Erziehung nach schlechter Erfahrng

Erziehung nach schlechter Erfahrng

Beitragvon saka » Sa 23. Okt 2010 11:17

Hallo ihr!!!

Ich habe ein Anliegen und eine Frage an erfahrene Hundehalter!
Ich habe eine american staffordshire hündin.

sie ist 5 jahre alt und wurde vor kurzen (2 monate) von einem anderen hund gebissen (war ein Schäferhund). Dieser war unangeleint, kam direkt auf uns zu (ganz zielstrebig und ruhig), der besitzer rannte vergebens hinterher und es war geschehen, so schnell konnte ich gar nicht schauen. die kleine hat nichts gemacht, keine provokoation. sie stand nur da mit zurückgeklappte ohren, eingezogenen schwanz zwischen meine beine. als das der schäfi kam ging so zurück und wurde gebissen.
sowas ist mir noch nie passiert.


meine kleine ist extrem sensibel und verschmust, sie hört auf jedes beigebrachte kommando sofort und ich habe sie mit einer sanften hand aufgezogen (bei amstaffs ist das auch normal die schisser).

jedenfalls habe ich jetzt folgendes problem... aufgrund der schlechten erfahrung die sie leider sammeln musste, reagiert sie auf jeden hund den sie draußen sieht sofort ängstlich, aber das nicht im sinne eines rückzugs. sie beginnt sofort mit bellen (keine nackenhaare aufgestellt) und zerrt an der leine wie eine irre. ich rufe dann meisten laut "aus!" und laufe weiter und ignoriere sie dabei. meist versucht sie stehen zu bleiben und zu bellen, dass interessiert mich aber nicht, da sie in der rangordnung mir gegenüber nichts zu melden hat.

die wirkung eines laut bellenden kampfhundes in der öffentlichkeit ist nicht sehr positiv. andere menschen haben sehr viel angst vor meiner kleinen. musste mir auch schon doofe kommentare anhören.

wenn ich dann 3, 4 schritte gelaufen bi ist ruhe. es ist auch nciht mit jeden hund so, meist sind es größere hündinnen mit denen sie nicht klarkommt oder kleine mit zu viel selbstvertrauen (unerzogene JRT bspw.).

ich weiss nicht wie ich sie jetzt behandeln soll. die erfahrung musste sie leider machen. es wurde gebissen und hunde haben ja bekanntlich ein suüper langzeitgedächtnis.

da die amstaffs sowieso sehr sensible tiere sind, tuts umso mehr weh für mich. iuch habe ihr momentan einen maulkorb rangemacht, um angstbeißerei zu vermeiden.

kann ich die situation, wenn sie einen hund trifft irgendwie umkonditionieren mit leckerlie? in dem

ich bin etwas ratlos. ich hatte seit ich klein bin vorwiegend JRT's oder amstaffs und so eine situation hatte ich noch nie.

ich kann vor allem manche halter nicht verstehen.

vllt kann mir jemand helfen
saka
 
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Re: Erziehung nach schlechter Erfahrng

Beitragvon Calypso » Sa 23. Okt 2010 13:33

Also als ich damals in der HuSchu war gab es auch so einen Hund (zufällig war das ein Sheltie aus dem vorherigen Wurf meiner Züchterin) der wurde gebissen und hatte sehr Angst allerdings nicht wirklich mit Aggression... Sie haben den Racker dann in die Junghundegruppe und als er da dann das spielen Anfieng haben sie es in einer Gruppe versucht mit erwachsenen sensilben Hunden usw... versuch das mal^^ junghundegruppe kostete bei uns einmal die woche 5 euro das is komplett in Ordnung und die Trainerin war total kompetent. War in der nähe von Erlangen wenn du da zufällig wohnen solltest^^

Ansonsten versuch es mal mit einer Leckerlie Tube... Füll Leberwurst rein und halt ihr das vor die Nase und wenn sie dich fixiert und aufhört zu bellen lobe sie und lass sie an der Tube Lecken das gute an dem Ding ist da kommt immer was nach und man muss nicht erst in die Tasche greifen. Des weiteren: Laut und evtl noch aufgeregt AUS rufen ist keine so gute Idee der Hund könnte meinen "Ja Herrchen gibt mir recht und bellt mit! Komm machen wir sie fertig!" Stattdessen sei lieber ruhig und sag mit tiefer bestimmender Stimme ein langgezogenes NEEEEEEIINNNN und halt sie kurz damit sie nicht soo in die Leine gehen kann.

Ich empfehle dir mal das Buch "Das andere Ende der Leine" da erfährt man viel über die Psyche des Hundes über die Körpersprache.
Calypso
 
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Re: Erziehung nach schlechter Erfahrng

Beitragvon Butcher » Sa 23. Okt 2010 13:44

hallo. ohje das ist ist wirklich übel, was deine kleine durchmachen musste.
aber leider ist es passiert und man muss jetzt versuchen das beste draus zu machen.
ich habe selber schon die erfahrung machen müssen.......... :evil: weil es leider immer wieder hundebesitzer gibt die ihre hunde ableinen obwohl sie sie nicht unter kontrolle haben.

ich habe es so gemacht, desensibilisiert nennt man das.
meine erste frage wäre erstmal, hält dein hund regelmäßig blickkontakt zu dir? auch wenn sie abgeleint ist? (sofern man das bei euch darf, bei der rasse)
wenn nicht würde ich es erstmal so auffbauen das sie blickkontakt zu dir aufnimmt,weißt du wie das geht?
wenn du das geschaft hast, das dauert wirklich nicht lange,sowas anzu trainieren,und fördert die bindung zwischen mensch und hund.
als nächstes würde ich ihr ein alternativ verhalten anbieten ausser bellen zum anderen hund. ignorants ist in dem fall nicht gut, weil sie eh schon aufgepuscht ist, wenn sie den hund sieht, und wenn du sie ignorierst oder ein lautes aus gibst, weiter läufst und wohlmöglich noch spannung in der leine ist und am hals ziehst, machst du sie nur noch rassender.
du musst eine gut beobachtungsgabe haben was dein hund betrifft und ein gutes taiming,bevor er den anderen hund fixiert, musst du schon mit ablenkung kommen,und wenn du dich zum affen machst auf der strasse, völlig egal, hauptsache ist dein hund schenkt dir beachtung und nicht dem hund. da wäre es schon gut, wenn dein hund sowas schon macht, wie blickkontakt zu dir aufnehmen.
Butcher
 
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