Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon PeggySue » Mo 21. Jul 2008 09:46

Hallo liebe Forummitglieder, ich bin heute auf das Forum gestoßen und hab mich gleich angemeldet da ich ein echtes Problem mit meiner Hündin habe. Ich hoffe mir kann irgendjemand weiterhelfen?

Ich habe eine 2,5 jährige Jack-Russel - Franz. Bulldoggen Mix Hündin - Peggy. Nach der ersten Läufigkeit wurde sie kastriert und ca 1 Jahr später fingen die Probleme mit der Inkontinenz an. Sie hat plötzlich während dem schlafen Urin verloren oder während dem spielen in der Wohnung hat sie getröpfelt. Das ganze tritt nur sporadisch auf, also nicht täglich. Eher alle zwei, drei Wochen. Momentan hab ich das Gefühl es wird häufiger. Ich war natürlich auch bei unserem TA der sie untersucht hat.
Organisch fehlt ihr nichts, er hat mir das dann erklärt mit der Inkontinenz nach Kastration usw. Hat mir auch Tabl. mitgegeben (Canephedrin) die auch geholfen haben, nur meine Hündin verträgt sie überhaupt nicht. Ich hab ihr eh nur eine halbe Tabl. am Tag gegeben, aber sie liegt nur fix und fertig und fiebrig in ihrem Körbchen und ist mit der Welt am Ende. Urin verliert sie damit keinen, aber da ist mir das getröpfel lieber als meinen Hund damit zu quälen - is ja klar. Mein TA meinte ich soll ihr nur eine viertel Tabl. geben... aber ich weiß nicht, da muss es doch ne andere Lösung geben?

Ich hab schon etwas im Internet gestöbert um eine Lösung zu finden. Es wurde z.B. der Rat gegeben Kürbiskerne unters Futter zu mischen. Das mach ich jetzt seit zwei Wochen, bisher war noch keine Besserung zu verspüren. Aber ich weiß auch dass pflanz. Mittel eher langfristig wirken.

Hat irgendjemand auch ähnliche Probleme und kann mir da weiterhelfen? Ich bin für jeden Rat dankbar! Meiner Hündin ist das schließlich auch sehr unangenehm und wenn sie wieder ein Pfützerl verliert schaut sie mich ganz entsetzt an und will dauernd aufn Schoß um sich zu entschuldigen... das tut mir so leid.
Vom unangenehmen Faktor brauch ich wohl gar nicht erst zu erzählen dass es natürlich sehr peinlich ist wenn wir zu Gast sind und sie plötzlich Urin verliert...

Vielleicht gibt es ja homöopathische Mittel?

H I L F E :-)

Liebe Grüße,
Maria + Peggy
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon Penny-Lane » Mo 21. Jul 2008 13:30

Hallo,
eine super süße Mischung hast du! :)
Eine Bekannte von mir hatte mit ihrer Hündin ähnliches Problem.
Sie bekam auch Tabletten vom Ta, die auch gut geholfen haben. Doch nach
einiger Zeit hat sie die Tabletten auch nicht mehr vertragen. Weiß leider nicht, wie
die hießen. Jetzt hat sie von ihrer Tierheilpraktikerin eine Bachblütenmischung
bekommen und damit hat sie das Tröpfelproblem ihrer Hündin auch gestoppt.
Vielleicht fragst du mal beim Tierhomöopathen, was es alles für Möglichkeiten gibt,
um Peggys Problemchen zu behandeln.
Wünsch dir und Peggy erstmal alles Gute und würd mich freuen, wenn du erzählst, wie
es mit der Behandlung deines Wuffis weitergeht.
Grüssli,
Penny-lane
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon PeggySue » Mo 21. Jul 2008 13:43

Vielen Dank jedenfalls für deine schnelle Antwort! Peggy ist auch wirklich mein größter Sonnenschein und macht mir jeden Tag nur Freude,deswegen will ich natürlich dass es ihr auch 100%ig gut geht.

Da muss ich mich wohl noch schlau machen ob es in meiner Gegend ein Tierhomöopathen gibt. Wir wohnen im südlichen Bayernland genau zwischen München und Garmisch in Weilheim. Vielleicht weiß ja ganz zufällig jemand einen Homöopathen hier in der Gegend? Ansonsten hör ich mich mal um.

Ich werd euch natürlich aufm Laufenden halten was sich so alles tut diesbezüglich :)

Grüsse zurück!

Maria + PeggySue
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon Penny-Lane » Mo 21. Jul 2008 14:12

Hallo Maria,
drück dir die Daumen, dass du schnell Hilfe für die Süße findest!
Hab ja auch u.a. French-Bullis und 1 Jack-Russell- Hündin in meinem Rudel.
Daher hab ich mich natürlich gleich in deine Peggy verliebt!!!
Hoffe auch, dass ein Tierhomöopath in deiner Nähe zu finden ist! Kann dir dabei leider
nicht helfen, da ich in Nordseenähe wohne!
Grüssli,
Penny-lane
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon PeggySue » Mo 21. Jul 2008 14:22

Das is ja toll! Ich liebe French Bullies... schick mir doch mal Fotos von deinen süßen!
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon zuaenn007 » Mo 21. Jul 2008 16:32

hallo maria,

ist ja wirklich süß die kleine. meine ta hat mir davon abgeraten, amy kastrieren zu lassen, wegen dem problem, was du gerade hast. sie meinte, wir sollten es nur in erwägung ziehen, wenn amy zu sehr drunter leidet. sie hatte ihre läufigkeit bis jetzt zwar nur einmal, aber war soweit alles in ordnung. also hatte nicht das gefühl, dass sie da sehr drunter zu leiden hatte. nur die kerle mußten wir uns vom hals halten :mrgreen:

vielleicht solltest du ihr zu hause erstmal ein schutzhöschen überziehen, wenn sie es sich gefallen läßt. es sollte nicht so eng sein, so dass sie selber noch sich putzen kann. und dann würde ich es auch homäopathisch versuchen. immer chemie in den hund reinstopfen, ist ja auch nicht so das wahre. das tut mir wirklich leid, dass es bei euch so ausgegangen ist. ist übrigens die häufigste nebenwirkung einer kastatration bei hündinnen, habe ich mal irgendwo gelesen gehabt.

