Hundeforum.de

Mein Kleiner, jetzt 10 1/2 Monate alt, hat schon einiges mitgemacht in seinem jungen Leben:

Er wurde von Anfang an von seinem Vorbesitzer fehlernährt und als ich ihn mit 5 Monaten bekam, war er auf Erwachsenenfutter Marke Discounter eingestellt und das auch noch mit wechselndem Anbieter.
Da ich es nicht besser wusste, habe ich diese falsche Ernährung fortgesetzt *schäm*

Mit 7 Monaten hatte er eine fiese Darm-, Gallenblasen- und Lymphknotenentzündung und Invagination des Darms - Not - OP, denn es drohte ein Darmverschluss.

Seitdem wird er mit Royal Canin digestive low fat ernährt (er verträgt immer noch kein Fett - sein Darm ist da wohl dauerhaft labil), aber so recht zufrieden bin ich damit immer noch nicht.
Zum einen scheint ers nicht so zu mögen, zum anderen habe ich inzwischen zuviel Negatives gehört und so suche ich nun nach Alternativen und hab von einer Freundin, die sich aufgrund ihrer eigenen Hund da schlau gemacht hat, die Empfehlung vet.concept bekommen.

Was haltet ihr davon und welche Alternativen würdet ihr noch sehen bei einem darmkranken Hund?
Wie gesagt: Hauptkriterium ist low fat bei ihm.

LG

Sarai

herzlich willkommen hier!

da tust du sicher keinen fehler, wenn du von RC wechselst (naja außer du wechselst auf frolic )

da mein hund bauchspeicheldrüsen krank ist hab ich mich in den letzten monaten durch sämtliche futterseiten gewälzt, gib doch mal nen kleinen anhaltspunkt was für die herren und damen royal canin "low fat" bedeutet, damit man sich daran orientieren kann...

ich denke ein gutes, gut verdauliches futter ist wichtiger als der fettgehalt (bzw bei uns auch noch rohfaser)- zumindest hab ich mich darauf geeinigt und bin damit bis jetzt eigentlich gut gefahren.

wurde die bauchspeicheldrüse bei deinem gecheckt? die ist nämlich mit der galle zusammen für die fettverdauung zuständig.

Hi. Die Bauchspeicheldrüse wurde bisher nur bei der Ultraschalluntersuchung vor der OP gecheckt; da war sie ok, aber ich werde demnächst die Werte mal nehmen lassen per Blutuntersuchung, denn ich hatte den Verdacht auch schon. Da er aber eh fettarme Nahrung bekommt, wollte ich ihn nach all den Untersuchungen und Behandlungen erstmal zur Ruhe kommen lassen.

Nee, nee, RC low fat ist wirklich "low fat" : 1,7 % - das ist echt wenig. Ich nenne dir mal die übrigen Zusammensetzungen:

Rohprotein 7,5 %, Rohöle und -fette wie genannt 1,7 %, Rohasche 1,5 %, Rohfaser 1,7 %, Essentielle Fettsäuren 0,3%, davon Omega 3 - Fettsäuren 0,003 %, Feuchtigkeitsgehalt 74%.

Fals du noch mehr Angaben brauchst, bitte sagen.

AN SICH verträgt Bobby das Futter recht gut und es hat mir eigentlich auch noch keiner wirklich sagen können, WAS daran nun SOOOOO schlecht sein soll.

Nur hat mein Hund sehr häufigen Kotabsatz (4-5x p.T.), ist aber noch öfter auch draußen und zudem ein sehr nervöser, ängstlicher Hund - was weiß ich, welche Gründe für sein Koten noch alles eine Rolle spielen. Zumindest ist der Kot mit RC normal; sobald ich anderes Futter versuche, gehts schief (und ganz schlimm ists, wenn ich mal "penne" und er Katzenfutterbrocken erwischt).

Ich werds in Kürze dennoch nochmal mit Real Nature probieren - hat auch eine gute Bewertung, vor allem bekomme ichs normal im Fressnapf, hat allerdings auch knapp 5% Fett, aber sonst keine negativen Zusatzstoffe - mal sehen, ob er damit klar kommt.

