Hundeforum.de

Hallo!
Letzten Sonntag fing unser Beagle Luna an, immer wieder zu würgen, Gras zu fressen und ähnliche Geräusche wie ein Husten zu machen. Zunächst dachte ich, sie hätte etwas falsches gefressen und wenn sie sich übergeben würde, wäre das wieder gut. Im Laufe des Montags wurde es schlimmer und Dienstag ging ich dann lieber mit ihr zum Doc. Der tastete die Lymphknoten ab und sagte, sie hätte geschwollene Lymphknoten und es kratze ihr halt im Hals, was sie durch Grasfressen und Husten und Würgen wegbekommen wolle. Sie war auch ziemlich schlapp, hat allerdings kein Fieber und Frisst und Trinkt gut. Naja, Beagle verlieren wohl nie den Appetit. Sie bekam vom Doc zwei Spritzen, er erklärte, das sie sich am folgenden Tag sehr schlapp fühlen würde, daß sich die Symptome aber bessern würden. Am Freitag solle ich bitte wiederkommen, sie bräuchte auf jeden Fall noch mal Spritzen, damit die Heilung beständig bleibt. Es geht ihr genau so wie der Doc es sagte. Sie ist schlapp, will zwar noch alles so wie immer, also auch auf dem Feld rennen und so - aber als sie nach einem kurzen Sprint total ausser Atem war und wieder würgte, nahm ich sie lieber wieder an die Leine damit sie nicht rennt und ging nur eine kurze Runde in gemütlichem Tempo. Das konnte sie gut. Jetzt mache ich es eher so das ich nur über den Tag verteilt kurze langsame Runden gehe, ansonsten kann sie jederzeit wann immer sie will ohne Leine und Halsband (ist wohl bei so Lymphknotenschwellung auch unangenehm) in den Garten, wo sie sich gerne in die Sonne legt und döst. Also sie ist fast immer draussen, aber sie schläft viel. Ich habe immer nur gute Erfahrungen mit der Tierklinik gemacht, ich glaube ja auch was der Arzt sagt besonders weil sich ihr Zustand wirklich gebessert hat, also das Würgen. Aber ich denke es hat sie einfach schlimm erwischt mit dieser Halsentzündung und ich weiss ja selbst wie schmerzhaft das ist. Ich leide einfach mit ihr und muss mir das hier mal von der Seele reden. Ich hoffe so sehr das es ihr bald besser geht. Ich merke das sie Schluckbeschwerden hat. Ich will sie ja nicht ärgern mit den Besuchen in der Tierklinik, sie hat vorm Doc so viel Angst, daß ich sie immer reintragen muss! Aber bei den Spritzen ist sie so lieb, muss nicht festgehalten werden und sagt keinen Muks. Habt ihr Erfahrungen mit Halsentzündungen - Lymphknotenschwellungen bei Hunden? Der Doc sagt, sowas passiert halt mal, sowas holten sich Hunde schnell mal - aber wir haben sie ja erst seit Juli letzten Jahres - sie ist jetzt 4 Jahre alt - und sie tut mir so unglaublich leid. Ich wäre froh wenn ich hier mit Euch darüber reden könnte. Morgen gehen wir wieder mit ihr zum Doc, ich werde Euch davon berichten. Samstag sind wir leider tagsüber weg, aber es geht ihr ja schon besser und sie will eh lieber schlafen und ihre Ruhe haben und wir haben sehr liebe Nachbarn, die sie auch sehr mag und die dann ab und zu eine kleine Runde mit ihr machen. Naja, wir sind ja nur ein paar Stunden unterwegs und daheim bleiben geht ja immer gut mit ihr. Ach ich hoffe das es ihr bald gut geht.
Liebe Grüsse, Eure Velicitas und Luna

Hallo auch,

in meiner Verwandtschaft hat jemand einen Hund, der das auch mal hatte. Er hat Antibiotika gegeben und damit ging es recht schnell weg.

Gute Besserung!

Mitfühlende Grüße

Gudrun

Hallo

kenne das mit Halsentzündung bei Hunden. Haben neben meiner kleinen noch einen Labrador Flat der die öfters hat. Unser Tierarzt sagte uns wir sollten statt Halsband einen Bauch-Halsgurt nehmen seit wir das haben hat er es nicht mehr so oft.

