Hundeforum.de

Hallo.

Gestern krabbelte die erste Zecke auf unserem Kater ,
nun geht es wieder los mit den Mitteln gegen diese Viecher .
Jedes Jahr muß man sich wieder überlegen welche Vorsorge man machen will .
Je giftiger je besser ,oder lieber vorsichtig mit alternative Möglichkeiten versuchen
der Plagegeister Herr zu werden ?

Oder kann man erst einmal abwarten und die Dinge auf sich zu kommen lassen ?


Fritz.

Ich hab meine Hunde bisher noch nie mit irgendeinem Zeckenzeugs behandelt, behandeln müssen. Auf meine Hunde kommt auch kein Chemiezeugs.Die kriegen tägl. eine Messerspitze Knoblauchpulver und 2 mal wöchentlich 1/2 Teel. Rosmarinpulver während der Zeckenzeit. Ich hatte in 40 Jahren vielleicht im Ganzen 20 Zecken an meinen Hunden sitzen gehabt.

Gruß Uta und die Viererbande

Ich habe in den Jahren unzählige Mittel ausprobiert. Ich habe trotzdem IMMER zwischen 5 und 20 Zecken PRO TAG an meinen Hunden sitzen. Häufig sammele ich auf einem einzigen Spaziergang schon bis zu 15 noch krabbelnde Zecken vom Hund runter. Da hier nichts hilft außer absuchen mache ich auch nichts anderes mehr.

Ausnahmen waren Exspot und Advantix. Scheinbar wirkt der darin enthaltene Repellentstoff wirklich, denn die Hunde haben damit deutlich weniger Zecken. Auch die am Hund sitzenden Zecken sterben brav ab. Leider nur für rund 2-3 Wochen, danach setzen sich wieder zunehmend mehr Zecken an die Hunde und leben auch munter an ihnen weiter. Dazu kommt, dass beide meiner Hunde dieses Mittel überhaupt nicht vertragen.
Darum: Wirksamkeit an meinen Hunden trotz korrekter Anwendung nur bis zu 3 Wochen + gesundheitliche Beeinträchtigung meiner beiden Hunde = nutze ich nicht mehr. Andere Hundehalter sind von diesen Mitteln sehr angetan und verwenden sie regelmäßig mit Erfolg. So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Wir scheinen hier aber auch eine wirklich fiese Gegend zu haben. Letztes Jahr hatten wir die erste Zecke schon im Februar am Hund sitzen, und selbst Hunde die laut ihrer Besitzer eigentlich nie Zecken haben, holen sich auf Runden in unserer Gegend reichlich von den Biestern ab.

Ich kann das weiter geben,was ich in einem (sehr guten) Chihuahua Forum gelernt habe:

Was hilft gegen Zecken? Nun, für Menschen ist lange Kleidung ein probates Mittel. Doch für unseren Hund greift diese Maßnahme leider nicht. Gut also, dass das Bio-Kokosöl von Dr. Goerg einen natürlichen Zeckenschutz für Hunde, Katzen und andere Haustiere bietet. Das liegt am hohen Laurinsäuregehalt, denn diese mittelkettigen Fettsäuren sind ein guter "Abwehrspieler" gegen Zecken.

http://www.virgin-coconut-oil.de/kaufen ... uer-tiere/

Kokosöl finden die Zecken bei uns sehr lecker.

Hallo auch,

aus meinen Pelzen kann ich Ende April bis Anfang Juni auch bis über 1.000 Zecken täglich absammeln. Über die Wirksamkeit dieser Spot-on-Produkte kann ich gleiches berichten, wobei allerdings meine Hunde von Nebenwirkungen verschont bleiben, so dass ich solche Mittelchen schon ausnahmsweise mal einsetze, wenn scheinbar an jeder Grashalmspitze so ein Mistvieh auf uns wartet. Zwei Wochen später hat sich die Lage meist entspannt und bis zur nächsten Frostperiode, die wir im Harz ja auch schneller und länger haben als die meisten hier, ist das Absammeln dann wieder zu bewältigen. Das ist das Schöne am langen Winter: Weniger Ungeziefer! Wir tauen hier gerade erst ab. Noch hatten meine Hunde in diesem Jahr keine einzige Zecke. Bei der Stamm-Mutter meiner Zucht hatte ich mit 10 Jahren mal eine Blutuntersuchung machen lassen, bei der herauskam, dass sie alles im Blut hatte, was unsere Harz-Zecken so übertragen: Borreliose, Anaplasmose, Ehrlichiose. Entsetzt fragte ich unseren Tierarzt, ob wir da nicht Antibiotika gegen geben müssten. Achselzucken. "War das jemals ihr Problem?" Nein, Symptome der Erkrankungen hatte sie nie. Also blieb sie unbehandelt. Daran ist sie nicht gestorben.

VG Gudrun

Gudrun hat geschrieben:Wir tauen hier gerade erst ab.

Ja, das durfte ich gerade erleben Auf einer denkbar schlecht geplanten Hochharztour (mit kurzer Hose und Turnschuhen ) brachen wir immer wieder in bis zu 50cm tiefe Schneekrusten ein (stellenweise sogar noch tiefer), und standen mit den Füßen in den Schmelzwasserbächen, die munter unter der Schneedecke entlang plätschern
Die Tour war aber trotzdem toll. Jetzt sehen meine Schienenbeine zwar etwas wild aus, da der harsche Schnee sie bei jedem Einbrechen ordentlich zerkratzt hat, aber egal. Die Schuhe standen schon 30 Minuten nach Wanderbeginn so unter Wasser, dass ich meine Socken auswringen konnte. Von daher war es danach dann auch wurscht, ob man wieder und wieder durch die Schneedecke brach. Die Hunde waren jedenfalls im 7. Himmel

...und erstaunlicher Weise blieben die Füße die gesamten 7 Stunden über warm, trotz des Eiswassers, das sie immer mal wieder versuchte runterzukühlen.

Ja!

So ist das bei uns im Harz. Trotzdem hat der Sonnenschein nun auch bei uns die ersten Zecken geweckt. Pepsi war der erste, dem ich eine von der Innenseite eines Schenkels drehen durfte. Warum wundert mich das nicht, dass Pepsi der erste war?

VG Gudrun

Der Hund von meiner Freundin wurde heute auch von einer Zecke angefallen!
Zum Glück hat sie das noch bemerkt, bevor sie sich festgesetzt hat.

Ich kann das günstige Zeckenspray von Bolfo empfehlen. (Gibt es bei Fressnapf oder im Internet)
Das hatte ich letzten Sommer und meine Beiden hatten nicht eine Zecke letztes Jahr.
Und wir gehen jeden Tag in den Wald, da er direkt hinterm Haus ist.

Sheila hatte eine im rechten Augenlid, oben und hat eine aktuell in der Achselgeghend , links, Vorderlauf. Die hat sie bisher vor mir versteckt.Aber das Ding kommt raus. Exspot hat sie aktuell auch drauf.
Merkwürdigerweise hatte Sheila vor einiger Zeit Frontline drauf und ebenfalls keinen Befall

Ich werd aber ein Zeckenschutzmittel mit in den Erste -Hilfe-Pack mit reinpacken. Ist aber an der Zeit das ich ne größere Gürteltasche für den EHP beschaffe.Die Artikelanzahl steigt.