Hundeforum.de

Habe einen Japan Chin mittlerwiele ist er 3,5 Jahre jung. Seit ca. 2 Jahren habe ich veränderungen beim laufen festgestellt. Er kippt hinten manchmal einfach weg oder hat seine Hinterbeine nichtmehr unter Kntrolle und kann nichtmehr laufen. War dann bei einem TA der meinte ist nichts schlimmes, liegt daran das er so lange Beine hat. Dann vor einem Jahr weil es immer doller und öfters kam war ich bei einem anderen TA und sagte das ich die Vermutung habe das es HD sein könnte. Er wurde geröngt und es hieß er hätte ne schiefe Wirbelsäule ist nicht schlimm. Nun ist es in den letzten Wochen so schlimm geworden das ich keine 10min. mehr Ball spielen kann und dann kann er nichtmehr laufen. Oder wenn wir spazieren gehen, fällt er hinten richtig zusammen. War dann gestern bei wieder einem andere TA und der guckt ihn sich an und sagt da stimmt was nicht das sieht nicht gut aus, geröngt und er hat HD. Das ist aber nun hintergründig denn es wurde festgestellt das er am letzten Wirbel zwischen Knochenmark und Wirbel irgendwas sitzen hat was aufs Knochenmark und Nerven drückt und daher seine Ausfälle kommen. DIes konnte man aber nicht identifizieren. Sie überweist mich jetzt an eine Spezialklinik wo ein CT gemacht werden muss. Ich habe echt Angst was das sein kann undmache mir große Sorgen ihn zu verlieren. Er ist noch so jung und voller Lebensfreude. Habt ihr vl. irgendeine Vermutung was das sein könnte? Ich habe da erst für nächste Woche einen Termin da die Klinik leider auch sehr weit weg ist (200km) nur ich würde doch wenigstens irgendwelche Vermutungen haben können denn im moment stehe ich im dunkeln undmale mir das allerschlimmste aus..

Mönsch, das tut mir echt Leid um deinen Hund. Helfen kann ich dir da leider nicht, nur sagen, dass unser Hund mit schwerer HD 13,5 Jahre alt geworden ist, zudem herzkrank war und mit 11,5 Jahren wegen Krebs noch kastriert werden musste. Hunde haben leider keinen Gesundheitspass in die Wiege gelegt bekommen. Mir scheint dein Kerlchen ein ganz vitales zu sein, der trotz aller Schmerzen alles mitmacht. Sieh es mal so, nun kann ihm endlich in einer Tierklinik besser geholfen weden, so dass er auch weniger Schmerzen hat, denn die müssten eigentlich höllisch sein. Und du denkst nur daran, ihn zu verlieren??? Sieh es mal positiv. Es gibt noch Hilfe!

Hallo ihr beiden erstmal vielen vielen Dank für eure Mutzusprechung. Ich versuche erstmal nur positiv zu denken aber das ist in dem Fall gar nicht so leicht. Das er direkt schmerzen hat denke ich vl. gar nicht mal denn er springt ja wie ein junger Gott rum und zeigt so viel Lebensfreude. Aber natürlich kann es täuschen leider können die Tiere ja nicht sprechen. Auf jedenfall bin ich mir aber auch darüber im klaren das es schlimm ausgehen kann, so hart es sich auch anhört (gerade für mich selber) aber wenn es etwas ist was durch OPs nicht beseitigt werden kann und er kein schmerzfreies Leben danach führen kann, dann weiß ich das ich in der SAituation stark sein werde denn ich möcht ihm keine Qualen leiden lassen und ich weiß das es dann das richtige ist ihn gehen zu lassen. Sein Leben war dann vl. nicht lang aber glücklich und erfüllt und das finde ich sehr viel besser und humaner als ihn Jahre leiden zu lassen. Das hat er nicht verdient. Aber nun warte ich erstmal ab und vielleicht haben wir ja Glück und er kann noch stein alt werden. Liebe Grüße und nochmals vielen dank für euren Zuspruch
Keksdose

Hallo Keksdose,

sitzt da wirklich was dazwischen und hat sich da eine Spondylose gebildet? Hat der Tierarzt denn keine Vermutung geäußert?

Die Symptome hören sich fast an wie eine Spondylose.

Ich drücke Euch die Daumen, dass es nicht schlimmes ist...

