Nach der Hundepension klappt fast garnix mehr

Nach der Hundepension klappt fast garnix mehr

Beitragvon Labrador » So 24. Aug 2008 22:05

Hallo erstmal,
mein Freund und ich haben ein großes Problem wir haben einen 1 Jährigen Labrador Rüde.
Dieses Jahr in Februar war er für eine Woche in einer Pension und seit dem versuchen wir ihn wieder Fuß,nicht zu anderen Hunden hin zurennen und nicht an der Leine zuziehen bei zubringen leider aber ohne erfolg.
Sobald er ein anderen Hund sieht zieht er nur noch und jauelt rum und ihn zu halten ist echt nicht einfach. Wenn er von der Leine ist,ist er nur anschnüffeln und hört dann garnicht.
Fuß gehen ist auch nicht drin es klappt einfach nicht.
Was sollen wir machen hoffe ihr habt paar gute Tipps.
Vielen dank schon mal in vorraus.
p.s.:Wir wollen ihn mitte September kastieren kann das helfen, das er besser hört??

gruß labrador
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Re: Nach der Hundepension klappt fast garnix mehr

Beitragvon Kiara » So 24. Aug 2008 22:15

Labrador hat geschrieben:p.s.:Wir wollen ihn mitte September kastieren kann das helfen, das er besser hört??

Nein. Das sind Erziehungsproblem, die nicht auf den Hormonen beruhen zu scheinen.

Ich würde vorschlagen, ihr fangt noch einmal ganz von vorne an: reizarme Umgebung, Grundkommandos, Leinenführübungen und viel Lob. Vielleicht fragt ihr auch mal in der Pension nach, wie Spaziergänge dort normalerweise aussehen?
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Re: Nach der Hundepension klappt fast garnix mehr

Beitragvon Labrador » Mo 25. Aug 2008 21:22

Danke erstmal für die Tipps. Habe noch paar fragen sollen wir denn erstmal wieder mit der 10m leine Üben oder lieber mit der normalen leine? Und wegen reizarme Umgebung wir gehen immer morgens zur Hundewiese sollten wir die erstmal meiden oder doch lieben hin gehen??

gruß Labrador
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Re: Nach der Hundepension klappt fast garnix mehr

Beitragvon Bluebell » Di 26. Aug 2008 13:18

Hallo Labrador,

Hunde nehmen sich nicht von alleine zurück. Sie müssen Selbstbeherrschung erst lernen. Wenn Euer Hund jetzt einjährig ist, würde ich vermuten, dass er im Februar vielleicht ein knappes halbes Jahr alt war. Ihn in dieser Zeit in eine Pension zu geben ist denkbar schlecht, weil er da grade in die 2. sensible Phase kommt. Ich glaube nicht mal, dass die Pension "schuld" an seinem Verhalten ist. Schuld ist einfach der Umstand, dass er in dieser so wichtigen Zeit für eine gewisse Weile nicht bei Euch war!

Davon mal ganz ab könnt Ihr davon ausgehen, dass er dieses Verhalten bis zu einem gewissen Maß so oder so gezeigt hätte... Pubertät läßt grüßen!!

So wie Kiara es schon sagt, müsst Ihr ganz von vorne anfangen. Und ja, Ihr könnt eine lange Leine benutzen. Ihr könntet auch zu der Hundewiese gehen. Aber ich würde meine Hunde, bevor sie laufen dürfen ein Abschalttraining machen lassen. Heißt: Hingehen, stehen bleiben, warten, bis der Hund von alleine ruhig wird, sich hinsetzt oder hinlegt. Erst dann wird er losgemacht und mit einem Hörzeichen laufen gelassen. Wenn er dann allerdings nicht abrufbar ist, dann darf ers nicht! Dann wird erst das Ranrufen trainiert und das ranrufen in dieser Situation ist dann Eure Königsdisziplin. Wenn er mit anderen Hunden spielen soll und von Euch aus darf, muss in irgendeiner Form gewährleistet werden, dass Ihr ihn wieder ran bekommt, wenn IHR es wollt.

Ggf. solltet Ihr grade für diese schwierige Phase bei dem Hund Unterstützung durch eine Hundeschule Eures Vertrauens suchen, die Euch mit Rat und Tat zur Seite steht!

Lieber Gruß

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