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von bobbymom » Fr 12. Aug 2011 19:07
Hallo! Wir haben ein großes Problem und ich hoffe das mir jemand helfen kann!Wir haben einen dreijährigen Yorkirüden, und haben vor 2 Wochen eine Hundedame aus Rumänien bei uns aufgenommen!Wir dachten wir tuen dem Hund einen Gefallen,da Hunde ja Rudeltiere sind!im prinzip verstehen sich die Hunde sehr gut,klar wollte der Yorki am anfang sein Zuhause verteidigen,aber dann spielen sie auch wieder ganz toll!Gelegentlich kommt es allerdings aus dem stehgreif zu situationen in denen ich nicht recht weiß was ich machen soll!Die hündin fletscht die zähne und greift unseren Hund an und beißt ihn und läßt auch nicht von ihm ab wenn er sich unterwirft!ich verstehe das nicht,da sich die zwei sonst sehr gut verstehen!Da bei uns kinder im haus sind kommt die Angst auf das sie einmal eins der kinder angreift!Man weiß ja auch nicht was das Tier schon erlebt hat,was ja vieleicht eine erklärung für das verhalten wäre. Hat jemand erfahrung damit,oder müßen wir sie wieder abgeben,was wir ungern tun würden! Danke in Voraus!!!!!
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bobbymom
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von SamBriard » Fr 12. Aug 2011 22:06
Hallo, bobbymom hat geschrieben:... Man weiß ja auch nicht was das Tier schon erlebt hat,was ja vieleicht eine erklärung für das verhalten wäre. ...
Warum stellt ihr diese Frage nicht an den Anfang eurer Überlegung, wenn ihr einen Hund holt ??? Wie lange war denn die Eingewöhungszeit für beide Hunde?
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SamBriard
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von ShortysFrauchen » Fr 12. Aug 2011 22:25
bobbymom hat geschrieben:Da bei uns kinder im haus sind kommt die Angst auf das sie einmal eins der kinder angreift!Man weiß ja auch nicht was das Tier schon erlebt hat,was ja vieleicht eine erklärung für das verhalten wäre. Hat jemand erfahrung damit,oder müßen wir sie wieder abgeben,was wir ungern tun würden!
*sorry* Aber da krieg ich echt die Krise! Du weisst doch das du Kinder hast, du weisst auch,das du einen Hund übernimmst,von dem dir KEINER sagen kann, was er erlebt hat, wie er mit anderen Hunden IM Rudel klar kommt, ob er Kinder kennt und wie er auf Kinder langfristig reagiert! Wenn ein Hund vom TS übernommen wird, dann sollte er aus einer Pflegefamilie kommen, wo man den Hund schon kennenlernen konnte! Du solltest evtl mit einem GUTEN Hundetrainer sprechen, der sich vor Ort ein Bild machen kann! Außerdem solltest du die TS-Orga informieren und dort fragen,ob es möglich ist,das ihr unterstützt werdet! Wie groß/schwer ist denn die Hündin?
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von Jenni » Fr 12. Aug 2011 22:59
Hallo Bobbymom,
"hätteste man" hilft Dir jetzt im Moment ja auch nicht weiter. Der Hund ist jetzt da!
Die Frage nach den Größenverhältnissen finde ich allerdings auch sehr interessant. Also die Frage danach, ob Dein Yorki akut gefährdet wäre.
Andererseits ist es so, dass man die Streitigkeiten Eurer Hunde nicht automatisch damit gleichsetzen kann, dass Euer Hund möglicherweise auf die Kinder los geht.
Ich würde Dir dringend empfehlen einen guten Hundetrainer zu Rate zu ziehen, der sich mit Hunden aus dem Ausland und deren Bedürfnissen auskennt.
Weißt Du denn etwas über die Vorgeschichte der Hündin? Wie lang hat sie auf der Straße gelebt? Hat sie überhaupt auf der Straße gelebt. Wie alt ist sie ca.? Wie hat sie sich in Rumänien verhalten? War sie dort ehr ein unsicherer Hund - ggf. auch im Rudel - oder ehr ein sicherer Hund?
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, also bitte nicht falsch verstehen, aber Du hast einen Satz gesagt, den ich immer wieder von Menschen höre, die sich Hunde aus dem Ausland holen: "Wir dachten wir tuen dem Hund einen Gefallen..." Worauf bezieht sich dieser Satz? Darauf, dass Ihr sie nach Deutschland geholt habt? Auch die Überschrift zeigt, dass Ihr offensichtlich glaubt, der Hund müsse dankbar sein. Der Hund muss nur leider gar nichts! Hunde sind Egoisten und Opportunisten! Ganz ehrlich, man tut nicht jedem Hund einen Gefallen damit, wenn man ihn hier her holt. Mache Hunde im Ausland, sind dort gut aufgehoben, wo sie sind und hier sehr gestresst und schwer überfordert.
Wie es bei Euch ist, kann man nur schwer beurteilen, da Du nicht viel darüber erzählt hast, wie die Hündin sich sonst bei Euch verhält, denn zwei Wochen hier ist keine lange zeit. Die meisten Hunde brauchen 6 - 12 Wochen und noch länger bis sie sich eingewöhnt haben.
