Labrador springt und rammelt

Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Largo Witte » Mo 2. Mai 2011 19:43

Genauso habe ich es eigentlich gemacht! Er lag nur ca. 3 Meter von uns entfernt. Wir haben ihn dann eigentlich immer wieder nicht beachtet. Wenn er dann ganz ruhig war bin ich kurz zu ihm oder habe ihm ein Leckerli zugeworfen!

Ich habe ihn auch eine zeitlang vor der Haustür sitzen lassen, obwohl er keinen Zentimeter von der Tür gewichen ist. Zwischendurch habe ich meinen Sohnemann dann hingeschickt. Er hat ihn gelobt und ist wieder gegangen.

Am Donnerstag nachmittag habe ich einen Termin mit der Hundepsychologin. Sie will mit ihm durch die Innenstadt, um auf andere Hunde zu stoßen! Ich bin gespannt!
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Kila » Mo 2. Mai 2011 20:39

Und das mit dme einfach immer wieder vorbei gehen ohne beachtung probiert?

Schön das ihr ne Hundpsischologin zu rate zieht - vll. kann die auch bezüglich des ruhig seins Tips geben? :)


PS:Find es super,dass ihr euch um den Hund so toll kümmert und Gedanken macht und Infos einholt. :D
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Pattex » Di 3. Mai 2011 06:33

Ehrlich gesagt, ich würde on diesem Hund Abstand nehmen. Nicht, weil der Hund verkehrt wäre, im Gegenteil,ich finde es toll, dass Ihr Euch für einen Second-Hand Hund enscheidet. Meine Bedenken gehen eher in die Richtung, dass Dein Mann von der Idee nicht angetan ist. Unter dieser Voraussetzung würde ich mir einen unproblematischen Hund ins Haus holen, sonst gebt Ihr ihn bald wieder ab oder steht es durch,um dann nach diesem Hund "Einmal und niiiiiie wieder" zu sagen, zumindest Dein Mann.
Würde es mir genau überlegen, wieviel bepinkelte Teppiche, zerlegte Türen und TASSO-Einsätze Dein Mann verträgt. ;)
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Fuzzy » Di 3. Mai 2011 07:26

Pattex hat geschrieben:Ehrlich gesagt, ich würde on diesem Hund Abstand nehmen....

....würde ich mir einen unproblematischen Hund ins Haus holen, sonst gebt Ihr ihn bald wieder ab oder steht es durch,um dann nach diesem Hund "Einmal und niiiiiie wieder" zu sagen, zumindest Dein Mann.
Würde es mir genau überlegen, wieviel bepinkelte Teppiche, zerlegte Türen und TASSO-Einsätze Dein Mann verträgt. ;)



So dramatisch würde ich das jetzt net sehen. Dass dieser Hund durch das holen, abgeben, holen usw. durch den Wind ist, ist wohl logisch. Und ob er nun die Teppiche bepinkelt und die Türen zerlegt, sollte man mal außen vor lassen.
Er weiß doch im Moment garnet wie ihm geschieht. Dass er nicht so ohne weiteres mal eben alleine bleibt, in "fremder" Umgebung, sehe ich auch als völlig normal an.
Wenn dieser Hund in seinem neuen Zuhause "ankommen"darf, wird sich vieles geben. Und den Rest muss sich der neue Besitzer, wie alle HH,erarbeiten.

Und oft werden gerade die Menschen die dicksten Freunde mit dem Hund, die zu Anfang eher etwas auf Abstand zu der neuen Situation standen.

Nur Mut! Das schafft ihr schon!!

Grüßle
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Fuzzy » Di 3. Mai 2011 07:34

...was den Titel dieses Themas betrifft:
Springen und speziell rammeln, sind, je nach Situation, oft Übersprungshandlungen, die als Ventil dienen.

Ein ordentliches Managementpaket, welches als klare Struktur dient, sowohl Auslastungszeiten als auch Ruhezeiten beinhaltet, lösen diese "Problemchen" oftmals schlagartig.

Grüßle
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Largo Witte » Mi 4. Mai 2011 16:54

@Fuzzy:
Na hoffentlich behälst Du da Recht. Ich habe gestern von meiner Freundin erfahren, dass der Hund alles schon mal total super gelernt hat. Er war mit der Welpenschule damals in Altersheimen, in der Stadt und auf der Kirmes und hat alles prima hinbekommen. Nur ist das halt alles schon 2 Jahre her! In der Zeit wurde sehr viel wieder kaput gemacht und er wurde arg vernachlässigt. Ich bin wirklich sowas von gespannt, was sie Hundepsychologin mir morgen erzählt.

Liebe Grüße an Euch alle!
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Re: Labrador springt und rammelt

Beitragvon Largo Witte » Do 5. Mai 2011 20:45

Hallo Ihr Lieben!
Vielen lieben Dank für Eure zahlreichen Antworten. Ich hatte heute den Termin mit der Hundepsychologin. Sie hat mir abgeraten. Mitleid wäre hier falsch. Der Hund hat lediglich den Welpenkurs besucht und auch den nicht besonders konsequent. Mehr wollte sie mir lieber nicht dazu sagen. ... das heißt schon viel ...
Ich musste eine zeitlang auf sie warten. In der Zeit wäre ich fast wahnsinnig geworden. Der Hund konnte keine 2 Sekunden sitzen oder ruhig stehen bleiben. Er hat an der Leine gezogen wie wild. Da können 20 Minuten sehr lang werden. Als sie dann auch noch meinte, sie würde es mir nicht raten - an ihm würde ich mir die Zähne ausbeißen - wurde ich dann schon nachdenklicher. Gerade habe ich dann entschieden ihn nicht zu nehmen. Es tut mir für den Hund so unendlich leid. Ich habe aber Angst, eine Ja-Entscheidung sehr früh zu bereuen. Das wäre für den Hund noch viel schlimmer!

Ich verabschiede mich dann also von Euch! Nochmals Danke für alles!
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