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von Mojo » Mi 8. Apr 2009 23:16
Hallo Foris!! Hab da mal ne Frage bez der Schleppleine. Meine kleine Stinknase ist auch langsam im Alter wo ich leider die Schleppe anschnallen muss (am Geschirr) Ich habe ihm gewöhnt, dass wenn ich "langsam" rufe die Schleppe langsam zu Ende geht und er eben langsamer werden muss. Trotzdem rennt er manchmal voll Caracho in die Schleppe rein und überschlägt sich dann fast  . Das passiert vorallem wenn Molly frei läuft (sie hört gut) und Mojo hinterher will. Was kann man das machen? Ich versuch ihn dann schon langsam zu "bremsen" aber manchmal ist er einfach zu schnell. Abbrechsignale hört er dann gar nicht - drum ist er im Moment auch an der Schleppe.... Ich denk einfach für den Rücken ist das nix. Oder soll ich ihn einfach 2,3mal voll einlaufen lassen damit er lernt wenn ich ruf "langsam" mein ich's auch so? Danke schonmal LG Sandra und klein Rambo
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von Jenni » Do 9. Apr 2009 10:30
Hallo Mojo,
warum sagst Du Deinem Hund "Bescheid", kurz bevor die Schleppleine zuende ist? Das geht ja irgendwie am Schleppleinentraining, wo der Hund selbst lernen soll, sich am Menschen zu orientieren vorbei?
Das ist ein bißchen wie die Leute, die beim Gassi gehen die Richtung wechseln und jedes Mal ihrem Hund Bescheid sagen, dass es nun woanders lang geht oder ihn rufen, wenn sie umdrehen? Warum sollte der Hund sich da mehr am Menschen orientieren, wenn der Mensch ihm doch immer Bescheid gibt, wenn er woanders hin will?
Wenn Du mal siehst, wie Hunde untereinander spielen, sich anrempeln, teilweise fliegen, weil einer gerempelt hat, auf den Rücken geschubst werden, sich rollen etc. würde ich mich über das in die Leine laufen und auf den Rücken fallen keine Sorgen machen. Dein Hundi tuts offensichtlich auch nicht. Wenn es ihm weh tun würde, wirklich weh tun würde, hätte ers schon längst gelassen.
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von dieaennie » Fr 10. Apr 2009 18:07
Hallo Mojo, es stimmt schon wie du es sagst daß das den Wirbeln Schaden kann, aber auch im Halsbereich vorne kann das Verletzungen geben ( viele Trainer dementieren das, aber ich denke da ist was dran, würde uns Menschen ja auch nicht gut tun!) Ich würde dir empfehlen einfach ein Geschirr zu verwenden wenn dein Hund an der Schleppleine läuft. Dann liegt der Druck mehr im Brustbereich und ist weiter verteilt. Ausserdem ist es sinnvoll an der Schleppleine ein zuverlässiges Rückrufsignal einzuüben.
Wenn du noch Fragen hast einfach schreiben!
Lieben Gruß
A
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von Mojo » Fr 10. Apr 2009 18:34
Hallo! Danke für die Tips! Stimmt eigentlich, hab mir noch gar nie überlegt dass ich ihm somit immer das Lernen abnehme - danke! hab mir halt immer gedacht dass dieses Rucken nicht gut ist aber er läuft ja im Geschirr. Ich werd jetzt mal nichts mehr sagen und fest auf den Füssen stehen danke LG Sandra
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von Jenni » Fr 10. Apr 2009 18:49
Hallo Annie, jemand der ein richtiges Schleppleinentraining macht hat seinen Hund normalerweise nicht im Halsband, sondern im Geschirr!!!! Somit gibts nichts zu dementieren... Und im Übrigen ist mir mein Pelz noch immer nähr, als der von einem oder meinem Hund, der wie ein Irrer und ohne Rücksicht auf Verluste in die Leine jagd! Mich hat noch kein Hund gefragt, ob das meiner Wirbelsäule oder meinen Schultergelenken bekommt... Würde er auch nicht, wenns nicht seiner Kosten-Nutzen-Rechnung entspricht und meine Kosten-Nutzen-Rechnung fällt IMMER im Umgang mit dem Hund zu Gunsten der menschlichen Gesundheit aus... Lieber Gruß von einem Hundetrainer Es gibt bei mir eine Ausnahme, wenn die Kräfteverhältnisse zwischen Hund und Halter sehr unausgewogen sind (85kg Dogge, 50kg Frauchen), dann hat der Hund ein Halsband um, um auf ihn besser einwirken zu können!
