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von lotte » Mo 3. Jan 2011 02:45
kira Frauchen sorry Name wieder vergessen, ich wuerde das ampelsystem so einfuehren, dass dein hh d ab jetzt hinter dir laeuft! Also den spaziergang ganz normal gestalten, aber kira laeuft hinter dir und ueberholt NICHT! Am Feld machst du sie ab dann wann du es immer tun wuerdest aber kira bleibt hinter dir! Ohne Kommando ohne irgendwas draeng die mal weg per Ampel ohne etwas zu sagen. Auch nicht loben. Alles ist ganz selbstverstaendlich. Auch solltest du dich nicht nach ihr umschauen, sie muss halt schauen dass die bei cheffe bleibt , schließlich ist sie von dir abhaengig und nicht andersrum. Lauf mal vornweg wie Kleopatra... Wenn sie das irgendwann einfAch akzeptiert hat kannst du in der koerperspannung lockerer werden. Dann darf sie vorbei, aber ohne ansage von dir. Du laeufst einfach weiter und wenn es den ganzen spaziergang dauert oder 1 Woche oder 3, sie wird dein Zeichen verstehen und ueberholen wenn es soweit ist. Dann ist es auch wichtig sie nicht Anzuschauen, damit sie sich nicht angesprochen fuehlt und denkt sie habe was fslch gemacht... Anschließend kann's ein Spiel geben oder was sie gerne macht, du tust das ja nicht um sie zu tyrannisieren sondern um ihr in hundesprache was mitzuteilen. Naemlich dass sie sich auf dich verlassen kann soll und muss. Ab da wuerde ich sie bei jedem Spaziergang wieder kommentarlos nach hinten schicken bis sie von alleine ueberholt. Das wird immer frueher werden sobald du deine koerperhaltung entspannst. (Versuch mal erst immer zu denken "um nichts in der Welt ueberholst du mich!" und wenn du es gestattest singst du dir ein Lied oder loest eine rechenaufgabe um garnicht mehr ueber ueberholen und nicht ueberholen nachzudenken) Ich hatte 1,5 jahre lang einen immer an der schleppleine Hund weil sie sich draussen nicht fuer much interessierte und jagen ging ohne Ende. Durch diese Art der Kommunikation hatte ich innerhalb von 2 Tagen einen freilaufenden Hund!
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von Kiramaus88 » Mo 3. Jan 2011 19:48
Huhu =) Also gleich im Vorhinein, ich hab da gleich mal was zum angeben *g* Heute beim spazieren gehen waren prompt wieder 2 Hunde im Spiel, d.h. sie waren zwar auf ihrem Grundstück und hinter dem Tor aaaaber : Meine Kleine wieder just "grr woahh grrr ächz" (sie war im übrigen angeleint). So da bin ich erstmal cool geblieben (jaja, man glaubt es kaum  ) dann hab ich sie ganz ruhig hinter mich gedrängt, also ihr laufend den Weg abgeschnitten und sie so hinter mich geschubselt, dann hab ich irgendwie vor lauter Coolness gesagt " Komm Süße, Frauchen regelt das" *lol* jaja, sie versteht mich ned, aber mir hats irgendwie Sicherheit gegeben. Also genau..sie war dann hinter mit (hat zwar immer versucht nach vorne weg zudrängen, aber ich hab sie ned vorbeigelassen) und innerhalb von 15 Metern hat ihr übertriebendes Gewerkel plötzlich nachgelassen ( JA, man hat den anderen Hund sehr wohl noch sehen können und auch lautstark gehört) Dann bin ich kurz stehengeblieben, meine Kleine auch, dann war sie ganz ruhig und ist einfach weiterspaziert =DDD Keine 10 Meter weiter hatten wir das gleiche Spiel dann noch einmal und zwar absolut identisch 0.o Wieder gleiches Procedere und wieder innerhalb kürzester Zeit RUHEEE =DDD Die Haare waren zwar noch aufgestellt, aber das werte ich jetzt mal nicht so und soll auch den Erfolg nicht schmälern  Das Ampelsystem hab ich heut mal ganz klein eingesetzt, hat aber klasse funktioniert : Kira hört wieder was aus der Wohnung unter uns, gleich hat sie wieder Nase und Ohren gespitzt, ich dann so "ganz ruhig, passiert nix" , sie dann das Grummeln angefangen " Ich dann wieder, SHHHT, passiert nix" (diesmal mit einem eeetwas kräftigeren Ton),dann hab ich drohend die Hand gehoben, und siehe da..GARNIXMEHR =DD normal wäre jetzt ein absolut durch Mark und Bein gehender "Beller" gekommen, aber heute irgendwie nicht. Hab das alles unter einem strengen Blick gemacht, damit sie ned meint, ich mach Spaß oder sowas. Bin total begeistert, hätte ned gedacht, dass man mit dieser "Taktik" einem irgendwie selber mehr Sicherheit gibt, und der Hund darauf so klasse reagiert. Ich bin fast ein kleinwenig stolz auf uns beide  Das mit dem komplett hinter mir laufen MÜSSEN wir zwar noch GRUENDLICHST üben, dann es hat ja nur in dieser bestimmten Situation geklappt, aber ich bin motiviert, das auch noch zu regeln. VIIIIIIIIEEEEELEN DANK euch für eure Geduld  Eure Franzi ( alias Kiramaus88) =P
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von Jenni » Di 4. Jan 2011 00:15
Hallo Tenni,
ich finde solche Diskussionen auch sehr interessant. Aber ich führe sie viel lieber vis a vis!
