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von Whoopsy » So 20. Sep 2009 22:38
Jenni hat geschrieben: Man kennt das ja von Menschen. In jungen Jahren können sie Macken noch ganz gut überspielen. Je älter sie werden, umso weniger funktioniert das. Das würde aber bedeuten, dass der Hund sein Leben lang eine Rolle gespielt hat und ich wage stark zu bezweifeln, dass Hunde, denen ich viel zutraue, zu sowas fähig sind. GUUUUDRUUUUN... können Hunde sowas im Alter zeigen?? Was mach ich denn dann, wenns so ist? Kann den ja nicht verjüngen!
Nein Jenni, das glaub ich nun absolut nicht! Ja es ist so, dass die Hundis im Alter starrsinnig werden und sich auch wieder zurückentwickeln. Sie werden sich wieder ähnlicher. Also will heissen,´was man durch Training an sie hinbekommen hat, kann sich wieder zurückentwickeln. Aber ich glaube NIEMALS, dass ein Hund eine Rolle spielt. Das können nur Menschen. Ein Hund kann nicht 7 Jahre gegen sein Naturell leben, ohne dass es dazwischen schon zu Vorfällen kam. Weisst Du denn, wie er in jungen Jahren war? Also aggressiv oder sonstige Macken?
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von Jenni » So 20. Sep 2009 22:41
Nein, gar nichts Marion...
Das einzige was er schon hat, seit er 1,5 Jahre alt ist.. Er ist Rüdenaggressiv, weil er mit einem knappen Jahr mal schwer durch einen anderen Rüden verletzte wurde, obwohl er sich unterworfen hat. Seitdem hält er sich immer alles unkastriert Männliche vom Pelz. Aus diesem Grund gehen sie mit Halti spazieren, damit sie ihn halten können, wenn er nach vorne geht. Das ist aber auch schon "alles"... reicht ja... aber einen Zusammenhang kann ich da nicht erkennen... Du?
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von Whoopsy » So 20. Sep 2009 22:51
Jenni hat geschrieben: Aus diesem Grund gehen sie mit Halti spazieren, damit sie ihn halten können, wenn er nach vorne geht. Das ist aber auch schon "alles"... reicht ja... aber einen Zusammenhang kann ich da nicht erkennen... Du?
Oh nee, leider nicht Jenni. Ich bin da ja auch absolut kein Profi sondern das sind halt nur so Überlegungen. Finde aber die ganze Diskussion sehr interessant, weil so viele Ansatzpunkte kommen. War halt nur leider noch nicht das Richtige dabei Was ich aber bei beiden meiner alten Hunde sagen kann ist, dass sie einfacher wurden. Viel gelassener und abgeklärter. Also eher das Gegenteil. "Negative" Eigenarten haben sich nicht verstärkt sondern haben nachgelassen. Bei meiner Freundin z.b. die hatte einen Schäfer-Setter-Mix der bis zu 7-8 Jahre auf alles losging. Im Alter hat sich das von ganz allein gelegt. Hmm, bringt Dich aber jetzt auch nicht wirklich weiter.
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von Jenni » So 20. Sep 2009 22:58
so kenn ich das eben auch...deswegen dachte ich ja auch zuerst an was körperliches... aber momentan siehts so aus, als wäre da nichts zu finden...
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von Gudrun » So 20. Sep 2009 23:43
Hallo Jenni,
vielleicht hat er Alpträume seit dem Vorfall mit dem fremden Rüden, der nicht funktionierenden Unterwerfung, diesem Trauma, was ihn rüdenaggressiv gemacht hat. Dazu kommt eine gewisse Fehlsichtigkeit und vielleicht tatsächlich der Moment des Aufwachens. Ich kann mir schon vorstellen, dass es genau das ist, was ihn hat reagieren lassen. Manche Hunde leben im Alter mit zunehmender Unsicherheit ihren Wehrtrieb stärker aus als in jungen Jahren, als sie sich stark und sicher fühlten und jede Situation gleich richtig einschätzen konnten. Außerdem scheint es auch bei Hunden Demenz zu geben mit der Verwechselungsgefahr bzgl. Personen und Situationen. Keine Ahnung, ob die im CT sichtbar wäre. Das beste Training wäre demnach ein Sensibilisieren der Besitzer für kritische Situationen und deren Vermeidung. Andererseits leben sie ja bereits mit dem Maulkorb. Was will man mehr? Manchmal erwarten Kunden mehr, als machbar ist.
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von Jenni » Mo 21. Sep 2009 22:21
*lach* Da hast Du Recht Gudrun.. aber nicht nur Kunden... ich würde denen auch gerne eine andere Möglichkeit bieten als "ist halt so!" aber Du hast schon Recht, das Alter bringt eben Veränderungen mit sich... vielleicht muss ich das auch akzeptieren lernen...
Ich möchte halt nur ausschließen, dass ich doch was übersehe, wo man rehabillierend eingreifen könnte... Denn die Besitzerin ist wirklich total eifrig und will unbedingt, dass alles wieder gut wird.
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von hundeversteher-nrw » Di 6. Okt 2009 23:25
Jenni hat geschrieben:Ich wüßte keine weiteren Zusammenhänge... beide Situationen kamen aus dem Nichts!
Ich dachte auch zuerst: Augen, Ohren... Aber GAR NICHTS... Ohren sind völlig ok. Augen altersmäßig ein bißchen eingetrübt, aber zwei TÄ sagen, ist nicht so dramatisch, würde ihn nur sehr bedingt einschränken und es kann nicht sein, dass er Leute z. B. nicht erkennt oder irgendetwas gar nicht wahr nimmt.
Ich weiß einfach auch nicht, wie ich mit dem trainieren soll. Gut, ich kann den Grundgehorsam verbessern, vielleicht einen Notstop konditionieren. Aber ob das funktioniert in einer Ernstsituation ist so eine Sache...
Beim lesen der geschriebenen Schilderungen hätte ich Nachfragen: Wer(/welche Personen) hat Dir das Aggression-Verhalten die bei den Vorfällen waren, erzählt? Was hast Du bisher an aggressivem gezeigtem Verhalten des Hundes selber mit eigenen Augen gesehen? Als der Hund den Aggressionsausbruch hatte, wie hat er sich da gezeigt. Stocksteif stehend oder langsam steif herumlaufend? Wenn die medizinischen Untersuchungen sorgfältig erfolgt sind, und Krankheits-Auslöser somit ausscheiden sollen gibt es einen Auslöser, und wenn Du möchtest könnte ich mich "an der Suche durch Nachdenken" beteiligen.
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von Mellie » Mi 7. Okt 2009 07:40
hundeversteher-nrw hat geschrieben:und wenn Du möchtest könnte ich mich "an der Suche durch Nachdenken" beteiligen.
Jenni hat ein Date. Ich freu mich auf Beweisfotos.
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von Logan » Mi 7. Okt 2009 07:45
Mellie hat geschrieben:hundeversteher-nrw hat geschrieben:und wenn Du möchtest könnte ich mich "an der Suche durch Nachdenken" beteiligen.
Jenni hat ein Date. Ich freu mich auf Beweisfotos.
mellie, schäm dich du hast auch den beitrag vom "alten" mann nicht richtig gelesen er will nur nachdenken und sich nicht gleich mit jenni treffen aber falls es dazu doch noch kommen sollte, bin ich dabei, jenni denk dran lg claudi
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von Nanne » Mi 7. Okt 2009 07:55
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