Ich möchte hier nicht jeden über einen Kamm scheren.
Eine ehemalige Arbeitskollegin, um mal die andere Seite auch zu zeigen, hat sich einen Labrador zugelegt.
War noch im Welpenalter.
Da sie und Ihr Mann beide ganztags Arbeiten waren, hat Sie und Ihr Mann jeder drei wochen Urlaub genommen, undzwar nacheinander, damit am Ende 6 Wochen rauskamen, nur um sich an den Hund, der Hund an sie und an die neue Umgebung zu gewöhnen.
Man muss aber auch dazusagen, dass die einen Garten von ca. 1000qm haben und die Hunde Tagsüber draußen sind (ja, es sind jetzt Hunde (Mehrzahl). Ich glaube 4 Labador).
Das hat mit dem ersten auch ganz gut funktioniert, bis ihr Mann einen Hundewagenunfall hatte und sich das Bein brutal gebrochen hat und mehrere Monate zu Hause war.
Danach mussten sie mit der Eingewöhnung von vorne anfangen. Aber das ging nahezu in die Hose, da die Hunde den geanzen Tag gebellt haben und die Nachbarn angefangen haben sich bei der Gemeinde darüber zu beschweren, etc. Aber das ist ein anderes Thema.
Was ich sagen will ist, wenn man trotz täglicher, mehrstündiger Abwesenheit einen vierbeinigen, befellten Freund in die Familie aufnimmt, muss man bereit sein das ein oder andere Opfer zu bringen um es hinzubekommen.
Was den Vergleich Hunde und Kinder angeht, Du hast schon recht, meine Kinder sind auch mal froh, wenn sie alleine zu Hause bleiben können/dürfen, wie wir alle es mal waren. Genauso wie wir auch froh sind, wenn mal die Kinde rein paar Stunden aus dem Haus sind und mal, zumindest für ein paar Stunden, etwas Ruhe ist im Haus.
Auch unser Hund muss ab und an mal für ein paar Stunden alleine bleiben. Aber nicht regelmässig. Meine Frau muss z.B. morgen von 07:00h bis 10:00h Arbeiten. Da ich aber Spätschicht habe (ich fange nur etwas später an) ist Jerry für ca. 2 Stunden alleine.
Auch Denke ich, ist es ein kleiner Unterschied, ob der Hund mal für ein paar Stunden alleine bleibt, weil man Einkaufen geht, oder mal ins Schwimmbad gehen möchte, oder wie bei Dir, wegen zu großer Hitze es für die Hudne besser ist zu Hause zu bleiben, als in einem 60 Grad warmen Auto zu sein, als wenn ich jeden Tag 5 Stunden arbeiten gehe (zzgl. Fahrzeiten) und bereits bei der Anschaffung des Hundes weis, dass er diese Zeit alleine zu Hause bleiben muss.
Leider hat sie diegosfrauchen nicht mehr gemeldet, da es mich interessieren würde, ob sie in einem Wohnung oder in einem Haus mit Garten leben.
Denn in einem Haus mit Garten, kann man meist soetwas, Denke ich, etwas besser lösen (Alles vernünftig und ausbruchssicher eingefriedet und dann mit einem grossen Zwinger oder Hundehütte gelöst.