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von lotte » Fr 10. Apr 2009 20:45
hey, steht ja schon im 1. beitrag dabei, dass mojo ein geschirr anbekommt... madita wird auch ab und zu bös gebeutelt und überschlägt sich. kann aber direkt aufspringen und weiter versuchen gegen die leine anzurennen, kann also so schlimm nicht sein  ich denk auch sieht brutaler aus als es für den hund ist. das ist vielleicht auch eine art vermenschlichung, welcher mensch will schon so übers feld gekullert werden... dieannie, vielleicht eine kleine vorstellung, wer bist du, was machst du, damit man weiß, von wem man hier tips annimmt? jenni, das hat mich jetzt irgendwie überrascht was du sagst. ich dachte das geht so und mach das auch so, dass man kurz bevor die leine zuende ist ein signalwort einübt, bei uns zb. warte, sodass der hund verknüpft "warte = stehen bleiben, sonst werde ich stehen geblieben" ?! wobei mich das jetzt auch bei einer übung gewundert hat, die ich grad mache aus dem buch von bloch. (wo man im dreieck läuft und den hund komplett ignoriert und am eckpunkt für kontaktaufnahme lobt - klappt leider überhaupt nicht btw.) also garnix sagen und hund einfach reinrennen lassen? hm für mich hören sich beide varianten irgendwie logisch an... liebe grüße lotte
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von Jenni » Fr 10. Apr 2009 23:27
Hallo Lotte,
naja krass gesagt schon!
Warum soll ich den Hund jedesmal vorwarnen, vor allem, wenn es mir schon seit längerem nichts bringt? Das Gequatsche brauchen unsere Hunde nicht. Hunde lernen durch Versuch und Irrtum... und natürlich auch am Erfolg... Wenn ich will, dass mein Hund auf mich achtet, dann sorge ich dafür, dass er die Notwendigkeit erkennt, weil ich nämlich, wenn er nicht auf mich achtet, trotzdem mache was ich will, was für ihn zur Konsequenz haben KÖNNTE, dass er sich z. B. mal an der Schleppleine überschlägt.
Und es ist wie Du sagst... meine beiden oder auch wenn sie zu viert toben, da denkst die ganze Zeit AUTSCH, AH, DAS HAT WEH GETAN, UIUIUI, UH, OH... Aber die machen trotzdem weiter... ich bezweifle arg, dass eine Rolle einem Hund arg weh tut... gut, auf Asphalt ists net so schön, aber da kann man ja ein wenig aufpassen und selbst wenn... Wie gesagt, meine Kundenhunde haben ihre Besitzer noch nie gefragt, ob der Rücken noch weh tut vom Gezerre!
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von lotte » Fr 10. Apr 2009 23:40
und dann wird mein hund irgendwann auf mich achten, auch wenn keine schlepp mehr dran ist? ich glaube wenn sind wir da noch weit von entfernt in der hundeschule machen wir so eine übung an der kurzen leine, mit ständigen richtungswechseln so dass der hund nach einem schaut. auch nach 20 minuten läuft madita blind in eine richtung, bis der ruck ihr dann schon sagt wann abgedreht wird. lernresistent. aber ist es denn nicht sinnvoll ein stop-signalwort zu lernen? ich glaub ich versteh das alles nicht. vielleicht sollte ichs zu tageszeiten nochmal versuchen guts nächtle lotte
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von Kiara » Sa 11. Apr 2009 03:53
lotte hat geschrieben:aber ist es denn nicht sinnvoll ein stop-signalwort zu lernen? ich glaub ich versteh das alles nicht. 
Es sind zwei unterschiedliche Sachen, die du hier meinst. Die eine ist, die Leinenführigkeit zu üben bzw. Schleppleinentraining an sich. Und da ist es doch kontraproduktiv, dem Hund Bescheid zu sagen, wenn du eigentlich willst, dass er sich an dir orientiert und dadurch an dir abliest, wohin es geht. Die andere Sache ist das Kommando "Stopp" oder "Warte", was man natürlich mit Hilfe einer Schleppleine wunderbar üben kann. Wie gesagt, zwei verschiedene Schuhe! 
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von lotte » Sa 11. Apr 2009 10:08
aaah langsam dämmerts mir  aber ist es dann nicht kontraproduktiv mal das eine mal das andere zu machen? also wenn ich mich umdrehe und in die andere richtung gehe sag ich nicht bescheid - aber ab und zu was sagen vor dem ruck und ab und zu nix? ohman voll sorry dass ich grad so aufm schlauch stehe hihi lg lotte und madita, die aus keinem leinenruck lernt 
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