscheiden lassen, wann er kaputt ist.

Ich denke, gerade die große Gassierunde mit vielen Freunden wird in etwa so ablaufen, wie bei vielen. Ziemlich langsames wandern, oft stehen bleiben und die Hunde toben lassen usw.. Gerade bei diesen Gruppentreffen sieht man oft, dass die Hunde sich ihre benötigten Verschnaufpausen selbst nehmen.

Wir hatten unseren Kami mit 5 Monaten aus Spanien bekommen.
Ehrlich gesagt, wussten wir damals noch recht wenig.
Wir haben uns zwar viel über die Rasse ansich informiert, aber alles kann man nicht wissen :?

Wir sind auch recht viel "gewandert" !
Es hat ihn, wie wir heute sehen, nicht geschadet.

Aber natürlich sollte man dieses wirklich nicht "übertreiben" !!!!!

Vielleicht zweigt ihr von der großen Gassierunde etwas Zeit ab und fordert ihn etwas mehr geistig !

Aber wie gesagt, gerne würde ich mehr zum Hund erfahren. Und Fotos wären, für mich persönlich, sehr wichtig !

vlg Marco und Rudel
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Re: Hund frisst nicht aus Napf

Beitragvon Björn » Sa 7. Aug 2010 07:10

Hallo ich bin wieder Online. Laptop war in Reperatur gewesen also wir haben das Futter umgestellt und jetzt frisst er wieder wie wenn es kein morgen geben würde seine momentan noch 3 Portionen am Tag. Das werden wir jetzt aber auch langsam umstellen auf nur noch 2 Portionen denn er ist mitlerweile schon ziehmlich groß geworden.

Ja da hasst du recht mit der großen Runde gemütliches laufen und die Hunde miteinander toben lassen wenn er ne Auszeit braucht dann nimmt er sich die natürlich. Gassirunden haben wir von 5 mal am Tag jetzt auf nur noch 3 mal am Tag reduziert außer am WE da werden nur 2 Runden gelaufen morgens ne lange und abends ne lange von je ca. 1 Std bis 1,5 Std und zwischendrin nur noch mal schnell pipi machen und dann wieder nach Hause.

Bilder werde ich sobald ich sie auf den PC gezogen habe online stellen

Grüße Björn und Spyke
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