Die Erfahrung zeigt, dass die Hunde, die hier her kommen, egal welche Persönlichkeit sie haben eines unbedingt brauchen: Jemanden der sagt, wo Grenzen sind und sie nicht in einem mehr oder minder luftleeren Raum hängen läßt, weil er Angst hat, dass er Vertrauen zerstören könnte. Hunde brauchen klare Grenzen, egal wo sie her kommen und dieses beinhaltet, dass man einem Hund auch mal deutlich sagt: "LASS DAS!" Und da bin ich mir nicht sicher, wie man die Aussage: "...sie läßt selbst dann nicht los, wenn er sich unterwirft..." werten soll. Ein Hund, der auf diese Art und Weise auf Untergebenheit besteht muss gehändelt werden. Dem gehört ganz klar vermittelt, dass das ein NO GO ist! Die andere Frage die sich - mir zumindest - auf Grund Deiner Erzählung aufdrängt ist, ob der Yorki sich WIRKLICH unterwirft oder ob er das nur spielt und die Hündin das evtl. sehr deutlich schnall!? Woran erkennst Du denn, dass der Yorki sich unterwirft?!
Liebe Grüße Jenni
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von Nascha4288 » Fr 12. Aug 2011 23:11
ich finde manche antworten hier sowas von unangebracht... immer diese vorwürfe und anschuldigungen... da krieg ich echt nen hals... wenn man nur vorwürfe von sich gibt und sachen die einem menschen, der eine frage gestellt hat, nicht helfen, sollte man es sich doch einfach verkneifen... manche waschweiber sind so schlimm!!! das musste jetzt mal gesgat werden!!! Jenni hat recht, der hund ist jetzt da und die leute haben es nur gut gemeint!!! rummeckern hilft da auch nicht weiter...
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von Aurian » Sa 13. Aug 2011 03:56
Um mal in die Metakommunikation einzusteigen: Das ist halt schon ein bisschen schwierig.
Ich finde nicht, dass man nun blind Lösungsvorschläge geben sollte und den Kern der Sache einfach ausklammern. Auch, wenn hier oft nicht gerade feinfühlig miteinander umgegangen wird (da schließe ich mich ein; allerdings gehe ich davon aus, dass wir doch alle erwachsene Menschen sind, die ein Stück Kritikfähigkeit in ihrer Sozialisation erworben haben), ist es doch auch richtig die Familie mal auf ihre augenscheinliche Haltung zu dem Hund (wir haben ihn gerettet, er sollte uns doch dankbar sein) aufmerksam zu machen. So eine Haltung ist einfach nicht gesund und schlägt sich auch auf das Zusammenleben mit dem Hund nieder.
2 Wochen ist leider keine Zeit. Der Hund ist extrem gestresst: Regeln, Kinder, Haus, Menschen allgemein und ein anderer Hund, mit dem er den Kernraum teilen muss. Schonmal scheisse. (Denkt der Hund.) Denn: Hunde sind freiheitsliebend. Das, was ihr ihm erstmal weggenommen habt ist: Jau, seine Freiheit. Geben tut ihr ihm: Unerschöpfliche Quellen von Futter (ist der Hund scharf auf Futter, denkt er: Super!), tierärztliche Versorgung (Hund denkt: Scheisse!) und Liebe (da weiß er gar nix mit anzufangen). Die Rangordnung der beiden Hunde könnte noch nicht geklärt sein. Das ist eine Idee. Mehr kann man dir über die Entfernung nicht sagen. Lass das von jemanden angucken, der Ahnung hat.
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von Fritz » Sa 13. Aug 2011 10:27
Meine Meinung zu dieser Angelegenheit möchte ich nicht verheimlichen ,hier ein paar Gedanken , über die ich auch gerne an anderer Stelle mit Euch diskutieren möchte .
1. Ich bin ein Gegner jeglicher " Hunderettungen " aus dem Ausland . Es gibt da für verschiedene Gründe , ich halte das für die falsche Tierliebe ,man kann nicht alle Tiere retten ,warum keine Schweine aus einer Tötungsstation retten ? 2.Häufig ist es so, in den Antworten auf eine Frage schreiben leider viele Ratgeber keine Lösung, sondern nur Vorwürfe . Es geht nur darum ,wie kann man nur das Kind in den Brunnen fallen lassen , aber es geht darum ,wie rettet man das Kind .
3.In diesem konkreten Fall einen hilfreichen Rat zu geben ,ist aber schwer . Die Situation halte ich für unübersichtlich ,es gibt zu viele unbekannte Faktoren . Darum kann ich auch nur raten ,sich an einen Helfer an Ort und Stelle zu wenden ,der dann besseren Einblick hat .
Viele Grüße Fritz .
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von lotte » Sa 13. Aug 2011 17:41
Fritz hat geschrieben:Es gibt da für verschiedene Gründe , ich halte das für die falsche Tierliebe ,man kann nicht alle Tiere retten ,warum keine Schweine aus einer Tötungsstation retten ?
lebendig haften sie so schlecht am teller.
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von Tenni » Sa 13. Aug 2011 18:00
lotte hat geschrieben:Fritz hat geschrieben:Es gibt da für verschiedene Gründe , ich halte das für die falsche Tierliebe ,man kann nicht alle Tiere retten ,warum keine Schweine aus einer Tötungsstation retten ?
lebendig haften sie so schlecht am teller. 
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von wilma » Sa 13. Aug 2011 22:41
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