Ich habe mich hier angemeldet, da ich hoffe hier einige Ratschläge zur Krankheit unserer 8jährigen Beaglehündin Ivi zu erhalten.
Ivi fing letzten Dienstag an schlecht zu laufen. Ihre Hinterbeine wirkten steif, sie kam schlecht Treppen hoch und wieder runter. Bei der Tierärztin wurde sie abgetastet etc. und zeigte deutliche Schmerzreaktionen an ihren Hüftköpfen. Bei Ivi wurde bereits ihm Alter von ca. 2 Jahren HD festgestellt, bisher lief sie allerdings komplett schmerzfrei.
Ivi bekam von der Tierärztin Dolagis 50mg (Carpofen).
Die Tabletten halfen nicht und sie lief immer schlechter. Am Freitag wurde die Dosis erhöht, allerdings ohne jeglichen Erfolg. Samstag war Ivi dann plötzlich komplett wackelig auf den Beinen. Sie konnte nicht mehr aufstehen, knickte um, fiel um und war richtig apathisch. Sie hat in ihr Körbchen gepinkelt, obwohl sie wenige Minuten zuvor draußen gepinkelt hat und konnte nicht mehr richtig bellen.
Wir sind sofort in die Tierklinik gefahren. Dort wurde ein Röntgenbild des Bauchraumes und der Wirbelsäule gemacht, abgetastet, abgehört etc. Alles unauffällig - die TA war ratlos.
Ivi zeigt keinerlei Schmerzreaktionen, nicht an den Vorderbeinen und nicht an den Hinterbeinen. Beim Laufen knickt sie sowohl vorn als auch hinten ein. Die Hinterbeine schwanken ganz stark, die Vorderbeine stellt sie extrem breit. Ivi bekam dann in der Tierklinik Antibiotika, Morphium und für zu Hause noch ein weiteres Schmerzmittel.
Die TA wollte eigentlich gern ein Blutbild machen, allerdings war es Heiligabend und ihr war es nicht möglich ein aussagekräftiges Blutbild zu erstellen. Samstag Abend war Ivi dann nach dem Tierarztbesuch und der Morphium-Spritze völlig erledigt. Sie wollte gar nichts mehr wissen.
Gestern und heute ist Ivis Zustand unverändert. Sie möchte nicht aufstehen, beim Pipi-machen schwanken ihre Gliedmaßen immer noch. Sie frisst gut aber trinkt sehr, sehr wenig. Sie sieht aus, wie wenn sie absolut keine Kraft hätte. Ich bin mir sehr unsicher ob sie Schmerzen hat oder extrem schwach ist. Sie will einfach nicht aufstehen. Ivi zittert auch und zeigte in der Tierklinik eine verzögerte Pupillenreaktion.
Wir waren gestern nochmal in der Tierklinik. Ivi kann nicht laufen, trinkt sehr wenig bis gar nicht, frisst auch wenig. Die TA schließt eine neurologische Ursache eigentlich aus. Alle Reflexe und ihr Gleichgewichtssinn sind sehr gut.
Aber reicht das schon um neurologische Ursachen auszuschließen?
Leider zeigt sie auch weiterhin beim abtasten keinerlei Schmerzreaktion. Trotzdem tippt die TA auf entzündete Gelenke da sie wie auf rohen Eiern läuft. Blut wird eingeschickt und auf alle möglichen Krankheiten untersucht. Leider kann die Tierklinik selbst nicht auf Krankheiten wie Borreliose o.ä. testen.
Ivi hat jetzt hochdosiertes Cortison bekommen und eine Infusion (obwohl diese laut TA noch nicht nötig gewesen wäre). Sie ist total aufmerksam, möchte auch gern mit unserem Rotti-Mix spielen und toben aber es geht einfach nicht. Heute Mittag wollte sie ihm hinterher rennen, fiel allerdings 3 mal hin. Ein grausamer Anblick.

Sollte das Cortison bis Donnerstag nicht anschlagen muss man weiter untersuchen. Jetzt warten wir allerdings erstmal auf die Blutergebnisse die wir in den nächsten 1-2 Tagen erhalten sollen. Am Donnerstag ist dann der nächste Termin in der Klinik.
Hat jemand soetwas ähnliches schomal erlebt?
Hat jemand noch Ratschläge?
Ich bin ganz verzweifelt und leide mit meinem Mädchen.

Liebe Grüße, Imara