Hundeforum.de

Hallo ,

ich habe mal eine Frage. Mein Bekannte füttert seit neusten Ihren Hund nach der sogenannten BARF Methode. Ich wollte mal wissen wie Ihr zu dem Thema steht und ob jemand evetuell damit schon Erfahrung hat. Und wo liegen die Vor und Nachteile. Ich freue mich über eure antworten und vielen dank im Vorraus.

MfG Dhrama

Hallo Dhrama,

ich kann dir nicht viel dazu sagen, weil ich selbst diese Diskussion in einem anderen Forum interessiert verfolge. In kleinen Ansätzen kommt nun zunehmend frisches Fleisch in den Speiseplan. Frischen Pansen geben wir schon von Anfang an. Man muss nur sehr aufpassen, dass der Speiseplan abwechslungsreich ist und alles an Mineralien, Spurenelementen und Phosphor, sowie Kalzium und anderes enthält. Aber ich habei keine Ahnung, in welchen Mengen und in welcher Zusammensetzung.
Ich merke nur, dass unser Kleiner kein überzeugter Trockenfutterfan ist und auch Rinti nur begrenzt mag. Zusammen mit gewolftem Frischfleisch/Pansen nimmt er alles. Ich habe mir gerade mal ein Buch bestellt.

Hallo MacHovi,

danke für deinen Beitrag. Ich habe zwar schon was drüber gelesen was BARF angeht und muss ganz ehrlich aber sagen das ich noch nicht ganz überzeugt bin. Mein grosser nörgelt gerne mal rum und Trockenfutter hin und her mögen meine auch nicht dauert. Ich füttere daher auch Nassfutter. Rinti habe ich auch schon ausprobiert leider mag es zur Zeit nur der grosse mein Jacky Mix lässt es gerne mal stehen. In moment füttere ich Lukullus. Das fressen beide gerne. Na ja mal sehen. Ich denke warte mal ab .Vielleicht kann mir ja irgedwann mal jemand etwas mehr über BARF sagen.

MfG Dharma

Hallo Dharma,

schau mal hier nach
http://www.gesundehunde.com/sites/ernaehrung.php.

Danke für die nette Info.

Gruss Dharma

Hallo nochmal, ich habe dank netten Link und einfach mal googlen versucht mir ein Bild zu machen und beschlossen das barfen einmal mit meinen Hunden auszuproebieren. Ich denke alles hat seine Vor und Nachteile. Leider habe ich Feststellen müssen das wenn ich das Thema bei Bekannten und befreundeten Hundebesitzern angesprochen habe immer wieder auf Vorurteile und teilweise auf Ablehnung gestossen bin. Leider auch bei meinen Tierarzt. Bin aber für mich zum Schluss gekommen das ein wenig frisches Fleisch nicht schaden kann. Und bin nun gespannt wie es meine Hunde aufnehmen. Denn gerade bei meinen kleinen Nörgler bin ich mir nicht so sicher da dieser auch schon so manches Dosenfutter einfach hat stehen lassen.

MfG Dharma

Hallo Dharma,

als ich es einmal mit bestem Rindergulasch vor einigen Monaten ausprobierte, hat unser dreimal dran geleckt, es einmal aufgenommen um es dann gleich wieder auszuspucken. Damit war das Thema für mich erledigt, bis vor einigen Tagen, als ich eine Putenoberkeule zerlegte und ihm einmal einen Abschnitt anbot: Schwupp, weg war's. Dann nochmal, und nochmal, zuletzt noch einen ganzen Strang. Alles ratzfatz weg. Und, was soll ich sagen, plötzlich klappte es auch mit anderem Fleisch, mit einem Hühnerbein (ungekocht natürlich wegen der sonst splitternden Knochen), Rinderhack und sogar mit einem rohen Fleischknochen. Seitdem geht es plötzlich und mit etwas frischem Hack wird sogar die Rinti-Dose und das Trockenfutter mit Gemüsebrei (sein normales Fressen) zu einem Delikatessgericht. So ist es eben: sag niemals nie und schon gar nicht bei einem Hund.

Hallo,

es gibt mittlerweile doch einige interessante Seiten im Net über das sog. Barf. Ich selber füttere seit fast 4 Jahren roh - d.h. Fleisch, (ausser Schwein), Geflügel, Fisch, und viel Gemüse pürriert mit etwas Öl, Hüttenkäse, Quark, Joghurt, Eier etc. Ab und an auch mal Reis. An Zusätzen eigentlich nur gutes Öl - ansonsten achte ich nur darauf abwechslungsreich zu füttern.
Ich war anfangs auch sehr skeptisch, hab dann zunächst morgens noch Trofu gefüttert und abends dann Fleisch. Aber die Akzeptanz von Trockenfutter hat bei unseren Hunden rapide abgenommen

LG
Jutta

Hallo Tolico,

schäfer-Bernhardiner mischling und wurde nur mit rohem fleisch gefüttert, immer frisch vom Schlachthof und jeden tag fast 2 kilo,

Diese Fütterung ist mittlerweile überholt, denn auch Beutetiere bestehen nicht nur aus rohem Fleisch, sondern Fell, Knochen, Innereien, Mageninhalt, Knochen, Gedärme, Federn, etc. Auch Hunde lieben Gras und Obst, Gemüse und auch Zellulose (Stöckchen etc). Afrikanische Wildhunde lieben z.B. Aprikosen. Meiner frisst leidenschaftlich gern Apfelscheibchen und Mandarinen.
BARF bedeutet BIOLOGISCH ARTGERECHTE FÜTTERUNG, d.h. Frischfleisch + Gemüse + Körner etc.
Ich würde nie einen Hund ausschließlich mit Fleisch ernähren. Meiner bekommt auch rohen Fisch (Seelachs, Rotbarsch, Krabbelschalen etc), selbsgekochtes Gemüsepüree, gequollene Haferflocken, Ei, etc. Aber nur eine gemischte Mahlzeit (Fisch oder Fleisch/Pansen bevorzugt+Gemüse + Körner) pro Tag. Die andere ist Rinti/Dose +TroFu (nur wegen der Gewöhnung an Reisekost).
Quark, Ei (1x pro Woche) und Obst auch zwischendurch. Aber Barfen ist eine Philosophie, der ich auch selbst nur zum Teil folge.

Hallo Tolico,

ausserdem hatte er Donnerstag immer Hungertag, das gibt es heute glaub ich auch nicht.

doch, das habe ich mit meinem letzten Rüden auch so gemacht. Bei unserem Jundspund gibt es mal weniger, aber zurzeit noch keinen Hungertag.

sorry, aber ich bin halt so jemand der seine "alten tiere" nie vergisst

Das macht dich ja auch so sympathisch!

unser Nero ist 1984 gestorben, meine schwester wusste da bestimmt noch nichts von Barf fütterung

Früher hat man es getan, das Barfen, heute, in den Zeiten des Industriefutters, spricht man darüber und gibt ihm einen Namen. Bei mir heißt es auch nicht barfen, sondern "Frühstück".