Abgesehen davon, habe ich sie hier im Forum, genau wie viele Andere hier, schon sehr, sehr oft geführt. Raus kommt eigentlich immer, dass man feststellt, dass man gar nicht so unterschiedliche Ansichten hat und vieles ähnlich sieht oder dass man eben auf keinerlei Nenner kommt!
Leider kann man das, was hier geschrieben steht falsch verstehen. Das führt dann dazu, dass Du evtl. als Wattebäuschchenwerfer giltst und ich als Hardliner, obwohl weder das eine noch das andere stimmt!
Auch hier denke ich, würden wir uns gegenüber stehen, würden wir feststellen, dass wir gar nicht so uneinig sind. Das sagt mir jedenfalls mein Bauchgefühl, auch wenn ich lese, was Du schreibst!
Aber gut, ich bin ja bekannt dafür, dass ich meinen Schnabel dann doch nicht halten kann, wenn mich ein Thema interessiert und so schreibe ich sicherlich doch mehr, als ich eigentlich wollte!
Ich denke auch, dass Freilaufgruppen nicht für jeden Hund geeignet sind und so nehme ich auch nicht jeden Hund in diese Gruppen. Ich handele und handelte immer schon so, dass das, was ich für Mensch und Hund vorschlage am besten ein Zugewinn für beide ist, auf jeden Fall aber für den Hund und dabei gilt es immer zu berücksichtigen, dass jeder ein Individuum ist. Deswegen halte ich auch nichts von pauschalen Aussagen wie: "Ich halte nicht von Freilaufgruppen mit zusammengewürfelten Hunden!" (ist nicht als Angriff gemeint) Ich sage: Ja, Du hast Recht! Nicht alle Hunde brauchen, genau wie Menschen, nicht andauernd 20 neue "Freunde", mit denen sie sich auseinander setzen müssen. Ja, sind diese Gruppen schlecht geleitet, sind sie ehr kontraproduktiv. Und es gibt bestimmt noch eine Menge, oft auch persönliche, andere Argumente dagegen. Mit denen ich durchaus leben kann und z. T. sogar konform gehe. Und nein Du hast nicht Recht, denn es gibt Hunde die finden das klasse! Es gibt auch Hunde, für die finde ich das wichtig, GRADE Junghunde!! Viele Ältere finden es doof, weil sie auch nicht mehr mit Fremden spielen, wie es Junghunde tun. Gut angeleitet, können hier Jüngere von Älteren lernen, z. B. wie man sie annährt, wie man auch mal kleine Brötchen bäckt oder wie man, wenn man der Bessere ist, das nicht assig ausnutzt. Es gibt Hunde, die lernen in dieser "Form" von Gruppe sich vernünftig zu artikulieren (wenn ein guter Trainer dabei ist) und sich mit ihresgleichen auseinander zu setzen. DENN es ist nunmal so, dass mittlerweile jeder 3. Mensch einen Hund hat. Und auch wenn es für Caniden total unnatürlich ist, sich ständig mit Fremden auseinander zu setzen, müssen sie es doch lernen, weil das Alltag ist! Und das weißt Du genauso wie ich das auch weiß und wie es besonders Menschen wissen, die ein Rudel führen! Meine Hunde finden diese Freilaufgruppe ultradoof! Sie brauchen das nicht. Sie haben sich und ihre besten Freunde, damit sind sie zufrieden. Ich selbst, bin auch am liebsten mit Freunden und Bekannten zusammen. Ich weiß aber, dass man Kommunikation ein Stück verlernt, wenn man sich nicht ständig schult! Das ist bei Hunden so und bei Menschen auch. Und grade bei Hunden die in Rudeln leben finde ich das total wichtig. Würde ich meine Hunde nicht ab und an "nötigen" in diese Gruppe zu gehen, könnten sie so gut wie gar nicht frei mit anderen kommunizieren, weil sies auch nicht mögen und MEISTENS auch nicht müssen. Aber immer vermeiden läßt es sich nunmal nie und DANN müssen sie es können. Verstehst Du wie ich meine!?
