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von shabo » Di 24. Aug 2010 21:07
Gestern beim letzten Spaziergang kam unser Jack Russel auf 3 Beinen humpelnd aus dem Unterholz zurück.
Wir konnten nichts feststellen und sind dann heute zum TA.
Dieser läßt den Hund vorhumpeln tastet den Hund ab und stellt fest, Kniescheibe/Miniskus! Behandlung: Der Hund erhält 2 Spritzen und wir bekommen noch Tabletten mit.
Quasi beim Rausgehen stellt die Tieräztin fest, das ein "Krallenbett" entzündet ist und leicht nässt. Für mich ganz offensichtlich, daß ist der Grund warum der Hund humpelt, Kniescheibe? Da gabs nie Probleme. Dies dem TA gesagt, "N E I N" , der hat auch was an der Kniescheibe, zusätzlich!
Schon klar!
Es ist sicher schwierig eine Diagnose bei einem nicht sprechenden Patienten zu machen, da kann man natürlich auch mal daneben liegen, aber wenn es so offensichtlich ist sollte man auch mal den eigenen Fehler eingestehen, oder?
An den Tabletten wurde dann auch nichts mehr geändert, wäre genau wie die Spritzen auch hierfür richtig, hä?
Sonst ist der TA ja in Ordnung, aber leider kann er offensichtlich keine Fehler eingestehen, oder glaubt Ihr das gleichzeitig Probleme mit der Kniescheibe und der Kralle entstehen?
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von Mini » Di 24. Aug 2010 21:31
Hm...eine vielleicht unqualifizierte Meinung, aber die Entzündung des Krallenbettes hat sicher kein plötzlich auftretendes starkes Humpel zur Folge. Insofern kann das schon in die Richtung gehen Ob es jetzt aber am Knie liegt...da bin ich überfragt.
Wahrscheinlich ist sie Entzündung des Krallenbettes noch ein zusätzlicher Schmerzfaktor. Aber ein so plötzlich starkes Humpeln lässt mich da an andere Sachen denken... Wurden die Bänder abgecheckt? Hat der TA den Schubladentest gemacht (wg herausspringen der Kniescheibe)? Hast du irgendwas gesagt bekommen wg "Reha" Massnahmen (Muskelaufbau etc...)?
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von shabo » Di 24. Aug 2010 21:41
@Mini, also, das humpeln ist nicht langsam, sondern plötzlich aufgetreten, ich denke der Hund ist in einen Dorn/Scherbe oder ähnliches getreten und dies hat das Krallenbett zunächst verletzt und dann eben entzündet. Stell dir vor dein Hund geht gesund ins Gebüsch und kommt 2 min später humpelnd zurück.
Der "Schaden" am Nagelbett ist definitiv sichtbar, gleichzeitig eine andere Verletzung, ich weiß nicht...
Ich will nicht ausschließen das der Hund durch die Schonhaltung (ein Bein fast immer angezogen) evtl. Schmerzen an Muskulaur/Bändern hat. Beim langsamgehen tritt er übrigens manchmal auf.
Schubladentest? ka. Am Freitag sollen wir wiederhin, dann wird wenn nicht besser ein Röntgenbild gemacht.
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von Mini » Di 24. Aug 2010 21:52
shabo hat geschrieben:@Mini, also, das humpeln ist nicht langsam, sondern plötzlich aufgetreten, ich denke der Hund ist in einen Dorn/Scherbe oder ähnliches getreten und dies hat das Krallenbett zunächst verletzt und dann eben entzündet. Stell dir vor dein Hund geht gesund ins Gebüsch und kommt 2 min später humpelnd zurück.
Alles schon passiert...Glascheibe mit danach entzündetem Ballen, Dorne, Bänderteilabriss... Ah...ich dachte die Entzündung bestand schon. Daher wurde ich stutzig (wie soll durch eine bestehende Entzündung plötzlich so starke Schmerzen auftreten das er humpeln muss). Mit dem Schubladentest wird kontrolliert, ob die Kniescheibe herausspringt, bzw noch von den Bändern gehalten wird. Dabei wird der Oberschenkel festgehalten und der Unterschenkel wie eine Schublade "rein" und wieder "raus" gezogen. Zieht er denn das Bein richtig an oder "steht" es normal aber er belastet nicht? Ich wollte eben noch was frageeen.....hm...mist.....fällt mir wieder ein 
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von shabo » Di 24. Aug 2010 21:55
80% zieht er es richtig an, und manchmal stellt er sich vorsichtig drauf
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von Whoopsy » Di 24. Aug 2010 23:03
Hmm, ich geb mal meine unqualifizierte Meinung dazu Bei uns war es ähnlich, nur ich konnte genau sagen, woher es kam. Hundi sprang nach einer Diskusscheibe hoch und kam falsch auf. Hat sich quasi das Bein verdreht. Sie ist dann ungefähr den halben Tag gehumpelt. Beim langsamen Gehen hat sie das Bein auch vorsichtig aufgesetzt und von mal zu mal wurde es besser. Am nächsten Tag ist sie wieder normal gelaufen. Durch die Medikamentengabe ist das jetzt natürlich schwer zu beurteilen, ob er jetzt dadurch schmerzfrei läuft oder ob er es auch sonst getan hätte. Wenns aber nur eine Zerrung war, dann hilft ein entzündungshemmendes Schmerzmittel. Nach zwei Tagen müsste er auch ohne Medikamente wieder normal laufen.