Als Kaustangen hab ich inzwischen Kälberblasen für ihn besorgt, sehr fettarm und naturbelassene Ochsenziemer, auch damit kommt er gut klar und verträgt sie (er kaut doch so irre gern ).

LG

Sarai

aaah du redest von nassfutter oder??? (nee gbts RC nassfutter beim TA??) weil was sind denn das für werte, dann ist da ja garnix drin. irgendwo müssen die % ja stecken um auf 100% zu kommen!

warum es schecht ist kannst du schonmal an den inhaltsstoffen lesen und außerdem ist RC bekannt für seine tierversuche und macht auch keinen hehl draus. wenn einem das egal ist damits dem eigenen tier besser geht ok, aber ich denke es gibt immer eine alternative.

wie gesagt bin ich eher für ein futter mit guten inhaltsstoffen das noch irgendwo natürlich ist, weil ich irgendwie nicht glaube dass man einen kranken darmtrakt mit chemie gut heilen kann. naja ich weiß ja nicht was in dem low fat ding drin ist, aber mir wolten sie halt auch eins für die BSP andrehen und das .. naja.. ih.

Lotte, könntest du dich bitte so ausdrücken, dass ich dich verstehen kann??
Danke.
WAS genau wolltest du mir denn sagen??? Natürlich sind auf der Dose noch mehr Angaben, ich habe die Wesentlichen aufgelistet.
Das mit den Tierversuchen wusste ich nicht; ich werde es überprüfen, denn das würde mir auch widerstreben.
Aber WAS bitt soll ich meinem Hund geben, OHNE dass es wieder in eine Katastrophe mündet????
So langsam hab ich nämlich da auch kaum mehr Kraft und Ideen....
Solange ich RC fütter, gehts ihm relativ gut - was nun ist wichtiger?

Bin echt allmählich verzweifelt.

Sarai

hihi sorry .. was hast du denn nicht verstanden?

also ich war irgendwie von trockenfutter ausgegangen und das hat bisschen andere werte als 1.7% fett.. da bin ich kurz erschrocken bis mir dieses missverstädnis aufgefallen ist...

mir inhaltsangaben meinte ich das was drin ist (bei RC so wie ich es erlebt habe hauptsächlich getreide getreide getreide... )

das will ich dir ja sagen, also mit der probepackung RC gings madita auch gut. aber ihr gehts seit 1.5 jahren auch mit anderen futter gut. man muss sich nur reinlesen und auf ein paar sachen achten ... manchmal ist das auch mit rückschlägen verbunden, ist halt immer bisschen try and error.


mir waren noch 2 sachen eingefallen
1. könnte nicht auch barf etwas für dich sein? (falls dir das nichts sagt gibs mal in die suchfunktion ein) da könntest du selbst bestimmen was du genau fütterst, zb mageres und super verträgliches pferdefleisch. und auch ohne getreide, reis, kartoffeln... denn das belastet den hundedarm halt sehr weil es eigentlich nicht sehr natürlich ist (außer vorverdaut im tiermagen)

2. du könntest dich mal im gesundehunde forum (http://gesundehunde.com/forum/) umschauen, da ist vielleciht der ein oder andere vertreten, der die gleichen probleme hat.

so, nicht verzweifeln, nicht aufgeben!!!

lotte hat geschrieben:1. könnte nicht auch barf etwas für dich sein? (falls dir das nichts sagt gibs mal in die suchfunktion ein) da könntest du selbst bestimmen was du genau fütterst, zb mageres und super verträgliches pferdefleisch. und auch ohne getreide, reis, kartoffeln... denn das belastet den hundedarm halt sehr weil es eigentlich nicht sehr natürlich ist (außer vorverdaut im tiermagen)

ah ok .. grad im anderen thread gelesen

warum eigentlich nassfutter und nicht trocken? macht nass nicht eher mal durchfall? weil es so eine eklige pansche ist? nee also von nassfutter (hab auch mal ne dose real nature gekauft um das arme ding nach ner op aufzupeppeln) wird maditas kot grundsätzlich weicher...

