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HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2013 21:43
von Tosama

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013 00:10
von Gudrun
Hallo auch,

soweit ich weiß, gibt es für Schäferhunde jetzt einen Gentest auf erbliche HD, was dem Artikel widerspricht. Soweit ich auch weiß, wurde die HD in bestimmten Hovawartzuchtvereinen durch Zuchtselektion fast vollständig ausgeschaltet, obwohl sie gerade bei dieser Hunderasse eine Zeit lang als massives Problem galt. Der Erfolg stellte sich nicht einfach dadurch ein, dass man nur noch HD-freie Tiere zur Paarung zuließ, sondern erst dann, als man eine umfassende Nachkommenkontrolle einführte, die die HD-Befunde eben nicht nur des einzelnen Zuchttieres, sondern auch die seiner Verwandtschaft mit einbezog. Manch eine HD 0 X HD 1-Verpaarung brachte danach bessere Ergebnisse, als manch eine HD 0 X HD 0-Verpaarung.

Man muss nicht alles glauben, was irgendwer schreibt. Leider gibt es auch "Wissenschaftler", die zwar erfolgreich studiert haben mögen, sich dann aber vor den Karren irgendwelcher Institutionen oder Firmen haben spannen lassen, um für eben diese zu arbeiten. So muss man auch immer darauf achten, von wem ein Gutachten bezahlt wurde, wenn eines zitiert wird. Gerade unter Futtermittelherstellern tobt ein reger Wettbewerb und es kann eine Strategie sein, das Futter der anderen schlecht zu machen, sich z.B. negativ über Fertigfutter zu äußern, wenn man selbst eine Firma für BARF-Zutaten unterstützen möchte.

VG Gudrun

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013 11:45
von Pudelfan
Gudrun hat geschrieben:Hallo auch,

Manch eine HD 0 X HD 1-Verpaarung brachte danach bessere Ergebnisse, als manch eine HD 0 X HD 0-Verpaarung.



Ja, kommt vor, wenn beide HD 0 Eltern nur so viele Krankheitsgene haben, daß bei ihnen die HD nicht ausbricht, sich die Gene bei den Welpen aber dann häufen.
Ich denke schon, das HD erblich ist. Zum anderen Teil kann man sie aber durch falsche Fütterung in der Welpen- und JUnghundzeit durchaus auch anfüttern. Habe jetzt das Buch nicht im Kopf, wo das für mich sehr einsichtig erklärt wird, müßte mal nachschauen, wenn Interesse besteht.

Gruß Uta und das Kleeblatt

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: So 24. Nov 2013 13:21
von Fritz
Hallo.
Nach meiner Beobachtung ,ändert sich in den letzten Jahrzehnten häufig die Vorstellung
ob nun die genetische Ausstattung oder die Umwelt den größeren Einfluß auf ein Lebewesen hat ,
richtig ist wohl ,beides hat seinen Anteil auch auf die Gesundheit unserer Hunde .

Natürlich kann auch gutes Futter die schlechten gesundheitlichen Anlagen eines Hundes etwas ausgleichen , aber ich bevorzuge Hunde mit solchen Anlagen ,die es schaffen ,
auch unter schlechten Bedingungen noch gesund zu bleiben .

Fritz.

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013 20:25
von ShortysFrauchen
Herr Kammerer war schon Ender der `90er sehr umstritten ;)

es gab da schon diese Seit:
http://www.transanimal-editor.de/index_d_jahrt.htm

Ich war gerade mal bei Gudrun im Keller ;)
um 2000 / 2001 war das auch schon ein "großes" Thema

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013 20:48
von ShortysFrauchen
ShortysFrauchen hat geschrieben:Herr Kammerer war schon Ender der `90er sehr umstritten ;)

es gab da schon diese Seit:
http://www.transanimal-editor.de/index_d_jahrt.htm

Ich war gerade mal bei Gudrun im Keller ;)
um 2000 / 2001 war das auch schon ein "großes" Thema


ich konnte nicht mehr bearbeiten .............

*hach* waren das noch Zeiten :D

http://www.hunde.com/forum/d154568.html

Re: HD doch nicht erblich?????

BeitragVerfasst: Mo 25. Nov 2013 21:01
von Sophia
Hallo,
ich denke, die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Deswegen ist es sicher nicht verkehrt, sowohl auf ordentlicher Züchter"hausaufgaben" als auch auf von Geburt an gesunde, artgerechte Ernährung zu achten. Die beste Ernährung kann die genetischen Grundlagen nicht ändern, und ich kann sicher meinen Hund mit perfektem Genotyp einiges an den Hals (oder ans Bein ... :mrgreen: ) füttern.
Ich finde es aber einen wichtigen Hinweis, dass man beim Menschen Erkrankungen wie Rheuma, Gicht etc. auch gut über die Ernährung beeinflussen kann. Und das wird im übrigen Tierreich nicht anders sein ...


Viele Grüße,
Sophia