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von Tilljacker » Mi 25. Aug 2010 15:14
Also, wenn der TA in der Diagnostik der Patellauntersuchungen geschult wurde, dann würde ich dem Urteil trauen. Falls nicht, dann würde ich auf jeden Fall eine 2. Meinung einholen. Und zwar bei einem Artz, der beim Bundesverband praktizierender Tierärzte verzeichnet ist! Diese findest Du hier: http://www.tieraerzteverband.de/suche/i ... p?engine=4Bei der Diagnostik reicht ein Tastbefund- kein Röntgen in Narkose! Die Untersuchung kostet so um die 35 €. Die Patellaluxation ist wirklich weit verbreitet beim JRT. Vielelciht kannsgt Du ja mal beim Züchter fragen, ob und wie die Eltern untersucht und eingestuft wurden. Es kommt ja auch auf den Grad der PL an. LG Anja
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von Sabse » Mi 25. Aug 2010 20:39
Hallo Ihr Lieben,
ich habe ein ganz ähnliches Problem mit meiner Caya. Letzte Woche Montag waren wir wie jeden Tag in den Felern spazieren. Caya forderte Achilles zu einem Jagdspielchen auf, er fetzte ihr auch gleich hinterher, wobei er ihr so dolle in die linke Hinterseite gerannt ist, dass Caya aufschrie und sich nicht von der Stelle bewegte. Da es am nächsten Tag, trotz meiner Gabe von MetaCam und eincremen mit Traumeel nicht besser wurde, machte ich bei einer sehr angesehenen Tierärztin in Osnabrück einen Termin für den Folgetag. Ich hatte große Angst das es sich um einen Kreuzbandriß handeln würde. Bei der Tierärztin wurde Caya abgetastet und geröngt. Beim abtasten zeugte sie keine großartigen Schmerzen, auf dem Röntgenbild konnte man nichts erkennen, kein Gelenk, keine Bänder, keinen Miniskus, denn sie wies eine starke Entzündung auf, die uns die Sicht versperrte. Also bekam Caya eine Spritze ins Knie und Tabletten für eine Woche. Nun waren wir am Monatg wieder vorstellig, auch hier zeigte sie kaum Reaktion beim abtasten und Bewegen, das Bein nutzt sie wieder, die Tierärztin meinte das Caya bei einem Riß nicht so gut laufen könnte. Also hat sie wieder eine Spritze bekommen und nochmal Tabletten und nun müssen wir am Dienstag wieder hin. Was mir Sorgen macht ist, dass Caya seit 2 Tagen das Bein zwei nutzt, aber bei jedem Schritt knackt das Kniegelenk und zudem sieht es so aus, als wäre es irgendwie indstabil. Ich mache mir echt noch Sorgen, ob es nicht vllt. doch ein Riß ist.
@ Anja, danke für den Link, ich habe geschaut, die Tierärztin auf die hier jeder bei solchen Dingen schwört und bei der wir jetzt in Behandlung sind ist in der Liste dabei: Frau Dr. Greiffenhagen.
Ich hoffe das Caya nun bald wieder fit wird!!!!!!
@ Shabo, ich kann mir nicht vorstellen das ein Hund durch eine Nagelbettentzündung derart humpelt, Caya hatte auch schon eine, sie hat nicht gehumpelt, aber jeder Hund und auch Mensch ist anders. Ich hoffe für Euch, dass es "nur" eine Nagelbettentzündung ist. Sollte dem so sein, solltest Du mal über einen TA-Wechsel nachdenken, mein Vertrauen würde verschwinden!
VG, Sabse
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von shabo » Do 26. Aug 2010 19:27
Hallo wieder!
Also der Hund läuft wieder auf 4 Beinen!!!
Behandlung der Ärztin hat also gefruchtet, die war übrigens in der obigen Ärzteliste aufgeführt und ich sollte wohl doch den Fachleuten glauben und mir nicht so oft eigene Gedanken machen!
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von Whoopsy » Do 26. Aug 2010 19:39
Na siehste  Alles gut.
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