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von Whoopsy » Mo 8. Feb 2010 14:21
Ach Jenni, irgendwie baut mich das grad wieder ein bisschen auf Vielleicht bin ich auch zu ehrgeizig oder will zuviel?! Ich hätte sie ja an die Leine nehmen können also sie noch rangekommen ist (bevor sie in Panik verfallen ist) aber ich wollte, dass sie ohne bei mir bleibt. Weil wir doch ansonsten ein ganz gutes Team sind?! Ich muss wahrscheinlich akzeptieren, dass ich sie in solchen Situationen nicht kontrolliert frei laufen lassen kann. Und mit Deinem Nachsatz hast Du vollkommen recht. Sie zu ignorieren würde die Sache noch schlimmer machen. Nicht bemitleiden sondern so wie Du es bei Naya machst. Ich habs auch gehört und es ist ok. Das funktioniert halt eben nur, wenn sie in ihrem greifbaren Radius ist. Und wegen der hömöpatischen Mittel sehr gerne. Obwohl ich ja da nicht so dran glaub. Nur schlimmer werden kanns ja nicht Vielen Dank Jenni!
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von Whoopsy » Mo 8. Feb 2010 14:26
wilma hat geschrieben:Was ist denn mit der Möglichkeit, sie dahingehend zu trainieren, das sie bei "Angst" immer sofort zu dir läuft. Ist jetzt reine Theorie aber angenommen, du löst einen Knall aus und konditionierst sie dahingehend, das das einen ART Kommando ist zu dir zu kommen?????? Nur so ein Gedankengank. Weiss auch nicht, ob das funktionieren kann denn sie hört ja warscheinlich in der Angst nicht wirklich. Aber der Vorteil wäre, das du ja gar kein Kommando geben musst, da sie ja das Kommando durch den Knall bekommen hat. Wäre sowas möglich??? Oder ist das Schwachsinn???
Nein, das ist absolut kein Schwachsinn. Nach laaaangem, wirklich laangem Training haben wir das mit der Schiesserei in den Weinbergen hingekriegt. Allerdings fangen wir auch hier jedes Jahr neu an (es wird ja immer zwischen September/Oktober geschossen). Nur hier folgen halt die Schüsse in gleichen Abständen und in gleicher Tonlage. Ein anderes Schussgeräusch ist dann wieder eine ganz andere Situation. Sie unterscheidet da sehr genau  Ein Düsenflugzeug, dass mit gedonner über uns drüberfliegt macht ihr wieder gar nix aus. Versteh einer den Hund  Achja, ist lieb, dass Du bei dem Treffen nachfrägst.
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von GINA08 » Mo 8. Feb 2010 14:32
OK, das mit dem konfrontieren und ignorieren ist eine Sache, mit der ich bisher immer gut gefahren bin. Weil wenn ich mich ruhig verhalte merkt der Hund das. Und wenn er keine Reaktion auf sein "Fehlverhalten" bekommt wird es sich auch irgendwann für ihn nicht mehr lohnen.
Was ich für absolut falsch halte ich das Ansprechen in so einer Situation mit der Quietschestimme wie beim spielen. Dann machst du es ja für den Hund zum Spiel und bestätigst sein Verhalten. "Ich habe Angst, Frauchen macht Spielgeräusche (redet in einem positiven Ton/bestätigend)... Na dann wird meine Angst ja OK sein" Dann versuch es eher mit einem NEIN oder PFUI IST DAS in neutraler Tonlage. Du musst einfach Ruhe ausstrahlen. Und das machst du nicht wenn du schimpfst, aber auch nicht wenn du rumquietschst.
Die Kassette war nur eine Idee. Such dir Leute aus dem Bekanntenkreis mit denen du bewusst Geräusche provozierst. Z. B. eine Autotür zuschlagen, etwas fallen lassen und und und. In so einer bewusst erzeugten Situation kannst du auch besser an deinem Verhalten arbeiten.
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von Jenni » Mo 8. Feb 2010 14:47
Ich bin glaube ich blind *lach*... wo steht denn das mit der Quietschestimme?? Finde ich nicht!!
Beides ist nicht richtig. Weder Quietschestimme, noch Abbruch!! Das ist doch bei uns Menschen nicht anders! Und bei Hunden funktioniert das genauso! Hat einer von Euch vor irgendwas so RICHTIG Angst bzw. Panik?
Meine Angst ist einfach, weil ich ihr leicht aus dem Weg gehen kann. Ich habe Angst vor Clowns... also zählt das nicht. Meine Schwester reagiert aber panisch auf Spinnen! Es bringt so einem Menschen, genau wie mir mit meiner Clownangst nichts, wenn man ihm sagt: "Hey... alles is superdupergroßeklasse... Spinnen und Clowns tun nichts!" DAS weiß man ja auch selbst... Trotzdem findet man sie gruselig, eklig und was weiß ich was alles... So eine Aussage hilft einem nicht weiter. Mein Vater hatte immer eine andere Strategie... die Strategie der Strenge: "Stell dich nicht so dämlich an. Mach sie halt weg die tut doch nichts!" Quasie der "Verhaltensabbruch...Hilft das was? Verändert das was an der Angst, an dem Ekel? Nein - gar nichts!