drücke euch die daumen, dass ihr das in den griff bekommt und wenn nicht, einfach in wohnungen ein schutzhöschen überziehen, so ist es für keinen peinlich.

liebe grüße
michéle und amy
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon Bluebell » Mo 21. Jul 2008 22:57

Hallo,

also erstmal Michéle ich hoffe, Du hast Deine Tierärztin mal gedrückt und in den Arm genommen und ihr gesagt, wie toll sie ist. Es gibt soooo wenig Tierärzte, die das machen. Ich bin ja ganz verzückt!! Gute Entscheidung...

Also, vielleicht hilft das weiter:
Die Inkontinenz ist die wohl häufigste "Nebenwirkung" einer Kastration. Durch die fehlenden HOrmonen erschlaffen die Blasenschliessmuskel, so das die Hündin den Urin nicht mehr halten kann.

Und zumindest für Bachblüten brauchst Du nicht nach einem Homöopathen suchen. Hast einen hier: ;)

Ich gehe davon aus, dass eben der Blasenschließmuskel geschwächt ist. Du kannst es erstmal mit einer reinen Centaury-Mischung versuchen. Gehst also in die Apotheke und läßt Dir Bachblüten mit gaaanz wenig Alkohol anmischen und gibst ihr drei Mal am Tag ca. 5 Tropfen in die Schnauze über zwei Wochen und sagst dann nochmal Bescheid (schreib ggf. hier eine PN an mich), obs hilft. Wenn nicht, starten wir einen 2. Versuch mit einer neuen Mischung. Du kannst nichts schlimmer damit machen. Entweder es wirkt oder es passiert gar nichts, denn es gibt Hunde, die auf Grund eines fehlenden Enzyms die Bachblüten nicht verwerten können. Dann könnte man es nochmal mit der klassischen Homöopathie versuchen. Dafür brauchst Du dann einen Homöopathen!

Lieber Gruß

Alex
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon PeggySue » Di 22. Jul 2008 07:46

Hallo liebe Alex und Michéle!

Vielen Dank für eure beiden Antworten. Ganz besonders danke ich natürlich Alex, das mit den Bachblüten werde ich sofort ausprobieren. Werd gleich in der Apotheke anrufen und die Mischung bestellen.

Ich kenn mich noch nicht so gut aus wie das hier mit dem Forum funktioniert, wie geht das mit dem PN schicken?

Im Nachhinein tut es mir natürlich auch Leid mit der Kastration, diese Nebenwirkung war mir neu und auch mein TA hat mir davon nichts erzählt. Es kam eigentlich auch nur deswegen dazu weil wir im selben Haus noch einen Rottweiler Rüden haben der unkastriert ist und schon 10 Jahre alt. Bei ihm wäre es problematischer gewesen mit der Kastration, deswegen hab ich mich dazu entschlossen. Aber hätte ich das gewusst dann hätten wir sicher irgendeine andere Lösung gefunden. Hätte, hätte, hätte, ... jetzt ist es schon vorbei und wir müssen mit den Folgen klarkommen.

Muss ich die Bachblütenmischung dann ein Leben lang geben wenn sie hilft, oder immer wieder mal?
Die Idee mit dem Höschen wäre auch meine "letzte" Hilfe gewesen, sie lässt sowas schon über sich ergehen. Ich dachte dass ich eine Damenbinde reinkleb, die saugen doch recht gut auf. Bei der ersten Läufigkeit hatte sie auch ihre Hose an und das war kein Problem, zum Glück! Aber wenn es ohne geht ist mir das natürlich viel lieber, und klein Peggy Maus ohne Frage auch.

Ich danke nochmal gaaaaaanz herzlich und wie gesagt, werde sofort einen Anruf tätigen :D

Bis bald, ich halte euch auf dem laufenden!

Liebe Grüße,
Maria + PeggySue
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon zuaenn007 » Sa 26. Jul 2008 17:04

hallo maria,

nun mach dir mal deswegen keine vorwürfe. ich kenne genug hündinnen die kastriert sind und bei denen ist gar nichts. aber dass euer ta euch nicht darauf hingewiesen hat, finde ich nicht ok. ich hatte meine ta nur mal fragen wollen, was das so kostet. naja, und da hat sie mich gleich darauf hingewiesen.

es tut mir wirklich leid, dass es bei euch schiefgelaufen ist. aber ich werde mich mal rumhören, was man so da noch machen kann, ohne die ganze zeit chemie reinzustopfen. aber vielleicht hast du das ja schon mit den bachblüten ausprobiert. würde mich freuen, wenn es klappt.

liebe grüße
michéle und amy
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Re: Inkontinenz nach Kastration der Hündin

Beitragvon zuaenn007 » Sa 26. Jul 2008 17:10

hallo alex,

schön das wir einen bachblütenexperten hier unter uns haben, bei bedarf werde ich mich dann an dich wenden ;)

habe für mich selber schon mal eine weile rescue (weiß gar nicht mehr, wie die geschrieben werden) genommen und sie haben mir eine zeitlang gut gegen panikattacken geholfen. daher bin ich von der bachblütentherapie begeistert.

liebe grüße
michéle und amy
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