Weil er lieber nass frisst - ab und zu bekommt er auch eine Mahlzeit TroFu zum Knabbern, aber generell kann man ihn nicht damit reizen.

Grad waren wir beim Doc - hab mich nochmal nach der Bauchspeicheldrüse erkundigt, doch er bestätigte mir nochmal, dass beim Ultraschall und der OP diese völlig unauffällig gewesen ist.

Trotzdem hab ich heute auf einer gründlichen Blutuntersuchung bestanden (incl. Pankreaswerte) und morgen gibts ne Kotprobe. Und dann schauen wir weiter.

Zum Getreide: Er verträgt sehr gut Reis und Haferflocken; damit bekomme ich den Durchfall meist rasch wieder in den Griff, sofern kein Infekt vorliegt natürlich. Dazu Hüttenkäse - auch der hilft gut.

Dagegen löst gekochtes Hühnchen bei ihm erst recht massiven Durchfall aus - frag mich nicht, wieso, es macht eigentlich keinen Sinn, aber ich habs probiert und das Ergebnis war schlimm. Das Fleisch war ok, der Kater hats auch bekommen und nichts danach gehabt.

Naja, nächste Woche wissen wir dann hoffentlich mehr - der arme Kerl.....

ich meinte auch nicht, dass reis usw nicht vertragen wird, sondern dass es eben den darm belasten kann.

kommt halt drauf an was dein hund hat, aber ich dneke wenn er einfach einen labilen darm hat sollte man alles was übermäßig anstrengt vermeiden?! so eben zb. fett oder viele balaststoffe (die andererseits für die kotkonsistenz wichtig sind)

ich bin halt auch kein arzt, hab mich nur aus eigener not viel mit futter aller art beschäftigt. wobei ich das nassfutter da rausgehalten hab, da ich das einfach garnihct mag diese stinkepampe. auch wenn es hier auch lieber gefressen wird als die trockenknöddel (is ja auch klar, stinkt ja auch mehr)

barf hat madita übrigens auch nicht vertragen, genau wie gekochtes geflügel (was ich ihr bei dauerdurchfall fast 3 monate lang gekocht hab bis ich auf den trichter gekommen bin ) hast du schonmal an allergien gedacht?
wobei sie im trockenfutter geflügel verträgt, aber roh, gekocht oder auch getrocknet ist es ganz schnell wieder da

allerdings hab ich barfen auch nicht bis zum ende ausgereizt, also ausschlussdiät mit pferdefleisch usw. da sie eh nur noch ein strich in der landschaft war und ich ein bzw. sogar inzwischen mehrer trofus gefunden habe die sie gut verträgt, gern frisst und die ich guten gewissens verfüttern kann...

Hm, hört sich nach jeder Menge Stress an....

Ich hab meinen Hund erst seit 5 Monaten und wurde von alledem ziemlich überrollt - nun bin ich grad dabei, herauszufinden, was ich ihm geben kann, OHNE dass es jedesmal zu einem Fiasko führt.

Aber nun warte ich erst einmal die Untersuchungen ab - mit der bekannten Diät (RC digestive, Reis und Hüttenkäse) ist sein Kot heute wieder ok und er hatte heut morgen guten Appetit - also erneut kein Infekt (Gott sei Dank! DAS hatten wir ja auch mal...), sondern dieser undefinierbare Durchfalltag, der immer mal wieder vorkommt...

Allergie - hm, ja, dran gedacht hab ich schon, aber Allergie gegen was?? Er bekommt ja immer das Gleiche und eine Allergie, die ab und zu auftritt?

Naja, schauen wir einfach mal, was die Blut- und Kotuntersuchung erbringt. Vielleicht ist auch alles psychisch bedingt und er braucht einen "Hundepflüsterer" *g*

LG

Sarai