Ich habe eine gute Freundin, die mein Clownangst erst ziemlich lustig und ziemlich dämlich fand - wie ich selbst übrigens auch! Nun wollten wir neulich einkaufen gehen. Was steht vorm Edeka?? EIN Mensch als Clown verkleidet... ich habe fast geheult. Es war mir peinlich und ich hatte Schiss. Was hat sie gemacht? Sie hat gefragt: "Was willst du denn? Wollen wir wieder fahren und woanders einkaufen gehen?" Das war das erste Mal, dass ich sagen konnte: "Nein... aber ist es sehr albern, wenn du mit mir zusammen reingehst?" Also sind wir ausgestiegen, sie hat mich vollgebröselt, unter gehakt wie eine Omma und dann sind wir lustig schwätzend an dem Clown vorbei gegangen und als der uns noch anquatschen wollte meinte sie nur: "Lass uns in Ruhe!" (der ARME!!) Ich war zwar durchgeschwitzt, aber es ging... Zurück genauso... Nur fahren musste sie dann, weil mein Adrenalinspiegel glaube ich ziemlich hoch war. Albern, oder?? Aber is so... ich KANN es nicht ändern... Nur verständnisvolle Unterstützung, damit ich da nicht alleine durch muss hilft mir weiter!
So als kleiner Denkanstoß *grins*!!
Was nimmst Du denn, wenn Du erkältet bist Marion? Sofort Antibiotika oder Penicellin? Oder versuchst Du es mit Esberitox, Meditonsin, Umkaloabou oder sowas in der Art?
LG Jenni
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von Whoopsy » Mo 8. Feb 2010 14:51
Jenni hat geschrieben:Was nimmst Du denn, wenn Du erkältet bist Marion? Sofort Antibiotika oder Penicellin? Oder versuchst Du es mit Esberitox, Meditonsin, Umkaloabou oder sowas in der Art?
Häää? Meinst wegen der Homöpathie? Ich nehm gar nix. Geht ja wieder vorbei. Höchstens wenn der Hals weh tut so Lutschtabletten.
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von Whoopsy » Mo 8. Feb 2010 14:51
Whoopsy hat geschrieben: Und das mit dem Ingorieren ist auch so eine schmale Gradwanderung. Ich verhalte mich neutral (bzw. mein ich das) aber ich zeig ihr auch, dass ich für sie da bin und nichts schlimmes passiert, indem ich sie wie beim Spielen mit Qutischestimme herruf oder ihr "zeige" ich hab das Geräusch auch gehört und es ist alles ok. Und das funktioniert auch, wenn ich "ihren persönlichen" Radius einhalte. Ist sie über dem draussen, ist sie weg.
Hier ist das mit der Quitschestimme 
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von GINA08 » Mo 8. Feb 2010 14:56
Der Unterschied bei uns Menschen mit der Angst ist jedoch der, dass unsere Eltern oder Gott weiß wer uns erklären können "DIe Spinne/der Clown tut dir nix". Dem Hund kannst du das nicht mit Worten erklären, sondern nur mit Verhalten. Und da ist, finde ich, neutrales Verhalten/ignorieren und konfrontieren die beste Lösung. Learning by doing....
Habe früher auch tierische Angst vor Spinnen gehabt. Mittlerweile gibt es Fotos von mir, wo ich mit dicker Vogelspinne auf der Hans sitze. Ich habe mich der Angst gestellt. Und das kann ein Hund nur mit der Hilfe seines Halters. Aber wenn der schreit, quietscht oder das Weite sucht ist es für die Katz...
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von Shiba-Rudel » Mo 8. Feb 2010 15:03
leider kann ich dir zu nichts raten weil ich auch keine idee habe.
unsere leila ist ja auch schreckhaft was die knallerei betrifft.
ich hoffe, dass du es bei easy in den griff bekommst und dann mir bei leila hilfst.
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von Akira » Mo 8. Feb 2010 15:10
Ich denke mal , das jeder Hund anders reagiert. Bei Akira funzt das , mit dem Umdrehen . Und bei Angst ist sie noch schneller bei mir. Hat sie hingegen keine Möglichkeit zu mir zu kommen , dann bekommt sie Panik und verhält sich völlig irational und unberechenbar. Aber da kann man mal wieder sehen wie verschieden Hunde reagieren. Und ich denke auch das Du das mit Easy wieder in den Griff bekommst. 
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von Kiara » Mo 8. Feb 2010 15:16
Kiara zählt ja auch zu den unsicheren Hunden. Allerdings hat sie noch nie richtig Panik bekommen. Angst hat sie z.B. vor diesen kleinen Schneekehrmaschinen, die die Bürgersteige freiräumen. Da gehen wir angeleint vorbei, sie kommt auf die andere Seite, also so, dass ich zwischen der Maschine und ihr bin und wir gehen zügig vorbei. Ziehen ist auch da nicht erlaubt und bei ihr hilft in solchen Situationen meist auch ein "Danke, Kiara, ist alles okay" am besten. Auf freier Fläche ist es ähnlich wie bei Heidi: Ich biete ihr an, zu mir zu kommen und wenn sie das nicht will, dann drehe ich um.
Um Silvester rum ist dann die Knallerei ihr Feind. An Straßen läuft sie dann nur noch angeleint, weil ich befürchte, dass sie in ihrer Angst vors Auto geraten könnte. Im Freilauf auf Wiesen etc. hatten wir so eine Situation auch erst einmal. Da ist sie auch erst weggerannt, ich habe sie recht streng rangerufen und sofort angeleint und dann war's auch wieder gut.
Marion, was dein Vertrauen zu Easy angeht, kann ich dich wirklich sehr gut verstehen. Ich komme langsam an dem Punkt an, dass ich akzeptiere, dass Kiara manchmal eben so ist wie sie ist und versuche, es weniger persönlich zu nehmen. Aber schwierig ist es schon und einem qualmt der Kopf vor lauter Grübelei.
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