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von LitaFoxx » Mo 12. Nov 2012 12:26
Hallo, ich weiß nicht mehr weiter... ich hab mich ja schon seit ich den hund hab fürs barfen interessiert und will meinen hund auch unbedingt umstellen, aber leider wollen meine Eltern das nicht. Meine Mutter meint es wäre ihr zu umständlich jeden Tag was für den hund anzumischen wenn ich nicht da bin, außerdem macht rohes Fleisch den hund aggressiv und er fängt an sich Tiere zu jagen. Was für ein Blödsinn sag ich da nur! Ich hab mir drei tolle Bücher über barf gekauft und in allen werden diese vorurteile entkräftet, aber wenn meine Mutter eine Meinung hat, dann ist das die einzig richtige. Eines Tages hat mein hund eine Ohrenentzündzng bekommen und dann, nur drei Wochen später, nochmal. Eine Trainern von mir, die barft, meinte das hätte mit ihrem hund auch so angefangen und das könnte eine Getreide Allergie sein. Ich also unser Futter durchgeguckt und da war dann Weizen drin. Dann hab ich meine Eltern lange aber erfolgreich überredet, dass wir zumindest das Futter wechseln. Er bekommt jetzt o'canis. Meine Mutter wollte auch erst das Futter nicht umstellen weil sie das was er bekommen hatte von einer "Hundeernährungsexpertin" empfohlen bekommen hat. Die gute Dame verkauft das Futter sogar und liefert es nach hause (was für ein Zufall xp). Ja nach hause liefern ist bequem aber wenn das Futter bullshit ist, dann kann man auch in den laden fahren  . Und jetzt das eigentliche Problem: mein hund frisst nicht mehr!!! Er is nicht krank, wir waren beim Arzt, er bestimmt sich auch sonst normal und beim Training nimmt er auch leckerchen, aber er frisst sein eigenes Futter nicht mehr. Das Problem hatten wir schon immer, dass er drei vier Tage gewartet hat bis es was besseres gibt, aber so stur war er noch nie, das geht jetzt fast zwei Wochen schon. Ich hab auch schon versucht ihn auszutricksen und hab sein Futter als leckerlie genommen aber er spuckts wieder aus. Wie gesagt, das war bei ihm schon immer so, dass er irgendwann sein Futter nicht mehr wollte und nur gefressen hat wenn er WIRKLICH hungrig war. Ich hab ihm sogar mal nur das dosenfutter gegeben, das ging aber nur drei Tage gut. Ich denke wenn ich auf barf umstelle dann wird der hund das auch fressen, weil es Abwechslungsreich ist und schmeckt! Bei trockenfutter gibts ja jeden Tag das gleiche. Was kann ich tun, um meine Eltern zu überzeugen? Ich ziehe zwar bald sowieso aus umd nehme den hund mit, aber bis ich eine passende Wohnung gefunden hab sie erschwinglich für nich ist umd große Hunde erlaubt, kanns noch dauern. LG
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von Pudelfan » Mo 12. Nov 2012 12:44
Hm so ist meine Mutter auch, aber sie hat sich Gott sei Dank nicht in die Hundeernährung eingemischt. So war es bei meiner Hündin auch mal, aber umgekehrt, sie hat ihr Barf nicht mehr angerührt und ich mußte wieder auf Fertigfutter umsteigen. Es gibt Trockenfutter ohne Getreide, Reis zähl ich jetzt mal nicht zum Getreide. Das heißt Canis Natural. Vielleicht solltest du aber trotzdem mal ein großes Blutbild machen lassen, evtl. könnte daraus mehr ersichtlich sein als aus einer einfachen Untersuchung. Aber du kannst vielleicht zwischendurch schon mal Rinderhack geben und Gemüse pürrieren, vielleicht überzeugt das deine Mutter ja, wenn der Hund das frißt. Ansonsten ist das Barffüttern doch eigentlich keine Arbeit. Du frierst das sFleich und das Gemüse portionsweise ein und stellst es am Abend vorher vom Eisschrank in den Kühlschrank, da taut es dann schon mal auf und wenn mein Hund abends fressen soll, hol ich das Mittags aus dem Kühlschrank, dann hat es Abends Zimmertemperatur und kann gefressen werden. Dann braucht man nur noch Fleisch und Gemüse zusammengeben.
