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von Fritz » So 28. Aug 2011 09:41
Hallo , immer häufiger lassen Menschen ihren Hund kastrieren . Haben nicht auch Tiere ein Recht auf körperliche Unversehrtheit ? Ob nun Hündin oder Rüde ,die Kastration ist angesagte Lösung um Problemen oder Unbequemlichkeiten mit seinem Hund vorzubeugen .
Hündinnen werden möglichst früh dieser Prozedur unterzogen . Mammakarzinom heist dann die Begründung für den Tierarzt . Heraus kommt ein infantiles Geschöpf ,welches nie erwachsen wird .
Bei Rüden ist das geschlechtsspezifische Verhalten das Hauptärgernis .Aggression, oder Ausfluß , Übergewicht , lebenslanges Welpenfell und Verhaltensstörungen mit anderen Rüden sind einige der Folgen .
Am besten wäre es doch , sich gleich ein Steiff-Tier an zu schaffen dann hat man keinen Ärger. Tierärzte verdienen daran , so genannte Tierschützer wollen keine Vermehrung aber in Deutschland laufen kaum Hunde unbeaufsichtigt herum .
Also was soll die Kastration ,ist es eine Mode ?
Fritz.
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von hampelchen » So 28. Aug 2011 12:21
mmm ich bin gerade dabei mich mit dem thema auseinander zusetzen mein miststück war jetzt einmal läufig. und muss bald unter narkose gelegt werden wegen fölikel(keine ahnung wie man das schreibt-so bestimmt nicht aber ich dachte wer es laut vorliest bekommt es am ehesten raus)mein tierarzt ist eigentlich gegen kastrationen sagt aber auch manchmal kann es schon sinn machen.mein fiff ist ja extrem hibbel-aufgedreht und ängstlich. seiner meinung nach könnte ne op das verbesseren. KÖNNTE. zum anderen muss ich sagen: die letzte läufigkeit war anstrengend: mein hund kam kein mal von der leine(sie kennt ihren namen einfach nicht so...)sondern wie immer schleppe nuuur 80% der männer(rüden) waren frei-und mein hund nicht abgeneigt.3 Wochen habe ich mich zwischen goldis und schäferhunde gestellt und bin nur noch dann gegangen wenn nicht rush hour war und oft weggefahren.ob ich das 15 jahre durchhalte-ganz egoistisch ich weiss nicht..und wurf will ich definitiv nicht:mein hund ist eine strassenmischung und wie gesagt hibbelig etc. wie ist den hier im forum die tendenz? wer hat ein hund mit allem dran;=) und was spricht für euch dafür was dagegen? würd mich über antworten freuen bis dann anna -->mit dem blut war weniger als befürchtet überhaupt kein problem sie war extrem reinlich und auch charakterlich war sie nicht verändert
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von ShortysFrauchen » So 28. Aug 2011 13:28
Fritz hat geschrieben:Also was soll die Kastration ,ist es eine Mode ?
Ich wünsche dir nie eine Hündin, die in sehr jungen Jahren eine geschlossene Gebärmutterentzündung bekommt. Dann stellst du dir DIESE Frage nämlich nicht mehr! hampelchen hat geschrieben:zum anderen muss ich sagen: die letzte läufigkeit war anstrengend: mein hund kam kein mal von der leine
Eine Hündin sollte grundsätzlich bei JEDER Läufigkeit angeleint sein 
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von hampelchen » So 28. Aug 2011 14:01
 ich wollte nur verdeutlichen, dass meine hündin immer an der leine war aber halt nicht alle männer! und ich sag mal bevor die zweibeiner in sichtweise waren damit ich ihnen zurufen kann, dass meine dame läufig ist war der hund schon längere zeit hier...und wenn es mehr als einer war kam ich ganz ehrlich ganz schön ins schwitzen. ich entnehme, dass du deine kastriert hast oder? das mit gebärmutterkrebs: ich bilde mir ein neulichst irgendwas gelesen zu haben, dass das nicht bewiesen ist. wann ist den deiner Meinung nach der beste zeitpunkt? ich dachte immer so nach der 2. aber jetzt ist das halt mit den augen und nachde augentropfen die hölle ist würd ich das gern im oktober machen lassen (TA einte, sie ist dann ja ungefähr ein Jahr-er wartet halt lieber länger.) jetzt ist halt die Frage lass ich sie da gleich kastrieren. lg anna
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von Wolfsfreund » So 28. Aug 2011 15:24
Clarissa von Reinhardt von "animal learn" empfiehlt bei Hündinnen eine Sterilisation schon vor der ersten Läufigkeit. Dazu sind lediglich zwei kleine Schnitte notwendig. Die Gebährmutter schrumpft anschließend zusammen und es besteht keine Gefahr mehr von Gebährmutterkrebs. Allerdings ist vorher unbedingt ein Abstrich nötig, damit sichergestellt ist, dass die Hündin nicht schon kurz vor der Läufigkeit steht.