Und das ist es, was nunmal ein Wolfrudel, welches meistens ein Familienverband ist, sich mehr oder weniger von klein auf an kennt und in freier Wildbahn lebt von unseren Hunden unterscheidet. Wenn dieses Rudel auf ein Fremdes trifft könnte es sehr gut sein, dass es ÄRGER gibt und da wird mit Sicherheit mehr als nur umgeworfen, wenn keiner klein beigeben will. Und natürlich zeigen meine und Deine Hunde dieses Umwerfen nicht, weil sie sich kennen und es innerhalb ihrer Kommunikation nicht brauchen! Aber Du sagst es ja selbst, in einer funktionierenden Beziehung ist das nicht nötig. Ich glaube ich habe meine Hunde jeweils ein oder zwei Mal umgeworfen - MAXIMAL. Sollte ich das wollen, brauche ich sie dafür, genau wie Du nicht anfassen! Wer aber einen aggressiven, leinenpöbeligen, ängstlichen etc. Hund an der Leine hat, der hat nunmal keine funktionierende Beziehung, denn sonst würde ja gar kein Fehlverhalten in dieser Art und Weise entstehen oder bleiben - MEISTENS (hormonelle, vorgeburtliche Geschichten etc. mal ausgenommen).
Und natürlich gehe ich mit unterschiedlichen Hunden, die unterschiedliche Problemverhalten zeigen und unterschiedlichen Menschen nicht immer gleich um!!
Weißt Du, wir kommen hier vom Hüpfelchen aufs Tüpfelchen und das ist immer so! Ist die Frage, obs irgendwen voran bringt!? Möglicherweise...
Ich überdenke innerhalb einer konstruktiven Diskussion gerne meine Ansichten, lasse mir Beispiele bringen und mich überzeugen. Als ich hier im Forum angefangen habe, habe ich jeden Hund, der mir quer kam aufs Kreuz gelegt und dachte dann, das wäre Respekt! Aber der Respekt kam später und zwar auf beiden Seiten und das war wichtig. Heute ist das mein absolut aller, aller, aller letztes Mittel, um mich, andere Hunde, andere Menschen vor Frechheiten in Form von körperlichen Übergriffen zu bewahren, wenn alles andere nichts bringt!! Und nicht mein erster Weg. Und heute wiederhole ich das nicht 20 Mal, wenns beim ersten Mal schon gar nichts bringt. Ich lerne gerne dazu! Auch durch dieses Forum habe ich viele Dinge überdacht. Aber dazu braucht es - auch das ist nicht persönlich gemeint - mehr als das, was ich gelesen habe.
Das was ich gelesen habe und so denke ich es mir, zeigt mir, dass Du ein funktionierendes Rudel hast, wo alle respektvoll miteinander umgehen und keiner körperlich übergriffig werden muss, weil es einfach nicht nötig ist. Aber Du musst auch sehen, mit was für "Kandidaten" Hundetrainer zu haben. Wir sehen Rudel wie Deines nicht beim ersten Besuch ;o))) Du verstehst?? Bis dahin ists für viele noch ein Weg und da gibts bekanntlich viele, die zum Ziel führen!
Was meinst Du, sind unsere Ansichten tatsächlich so unterschiedlich? Bin gespannt! ;o)) Wir machen hier Franzis Thread mit unserer Diskutiererei kaputt. Sorry Franzi!! Wenns Dich nervt, machen wir einfach einen neuen Thread auf. Sag Bescheid!!
Übrigens herzlichen Glückwunsch!! Du musst Dir nur eine Sache klar machen. Du musst das Leben für Kira!! Nicht trainieren. Trainieren bringt Dir nichts! Du musst für Kira ein guter Leithund werden und bleiben, sonst ists nicht von Dauer. Deine Einstellung zur Sache und zu Deinem Hund muss sich ändern - das ist das WICHTIGSTE von allem!!
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von Kiramaus88 » Di 4. Jan 2011 12:58
Gucki Jenni,
nee, das nervt garnicht, im Gegenteil, es ist sogar ganz interessant, wie gut ihr das mit euren Hunden schon geschafft habt und was für eine tolle und starke Beziehung ihr zu euren Rudeln habt, das motiviert auch auf ne gewisse Weise =) Ab und an demotivierts auch ein wenig, da ich weiss, was für ein langer Weg das noch werden wird für mich und mein Häschen =°( Außerdem ist das ned mein Forum und ihr seid wesentlich länger hier und könnt auch wesentlich bessere Ratschläge erteilen als ich, somit ists ja von Vorteil, wenn ihr, die sich ja supergut auskennen, euch austauschen, damit andere, die hier Fragen stellen auch möglichst gut beraten sind =) LG
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von Tenni » Fr 7. Jan 2011 00:06
@ jenni
ich schreib dir mal per pn, da können wir weiter diskutieren =)
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von lotte » Fr 7. Jan 2011 00:10
interessante diskussionen werden nicht per PN geführt, basta! 
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von Jenni » Fr 7. Jan 2011 15:33
*lach*
Schon geschehen ÄTSCH ;oP
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