Gudrun hat geschrieben:Hallo auch,
kling aber schon nach Blasenentzündung. Ich würde ihm mal 9 Tage lang Antibiotika geben - gibt's beim Tierarzt. Ansonsten ist zum Thema Stubenreinheit hier im Forum schon viel geschrieben worden. Such mal in älteren Beiträgen, ob Du da noch was lernen kannst.
VG Gudrun
Das ist nicht dein Ernst?! 9 Tage auf Verdacht (!) Antibiotikum?? Eine Blasentzündung kann man ganz leicht nachweisen, indem man einfach etwas Urin beim Tierarzt abgibt, da muss man nicht auf Verdacht und schon gar nicht per Ferdiagnose über das Internet zu sowas raten. Das finde ich wirklich gänzlich verantwortungslos!! Antibiotika sind keine Himbeerbonbons....
Natürlich ist der Hinweis auf eine mögliche Blasentzündung gerechtfertigt (wobei hier ja scheinbar der Darm auch entzündet ist, denn sein großes Geschäft erledigt er ja hinter der Couch

), und sollte ausgeschlossen werden. Das schließt man aber nicht mit einer "einfach mal so" - AB-Hammerkur aus... Mit einem Löffel mit langem Stiel müsste es eigentlich klappen, den Urin aufzufangen, auch bei einem "Bodendecker" wie einem Pekingesen.
Mit 5 Monaten finde ich ehrlich gesagt nun noch nicht so schockierend wenn ein Hund nicht perfekt stubenrein ist, das kommt durchaus vor, wobei ich glaube, dass euer Hund sich da einfach Mist angewöhnt hat, und theoretisch schon in der Lage wäre stubenrein zu sein.
Was machst du denn, wenn du ihn wirklich auf frischer Tat dabei ertappst, dass er reinmacht?
Für nachts würde ich ihn an einen Zimmerkennel gewöhnen (bitte mit Ruhe und Geduld, er soll sich da drin wohlfühlen), und tagsüber (vorausgesetzt er ist wirklich gesund) würde ich erstmal dafür sorgen, dass er nur in deiner Nähe sein kann, damit er vorläufig gar keine Chance mehr bekommt reinzumachen. Wenn er dafür permanent an einer Leine hinter dir herdackeln muss, dann ist das so. Ich denke, mit Konsequenz (die ist hier wirklich zu 100% nötig) sollte das innerhalb von 1 bis 2 Wochen in den Griff zu kriegen sein. Wichtig ist einfach, dass er
wirklich keine Gelegenheit mehr bekommt, sich unbeobachtet in der Wohnung zu erleichtern. Das heißt natürlich auch: Hund kommt mit, wenn du aufs Klo gehst, steht/liegt neben dir wenn du Essen kochst,...
Sollte das an der Leine dann irgendwann sicher klappen, würde ich noch ein paar Tage so weitermachen, und dann dazu übergehen, dass er ohne Leine laufen darf, sich aber weiterhin immer mit dir in einem Zimmer aufhalten muss, und du ein Auge auf ihn hast. Also Türen zu oder was vorstellen, sollten sie sich nicht schließen lassen.
Um zusätzlich vorzubeugen könnte man darüber nachdenken ihm in den ersten Tagen an der Leine sowas anzuziehen:
Gentleman WrapsWobei ich eher darauf verzichten würde, er soll ja lernen von sich aus nicht mehr reinzumachen.