Hundeforum.de

Guten Morgen an alle!!

Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum gelandet, ich habe mich gerade eben erst angemeldet

Leider komme ich auch schon mit einem ersten Problem um die Ecke und hoffe ihr könnt uns ein bisschen helfen. Wir haben eine Schäferhund - Husky-Mischling, der im März 14 Jahre alt wurde. Nun baut er seit einigen Monaten sichtbar ab (schläft viel, hört und sieht schlechter, etc.), soweit normal für das Alter. Er war auch erstaunlicherweise bis vor 10-12 Monaten fit, wie gesagt seit Sommer 2015 merkt ihm man dann doch seit sein Alter mehr und mehr an. Vor zwei Tagen nun, war er völlig apathisch, wollte nicht einmal Gassi-Gehen (gehen eh nur noch kurze Strecken), so ist mein Mann mit ihm zum Tierarzt. Er hat Viramintabletten und Ibuprofen bekommen, Diagnose: alt
Nun meine Frage: Anfang Mai habe ich ein paar Tage Urlaub, und da würde ich ihn gerne ein paar Stunden dortlassen, zum kompletten Check-Up: Röntgen, Blutbild, Ultraschall, etc. Er ist allerdings,was Tierarzt betrifft schon immer sehr nervös gewesen (als er noch jünger war, mussten wir ihn nur für das impfen und Kontrolle zu zweit festhalten + Maulkorb!!), d.h. für ihn wird das kein Spaziergang...Lohnt sich dieser Stress überhaupt??? Auf der einen Seite würden wir schon geren wissen wie es ihm tatsächlich geht, auf der anderen Seite will ich ihm seinen letzten Lebensmonate so angehm wie möglich machen - was meint ihr??

Vielen Dank, Sandra

Hallo und herzlich willkommen.
Da stellst Du eine schwere Frage.

Einerseits ist die Untersuchung vielleicht wichtig,
um eventuell einer Krankheit noch erfolgreich zu begegnen,
auf der anderen Seite ist Dein Hund schon recht alt geworden
und ein friedliches Ende ist manchmal besser,
als eine qualvolle Behandlung, die sein leben vielleicht noch etwas verlängert.

Ich würde wohl dem Hund seine Ruhe lassen.

Wer ist denn auf die Idee gekommen,
jetzt noch diese große Untersuchung zu veranlassen

Fritz.

Hallo:

Danke für deine Antwort...die Idee hatte eigentlich zunächst einmal ich, da wir vor ein paar Jahren eine Katze gehen lassen mussten. Bei ihr haben wir eben genau diese Untersuchung machen lassen, allerdings hatte diese eindeutige Krankheitssymptome (ständiges Erbrechen, etc.) und wir dachten da nicht an irgendetwas tragisches - war es aber dann leider (wurde aber auch 14 Jahre alt). Und ausserdem war sie einfach ein anderer Charakter, nicht so nervös und unruhig, wenn es um den Tierarzt ging.

Aber ich glaube du hast recht: solange er keine akute Symptomatik zeigt, lassen wir ihn einfach. Das wird echt schwer, wenn es mal soweit kommt: unsere Kinder (11+13) kennen gar kein Leben ohne Hund

LG, Sandra

Hallo auch,

wenn ich mit meinen Senioren - habe 3 über 10-Jährige - zu einem Gesundheitscheck gehe, bleibe ich selbstverständlich bei allem dabei um mit anzupacken und dem Hund Sicherheit zu geben.

Gerade einen ängstlichen Hund würde ich doch nirgends abgeben und mit seiner Angst alleine lassen!

Das muss doch nicht sein, oder?

VG Gudrun

Prince hat geschrieben:Aber ich glaube du hast recht: solange er keine akute Symptomatik zeigt, lassen wir ihn einfach. Das wird echt schwer, wenn es mal soweit kommt: unsere Kinder (11+13) kennen gar kein Leben ohne Hund

Ein geriatischer Gesundheitscheck kann nicht schaden!
Muss ja nichts graoßartiges bei raus kommen, man weiß Bescheid und kann evtl auf veränderte Bedingungen viel besser eingehen. Gerade, wenn der Hund scheinbar Schmerzen hat oder zusehends abbaut....


Die Untersuchung und weiteres dauert auch nicht sehr lange....ich bin bei jeder Untersuchung dabei und gebe den Hunden halt! Einfach nur abgeben, käme für mich nicht in Frage.

Wenn der Arzt nur die Diagnose "Alter" stellt, würde ich auch eine zweite Meinung einholen.
Das gibt es eigentlich nicht, dass der Hund aufgrund des Alters "plötzlich" abbaut