Hallo Hamshi,
(vorsicht

hier kommt der Besserwisser)
es gibt keine Killer! (bin etwas sensibel auf diese Ausdrücke) haben sie doch, in der Regenbogenpresse verwendet, ganzen Rassen den Garaus gemacht (zumindest in einigen Ländern).
Wir hatten mal einen Schäfermix, der leider in seiner Vergangenheit nix aber auch garnix kennen gelernt hatte (Tierheim, beschlagnahmter Hund). Wir vermuten mal es war eine Zwingerhaltung oder im Keller großgzogen. Dieser hat auf alles vierbeinige mit deutlichen Agressionen reagiert (Zähnefletschen, Knurren, Schnappen, er war dann kaum zu bändigen). Leider waren wir damals maximal überfordert mit dem Hund - wir haben damals versucht ihm Hundebegegnungen schmackhaft zu machen ( anderer Hund kommt - distanz halten - erregung des eigenen Hundes niedrig halten - erwünschtes (in diesem Fall war es maximal neutrales Verhalten) - mit tollen leckerchen belohnen. Nach einigen wochen kamen wir dann mal an Hunden vorbei ohne das er völlig ausgerastet ist - aber abgelegt hat er sein mißtrauen und seine spannung nie (er trug zum schluss wenn wir draußen waren oder besuch hatten einen Maulkorb und war nie abgeleint) - ich denke, dies war ein hund den man als bissig bezeichnen konnte. Aber nach meinen jetzigen Erfahrungen (mehrere Jahre fast täglich in verschiedenen Hundeausauslaufgebieten unterwegs) - kann ich feststellen es gibt nur sehr wenige Hunde, die auf andere Hunde aggressiv reagieren, dominat ja, großkotzig ja, rumpöbeln ja - aber richtig aggressiv, nein (sieht einen anderen Hund und stürzt sich drauf mit der Absicht ihn auch deutlich zu verletzen oder gar zu töten), nein.
Die Vorfälle die ich beobachtet habe bei denen Hunde aneinander geraten sind und bei denen es schlussendlich wirklich zu einer Auseinandersetzung die über kurz aneinander hochsteigen, anknurren oder aktiv unterwerfen hinausgehen war niemals ein AmStaff, Bulli-Rasse o. ä. dabei. In der Regel haben diese Hunde soviel soziale Kompetenz und selbstvertrauen, dass sie das garnicht nötig haben.
Ich für meinen Teil schätze die Am.Staffs als wunderbare soziale Hunde,mit hoher Toleranz gegenüber anderen Lebewesen (das sind zumindest alle die, die ich kennen gelernt habe) wußtest du das diese Hunderasse in GB als Therapiehunde eingesetzt werden, eben weil sie exakt diese Eigenschaften haben
Genausowenig wie deine Lady fliegen oder lesen kann, hat sie eine höhere Beißkraft (wie vergleichbare nichtlistenhundrassen) eine fehlende Beißhemmung oder ist partout aggressiv, nur weil irgendwelche hilflose, ahnungslose unter Zugzwang stehende Politiker sie auf einen Liste gesetzt haben. Dies ist alles nicht zu belegen sondern ein Ergebnis hemmungsloser, skandalgeiler Panikmache.
Mal was zum lesen:
http://www.animal-health-online.de/drms/klein/brinks1.htmWenn deine Asker ein Problem mit anderen, kleinen Hunden hat, dann hat sie es bestimmt aufgrund irgendeiner Erfahrung oder eben nicht Erfahrung (und nicht weil sie irgendeiner Rasse angehört) ich denke MacHovi hat den Nagel auf den Kopf getroffen - Hundetrainer suchen (hast Du ja) - trainieren, beobachten und abwarten - und sich nicht verrückt machen oder machen lassen. Du bist sicherlich auf dem richtigen Weg.
Hier ist noch ein Link zu einem Video über Pitt Bulls, es ergreift Partei für diese Rassen. Aber dieses Video enthält Bilder, die zumindest jüngeren Kindern oder sensiblen Menschen nicht gezeigt werden sollten - denn es enthält (nach meinem dafürhalten) die Wahrheit über diese Rasse. Gefunden habe ich es über die Website von Animal Learn, nochmal die Bitte, schaut es euch selbst an, bevor ihr es jemandem zeigt.
http://www.wob-kampfhunde.de/html/Grausam/pitflashgerman.swfLG, kli
p.s. Zeigste mal ein Foto von der Dame?