Gstritis - wer kann helfen?

Gstritis - wer kann helfen?

Beitragvon volcanospring » So 20. Feb 2011 07:42

Hallo, es wäre sehr schön, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.
Unser Rüde hatte vor 3-4 (nachdem er normal gefressen hat) immer mal einen Tag andem er die ganze Nacht in den Garten wollte, um Gras zu fressen. Dann hat er den ganzen Tag nichts gefressen, Magen rumorte und am nächsten Tag war alles wieder okay.
Ich ging zum TA und er stellte den Hund auf Hills Gastro um. Alles funktionierte und dann nach einer Woche, hat er plötzlich Blut erbrochen. Unser TA überwies uns sofort zur Magenspiegelung in die Uni-Klinik. Aus welchen Gründen auch immer eine Magenspiegelung wurde an diesem Tag allerdings nicht gemacht. Man zog Blut, machte Röntgenbilder und ein Ultrashall wurde angefertigt. Man stellte fest, dass unser Rüde eine Gastitis hat und stellte ihn auf 1x tgl. 40 mg Pantozol und 3x 7 ml Ulcogant ein.
Außerdem musste ich Kotproben von 3 Tagen bei meinem TA abgeben (diese würden aber gestern erst in Labor gesendet). Jedenfalls habe ich seit 4 Tagen Puten und Kartoffeln für ihn gekocht und alles war okay. Gestern abend gab es dann Lamm und Kartoffeln (ca. 500g Lamm und 300g Kartolffeln). Jedenfalls hat der die ganze Nacht alles wieder erbrochen und jetzt will er natürlich wieder nichts fressen. Ich habe gleich wieder in der Tierklinik angerufen und man sagte mir, eine Magenspiegelung würde man heute (am Sonntag) eh nicht machen, man würde den Hund nur stationär aufnehmen können und die Untersuchung erst morgen.
In die Klinik gebe ich ihn auf gar keinen Fall über Nacht- da hat er noch mehr Stress.
Kennt sich jemand mit Gastritis aus, ist es normal, dass er wieder bricht, obwohl er schon seit 4 Tagen Medikamente erhält? Oder war die Futtermenge einfach zu viel?

Bin über jede Anwort dankbar.
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Re: Gstritis - wer kann helfen?

Beitragvon Kiramaus88 » Di 22. Feb 2011 16:46

Hey..jetz wärs interessant, wie viel dein Hundie wiegt und wie groß und aktiv der Hund generell ist ;)
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Re: Gstritis - wer kann helfen?

Beitragvon volcanospring » Di 22. Feb 2011 18:50

Das Hundi ist 68 cm groß, wiegt normalerweise 34 kg (hat allerdings jetzt schon 1 kg abgenommen) und ist sehr aktiv.
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Re: Gstritis - wer kann helfen?

Beitragvon Imke » Mi 23. Feb 2011 21:37

Huhu,
wenn ich das jetzt richtig verstanden habe nennt man die Erkrankung die dein Hund hat eine Gastritis, also eine Magenschleimhautentzündung. Sinnvoller als Kartoffeln und Lamm wäre eine Schonkost mit Reis, der legt sich wenn er verdaut wird wie ein schützender Schleim über den Darm. Das er nochmal erbrochen hat ist bei so einer Erkrankung ganz normal, schön wäre es, wenn er einen halben, bis einen ganzen Tag nüchtern bleiben kann, da mit das Antibiotikum das er mit Sicherheit bekommen hat zu wirken beginnen kann.
Eine Sammelkotprobe hat dein Tierarzt genommen um zu kontrollieren ob der Hund auch nicht verwurmt ist und vor allem um Giardien (Darmparasiten, die Durchfall auslösen) nachzuweisen. Das wäre aber nichts schlimmes, man gibt eine 3tages Wurmkur und alles ist wieder gut.
Liebe Grüße und gute Besserung für den Wutz :)
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Re: Gstritis - wer kann helfen?

Beitragvon volcanospring » Do 24. Feb 2011 06:27

sorry, es heißt natürlich Gastritis.

Die Tierärzte in der Klinik meinen wieder Kartoffeln wären besser als Reis. Habe vorher immer auch Reis bei Magen und Darmproblemen gegeben.
Antibiotikum hat er nicht bekommen nur Pantozol und Ulcogant.
Momentan geht es ihm besser, ich püriere alles.
Langsam muss ich aber auf ein Trofu von Royal Canin (Vet Care Nutrition).
Kotproben sind bereits ausgewertet. Sehr merkwürdig : Ergebnis Parasiten- negativ, Protozoen zysten - negativ.
Danach rief mich mein TA an und sagte, dass er das Labor angerufen hat und eine Untersuchung nachbestellte, um festzustellen, ob er schon einmal Giardien hatte. Keine Ahnung, wie das geht. Jedenfalls das Ergebnis: positiv. Jetzt bekommt er nun auch noch andere Tabletten, hoffentlich schlagen diese nicht gleich wieder auf den Magen.
Erst einmal vielen Dank für Deine Antwort, hat mir sehr geholfen.

Lg Carmen
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