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Plötzlich Wanderhoden nach chem. Kastration ???

BeitragVerfasst: So 18. Aug 2013 15:52
von Nessaya
Hallo,

mein Border-Mix ist 12 Jahre alt und wied seit ca. 9 Monaten chemisch kastriert. Er hat jetzt sein 2. Halbjahresimplantat.
Er musste dringend kastriert werden, da er mehrere gutartige Tumore an den Analdrüsen und der Violdrüse bekommen hat, die oft aufgeplatzt sind und stark geblutet haben und ihm starke Schmerzen verursacht haben. Eine "normale" Kastration kam nicht in Frage, da ihm aufgrund seines Alters eine Vollnarkose erspart werden sollte.

Die chemische Kastration war auch ein voller Erfolg, da sich ALLE Tumore RESTLOS zurückgebildet haben.

Jetzt ist mir aber beim Kämmen eine dicke Beule in der linken Leiste aufgefallen. Als ich weiter geguckt habe, habe ich festgestellt, dass der Hodensack leer ist. :shock:

Das hat er noch nie ...

Was kann man tun?
Abwarten und beobachten?
Wandern sie wieder in den Hodensack zurück?
Wieso jetzt nach über 12 Jahren?

Liebe Grüße
Nessaya & Leo

Re: Plötzlich Wanderhoden nach chem. Kastration ???

BeitragVerfasst: So 18. Aug 2013 17:20
von Gudrun
Hallo auch,

die chem. Kastration verkleinert die Hoden, da sie kein Sperma mehr bilden und vorhalten müssen. Das wird wohl der Grund dafür sein, dass sie sich jetzt wieder im Leistenkanal aufhalten können.

Aber wieso soll ein 12-jähriger Hund keine Vollnarkose vertragen können? Hat er einen Herzfehler? Als meine Arabelle einen Zahn wegen Wurzelvereiterung gezogen bekam, passierte das unter Vollnarkose. Sie war damals schon 13. Unser Aron musste wegen Hodenkrebs mit 14 kastriert werden. Mit 15 wurde er nochmal unter Vollnarkose operiert, weil sich an einem Augenlied eine Warze so dumm gebildet hatte, dass sie eine chronische Bindehautentzündung verursachte. War auch kein Problem. Er wurde über 16 Jahre alt.

VG Gudrun