Lieber Gruß

Bluebell

Hallo Bluebell
nein leider hat er keine Vermutung geäußert da man auf den Röntgenbildern zwar eindeutig sah das da was ist aber nicht sagen kann ob Flüssigkeit Verwachsungen oder sonstiges. Er wollte mir auch keine Vermutung sagen da er mir auch nichts falsches erzählen wollte und da lieber Spezialisten ran lassen will. Geh jetzt erstmal googlen was eine spondylose ist. Okay ich hab das jetzt mal gelesen und da waren auch Bilder und ich muss schon sagen das das gut zu treffen kann gerade von den Röntgenbildern. Die Symptome stimmen zum Teil auch.
Viele grüße

Hallo "Keksdose",

ich denke Dein Hund leidet unter Spondylose.
Mein Hund hat auch Spondylose, und bekommt auch immer wieder diese Schübe.
Bei der Spondylose verknöchern die Wirbelbrücken. Hier ein Link, worin sehr ausführlich beschrieben wird, was eine Spondylose ist, und wie sich die Symptome äußern. http://www.hundezeitung.de/medizin/spondylose.html

Mein Hund hatte die Spondylose zwischendurch so schlimm, daß ich mit Ihm gerade mal über die Straße gehen konnte - dann durfte ich auch schon wieder umdrehen. Das natürlich nur sehr erschwert.
Mittlerweile haben wir das wiede im Griff.

Ich kann Dir da nur empfehlen, dass Du sehr viel Geduld hierfür benötigst, und bestenfalls keine Ballspiele mehr machst. Das aprupte abbremsen um den Ball zu holen ist für seine Gelenke nicht so gut. Für meinen Hund hat es bis zu Besserung ca. 3 bis 4 Wochen gebraucht (ich sagte ja - VIEL GEDULD!). Ich habe für meinen Hund einen Trainingsplan, und mich bestenfalls daran gehalten. Dieser Trainingsplan ist füpr den Muskelaufbau da. Denn 80 % des Hundeskeletts werden von der Muskulatur unterstützt. Wenn Dein Hund eine ausreichende Muskulatur hat, werden seine Gelenke nicht so sehr belastet, sondern entlaset. Das ist bei Spondylose und anderen Gelenkgeschichte sehr hilfreich. Aber das kann Dir Dein Tierarzt ja auch alles erklären. Wichtig ist wie schon mehrmals erwähnt GEDULD, GEDULD und nochmals GEDULD! Wenn man dem Hund zuviel abverlangt bekommt er evtl. einen Muskelkater, das ihm schmerzen bereitet, und Du fängst wieder von vorn an. Das muß ja nicht sein.

Gut ist auch, wenn Du Deinen Hund einmal am Tag massierst - super wäre dazu eine Rotlicht-Lampe. Vielleicht hast Du ja schon eine zu Hause. Ansonsten kosten diese in jedem Elektrohandel nicht mehr wie 30,-€.
Wenn Dich der Trainingsplan für Deinen Hund interessieren sollte, dann gib mir bescheid. Ich werde Dir den dann zukommen lassen. Glaube mir, das hilft. Mein Hund läuft mittlerweile wieder 45 Mintuen, SCHMERZFREI!

Ich hoffe ich konnte Dich etwas motivieren, und wünsche Dir alles Gute mit Deinem Schnuffl.

P.S.
Was ich auch mit meinem Hund sehr oft mache, ist schwimmen gehen.
Am besten wenn es drausen nicht zu kalt ist, damit die Muskulatur nicht verkrampft (verursacht nur Schmerzen). Schwimmen erleichtert die Bewegung Deines Hundes, weil sein Gewicht vom Wasser gestützt wird.

Viele Grüße
fivmo

Hallo Keksdose,

mach Dich nicht verrückt Du Liebe!!

Es gibt so viele Möglichkeiten und wir sind ja alle - glaube ich - keine Tierärzte. Vielleicht ist es auch was ganz anderes.

Wobei - die Diagnose wäre doof - aber es gibt sicher auch schlimmere!! Ein Schäferhund von Bekannten ist mit eine Spondylose 14 Jahre alt geworden, bis er dann wirklich nicht mehr laufen konnte. Physiotherapie hat ihm sehr geholfen und ist meiner Meinung nach auch empfehlenswert - ist bei Menschen ja auch so. Wassergymnastik halte ich für eine tolle Idee!

Kopf hoch und meld Dich mal!!

Hallo, hatte ja heut mit meiner Tierärztin telefoniert, da sie die Röntgenbilder ja schon vor ab zur Klinik geschickt hat. Leider konnte sie bisher nicht mit dem zuständigen Arzt dort reden. Habe sie denn gefragt worauf ihre Vermutung fällt und ihr gesagt das es sich ja ziemlich mit Spondylose gleicht. Sie sagte zu mir leichte Vermutung hat sie auch aber was ihr so komisch vor kommt ist das es direkt im Wirbelkanal sitzt und das ist bei Spondylose eigentlich nicht so. Dennoch habe ich mir viel darüber durch gelesen und denke wenn es dies sein wird und es ihm helfen würde auf jedenfall die Goldakupunktur machen lassen werde. Nun warte ich aber erst mal ab, sie meldet sich bis spätestens Dienstag (leider schiebt isch das irgendwie in die länge) bei mir. Werde dann weiter berichten.
Liebe Grüße