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von Tenni » So 28. Aug 2011 15:28
wenn man ne Hündin holt, weiß man doch dass sie läufig wird und weiß doch was da auf einen zukommt versteh nicht warum man im vornerein sagt man wil den streß nicht und lässt schnell kastrieren, ohne medizinischen Grund ist es sogar verboten
ich habe 2 Hündinnen und find es schade dass beide kastriert werden mussten. Nami hat direkt nach der 2. Läufigkeit ne geschlossene Gebärmutterentzündung bekommen, die Kastra war eigentlich das schlimmste was ihrer entwicklung passieren konnte ALs sie noch intakt war, hatte ich auch einen intakten rüden im gleichen haushalt. war überhaupt kein problem, nur während der heißen 5 Tage musst ich wirklch getrennt gehen Mein Rüde war außerhalb der 5 Tage sogar sehr entspannt
Saya hingegen stand unter dauerhormonstreß da sie alle 3 Monate läufigwurde und somit ständig zwischen läufigkeit und Scheinschwangerschfat (die mit jeden mal heftiger wurden) war und das das ganze Jahr, sie hatte das zystische veränderungen an den eierstöcken und ich merk auch dass es ihr seit der kastra besser geht, sie ist einfach entspannter mit allen und hat von der kastra profitiert
man kan nicht alles schwarz und weiß sehen, man muss individuell entscheiden
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von Belosheltie » So 28. Aug 2011 15:37
Wolfsfreund, was du beschreibst ist wohl keine Sterilisation (durchtrennen der Eileiter - hat keinerlei Einfluss auf die Gebärmutter), sondern eine Ovarektomie (Entfernen der Eierstöcke), die dann am sinnvollsten ist, wenn die Hündin noch nie läufig war, um das hormonbedingte Tumorrisiko so gering wie möglich zu halten.
Ich wollte meine Hündin nicht kastrieren lassen, bin generell kein Freund von "präventiver Kastration", aber auch bei meiner Hündin war durch ihre Läufigkeiten für sie (nicht für mich) eine nicht mehr tragbare psychische und gesundheitliche Belastung gegeben, so dass ich nach 4 Läufigkeiten eingesehen habe, dass es so nicht weitergehen kann. Bis dahin hatte ich versucht, ihr mit Homöopathie durch die Läufigkeiten hindurch zu helfen.
Wenn man nicht notoperieren muss aufgrund einer eitrigen Pyometra oder anderen schwerwiegenden Problemen, sollte man den "hormonellen Tiefpunkt" zwischen 2 Läufigkeiten wählen um die Hündin kastrieren zu lassen.
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von lotte » So 28. Aug 2011 16:12
Wolfsfreund hat geschrieben:Clarissa von Reinhardt von "animal learn" empfiehlt
und da hört ich schon auf zu lesen Tenni hat geschrieben:Saya hingegen stand unter dauerhormonstreß da sie alle 3 Monate läufigwurde und somit ständig zwischen läufigkeit und Scheinschwangerschfat (die mit jeden mal heftiger wurden) war und das das ganze Jahr, sie hatte das zystische veränderungen an den eierstöcken und ich merk auch dass es ihr seit der kastra besser geht, sie ist einfach entspannter mit allen und hat von der kastra profitiert
ja so war es bei uns auch ... madita gehts echt besser seit der kastra. aber ohne medizinische indikation würde ich es nie machen, in der hoffnung, dass sich charakterlich was ändert. das kann bös nach hinten losgehen!