Gruß Uta und die Viererbande
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von andyyy » Mo 12. Nov 2012 17:34
das problem kenne ich auch, allerdings nicht soo extrem, sondern nur ca. 2 tage keinen appetit. vielleicht kannst du ja, damit trockenfutter eben nicht immer nur trockenfutter ist, verschiedenes obst, gemüse, nudeln, joghurt, kartoffeln, reis, olivenöl, haferflocken etc. druntermischen, sodass sich der geschmack immer mal wieder verändert... hilft bei uns auch ganz gut. Ansonsten würd ich noch mal den TA fragen woran da liegen könnte. LG Lola
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von LitaFoxx » Mo 12. Nov 2012 17:40
ja also tierarzt meinte das is normal, weil mein vater ihm früher dauernd was drunter gemischt hat und jetzt wartet Hund natürlich immer ab, bis ihm was leckeres drunter gemischt wird. Da lohnt es sich scheinbar für ihn sogar mal 3 Tage zu warten ... aber ich fühle mich auf dauer dabei bisschen verarscht vom Hund, wenn ich ehrlich bin  . Wenn ich sowieso schon zeug drunter mischen muss, dann kann ich auch gleich barfen oder nicht? Ach is das blöd, wenn man keinen eigenen Haushalt hat -.-"
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von Sophia » Mi 21. Nov 2012 22:44
Wenn ihr Krankheiten/Unverträglichkeiten ausschließen könnt, und der Hund wirklich nur mäkelig ist, dann würd ich hart bleiben. Wie genügsam ist denn die Verdauung des Hundes? Soll heißen: Ella bekommt, wenn zB geschlachtet wurde, auch eine Zeitlang Rohes, wenn das alle ist, gibt's wieder Trockenfutter (Wolfsblut). Sie kann so ziemlich alles futtern, ohne irgendwelche Beschwerden zu haben. Wenn das bei deinem Hund ähnlich ist, fütter ihm doch einfach Rohes, und deine Mutter gibt ihm dann Fertigfutter (Stichwort Abwechslung). Und wenn du mal drei Tage weg bist, wäre es ja auch nicht dramatisch, wenn's in der Zeit nur Fleisch ohne Gemüse gibt. Solange auf lange Sicht alles wichtige im Futter ist, muss die Zusammensetzung nicht jeden Tag minutiös eingehalten werden.
Da in den meisten Trockenfuttern sowieso schon (mehr als) genug Kohlenhydrateanteil drin ist, würde ich nicht noch zusätzlich Nudeln, Kartoffeln, Haferflocken etc. druntermischen. Hauptenergiequelle sollten Fett und Protein sein.
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von Fritz » Fr 23. Nov 2012 13:44
Hi, eigentlich ist hier schon alles gesagt worden , auch die Ernährung ist bei den Hunden nur Gewöhnungssache . Häufig wird in unserer Wohlstandsgesellschaft viel zu viel Theater um die Nahrung der Hunde gemacht, welches nicht immer automatisch auch nur Vorteile mit sich bringt . Genau so wie bei uns Menschen ,sind bei den Hunden die so genannten Wohlstandskrankheiten stark angestiegen . http://de.wikipedia.org/wiki/ZivilisationskrankheitDie ursprünglichen Hunde lebten, oder leben noch heute nur von Abfällen die bei ihren Menschen anfallen, ansonsten müssen sie selber für ihr Futter sorgen . http://de.wikipedia.org/wiki/PariahundIch denke ,genau so wie die Vernachlässigung von Hunden , kann auch eine Überversorgung zur Tierquälerei führen . Auch werden häufig Probleme gemacht wo gar keine sind . Fritz .
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von Kiara » Mo 26. Nov 2012 16:07
Eine Freundin hat vor Kurzem ihren 11 Jahre alten Hund mit meiner Unterstützung aufs Barfen umgestellt. Die Kleine war davor sehr mäkelig und hat wirklich schlecht gefressen. Seitdem sie gebarft wird, frisst sie wie ein Scheunendrescher und ist wieder viel agiler geworden. Und das Fell sieht auch viel besser aus.
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