Gute Besserung für deinen Hund
Hantress

Hallo Velicitas,
ich kenne das mit der Halsentzündung leider nur zu gut!
Ganz wichtig: AUSKURIEREN!!!
Wir waren damals noch bei einem homöopathischen Tierarzt, der aber auch normale Medikamente im eRnstfall verschrieben hat. Wir sind also mit unserem Hund zu ihm gegangen, weil er ganz dicke Lymphknoten hatte und etwas schlapp war. Der hat nur in seine Akte geguckt, gemeint der Hund hätte eine Lymphknotenstauchung (er wurde kurz vorher gebissen) und ihm was homöopathisches verschrieben. Hat natürlich nichts genutzt, aber bis wir (damals wohl noch sehr blauäugig) stutzig wurden war es zu spät und er hatte eine chronische Mandelentzündung davongetragen. Daher unbedingt auskurieren, sonst passiert dir das auch und du mußt jederzeit damit rechnen, dass die nächste akute Entzündung ansteht.
Etwas Linderung bei den Halsschmerzen verschafft Kamillentee mit Honig. Zum einen brauchen die Hunde viel Flüssigkeit bei einer Erkältung (wie Menschen auch), zum anderen tut es gut, wenn etwas warmes den Hals runterläuft. Zum anderen soll auch Fenchelhonig gut helfen, aber den wollte mein Hund nun wirklich nicht zu sich nehmen.
Ach so... und du solltest nur eingeweichtes TroFu füttern während der Halsentzündung, da es uneingeweicht den Hals sehr reizt.
Gute Besserung
Leopold

PS Unser Hund hat seine Mandeln an Pfingsten gerade mit einem Laser beschossen bekommen. Mal schauen ob´s was nutzt!

Hallo liebe Velicitas,

IHR ARMEN!! Du bist ja echt süß!! Wer von Euch leidet denn mehr... Echt niedlich!!

Aber ich kann das schon nachvollziehen. Ist ja auch doof. Die Vierbeiner können uns ja nicht sagen, wos weh tut.

Vielleicht findet sie einen Schal oder ein Tuch um den Hals als angenehm. Ist kein Witz. Probiers mal. Der Boxer von einer Bekannten hat das auch manchmal und der liebt seinen Schal.

Das wird schon wieder. Ich bin zwar eine HomöopathieFan, aber mir fällt leider nichts schönes ein! Deinem Mäuschen gehts bestimmt bald wieder besser. Das ist bei Hunden so wie bei Menschen, wenn das Wetter umschlägt werden wir schnell übermütig mit Sandalen, ohne Socken, T-Shirt und schnell erkälten wir uns am Abend, wenns frisch wird. Wenn die Hundis baden gehen, sich schnell aufheizen und dann auskühlen oder das Fenster beim Autofahren auf steht, kanns dem Hundi ähnlich gehen!!

Lieber Gruß

Bluebell

Hallo Ihr Lieben!
Ich habe ja versprochen nochmal zu berichten. Also gestern war ich mit Luna nochmal beim Doc. Das Würgen ist bis heute nicht ganz weg, aber der Doc war zufrieden mit der Entwicklung und sagte das er denkt das es gut ist mit der Zweiten Spritze, das wir nur wiederkommen müssten wenn es sich doch nicht mehr bessert oder wiederkommt. Sie ist jetzt sehr schwach von den Medics, aber das ist halt wohl so. wir gehen derzeit nur 2 mal am Tag ganz langsam eine kleine Runde mit ihr, sonst konnte sie nicht genug kriegen und mann kann gut 2 bis 3 Stunden am Stück mit ihr durch die Felder und das Stadtteil streifen. Heute waren wir als Familie unterwegs. Normalerweise ja immer mit Hundi, aber wir wollten sie nicht belasten und haben sie lieber in ihrem geliebten Körbchen gelassen. Wir haben unglaublich liebe Nachbarn, die Nachbarin hat zwischendurch zweimal nach ihr geguckt und ihr ihren Fenchelhonig gegeben, den sie übrigens liebt (also die Luna, nicht die Nachbarin...). Ich leide wohl wirklich zu sehr mit, habe auch schon einen kratzigen Hals. Es ist halt nicht schön seinen Hund so leiden zu sehen. Aber vielleicht leidet sie ja weniger als ich denke und ist nur müde von den Medikamenten. Einziger Vorteil: sie bettelt nicht mehr so viel am Tisch und bellt dabei nicht so laut weil sie einfach "keine Stimme" mehr hat und dann wieder würgen muss wenn sie bellt. Aber - fressen und trinken tut sie wie gewohnt. Ich gebe ihr jetzt auch Nassfutter, liebt sie auch, wird ihren Hals schonen. Eure sonstigen Tips hier waren ja auch gut. Das mit dem Halstuch werde ich morgen probieren, jetzt schläft sie schon. Ich werde weiter berichten. Lieben Gruss und Wuff von ihr auch, Eure Velicitas