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von Jankomir » So 28. Aug 2011 17:20
Ich habe -wie bekannt -  2 Hündinnen. Meine Anni hat bald den 15 Geburtstag und wurde nicht kastriert und ich habe das bei Nele (1 1/2 Jahre) auch nicht vor. Ich würde nur aus medizinischen Gründen kastrieren. Schließlich haben die Hormone - wie bei uns Frauen  - einen Grund, sonst hätte der liebe Gott sie weg gelassen. Einen Hund nur zu kastrieren, damit die Menschen weniger Probleme haben (Blut bei der Läufigkeit) - da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Die Scheinschwangerschaft ist etwas ganz natürliches und bei vielen Hündinnen völlig problemlos. Seit ich wieder 2 Hündinnen habe, hat auch meine alte Dame damit keine Probleme mehr. Im Gegenteil, bei beiden Hündinnen war fast nichts zu merken. Sie waren unverändert und hatten keine körperlichen Beschwerden - und da wir überall wischbaren Belag haben  , seh ich keinen Grund, meine Hunde einer unnötigen OP zu unterziehen. Viele Grüße Jankomir
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von Aurian » So 28. Aug 2011 23:38
Ich lasse Fido solange nicht kastrieren, wie es für uns beide tragbar ist. Außer Krankheit käme für mich folgendes in Frage: 1. Läufigkeit von Hündinnen 2. Aggression
zu 1.: Fido und ich wohnen auf dem Land und allein auf "unserer" Ecke hier leben zusätzlich zu Fido 9 andere Hunde (wohlgemerkt in drei Häusern). 2 davon sind Hündinnen. Wenn eine von denen läufig ist, dann ist es so, dass Fido wohl schonmal einen Tag lang nichts frisst und auf unserem Pipiweg hektisch von a nach b läuft und auch gegenüber anderen unkastrierten Rüden etwas aggressiver ist. Aber das alles ist im normalen Bereich. Ich kenne Rüden, die sind schier wahnsinnig geworden und haben Türen DURCHgekratzt. Sowas würd mir nur einmal passieren, dann würd ich aber ihn und mich von der Last befreien. Klare Sache.
zu 2.: Ich hab ja das Glück, dass Fido nicht dominant ist, sondern, wie jetzt ja auch ein Fachmann meinte: "Das ist ja ein Hund, der anderen Hunden sagt: "Ich will dir nichts!" Das ist einer, auf den wirklich der Spruch passt: Der will nur spielen!". Zwischenzeitlich hatten wir aber schon unsere Probleme und ich hatte mir darüber gedanken gemacht. Meine Tierärztin meinte, dass Kastration was Beziehung Hund-Mensch angeht, fast sinnlos ist. Wenn man 2 Rüden hält und einer davon ist mega dominant, dann könnte man mit nem Chip versuchen was zu erreichen. Ansonsten hält sie eine Kastration von Rüden nur bei sexuellen Leidensdruck für indiziiert.
Zum Thema Hündinnen: Also, ich bin sowieso mehr der Rüdenmensch. Vom Verhalten und Handling her. Ich habe lieber eine offene Auseinandersetzung, als dieses morgen so und heute so. Außerdem ist für mich ganz klar: Bluten, dat kann ich selber, dat nervt mich selber, dat brauch ich nicht noch bei nem Hund! Deshalb hab ich mich auch nie mit Kastration bei Hündinnen und Notwendigkeit usw auseinander gesetzt, weil ne Hündin für mich niemals nie in Frage käme. Mein Exfreund hatte zwar eine, wollte diese aber nicht kastrieren. Naja... und die war auch zwischendurch immer schön zickig. Das brauch ich nicht.
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