Kastration

Re: Kastration

Beitragvon Ami » So 19. Dez 2010 20:11

danke für die Kommentare. Der Hund entwickelt sich ganz prächtig. Er ist ausgelastet seit er viel mit anderen Hunden zusammen kommt und auch zufrieden. Ich halte von Kommentaren wie "einfach mal klappe halten wenn man keine Ahnung hat" auch nicht viel. Kann man auch netter sagen.

Außerdem ist der Hund vom Ausland hierher geholt worden und war schon kastriert. Vielleicht mal nachfragen wenn man sich gleich aufregen will.
Ohne den Verein wäre er aufgrund von Platzmangel im Tierheim eingeschläfert worden.

Wenn ihr meint ihr wisst es besser, bitte. Aber man brauch ja nicht gleich aufeinander los gehen.

Auch nicht besser als ein Streuner.....
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Re: Kastration

Beitragvon Kiara » So 19. Dez 2010 20:35

Ami hat geschrieben:Außerdem ist der Hund vom Ausland hierher geholt worden und war schon kastriert.


Es geht doch gar nicht um deinen Hund. Natürlich kann man es freundlicher formulieren und wer mich kennt, der weiß, dass ich normalerweise äußerst höflich, nett und freundlich bin. Ich finde es aber völlig verantwortungslos, hier einfach mal so die Kastration eine nur sechs Monate alten Junghundes für in Ordnung zu halten.

Der Tierschutz im Ausland ist ein völlig anderes Thema. Hier geht es aber um einen Junghund in privaten Händen. Da ist 1. verboten und 2. physio- und psychologisch äußerst bedenklich, den einfach zu kastrieren.
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Re: Kastration

Beitragvon Kiramaus88 » Sa 25. Dez 2010 21:01

Also was das Thema hier angeht, ist es etwas schwierig, weils ja aus einer ganz anderen Frage resultiert "Back to Topic" =P
Also zu der eigentlichen Frage, was zu tun ist, wenn eine Hund angesprochenes Verhalten an den Tag legt..Stellt sich mir die Frage, welche Position nimmt er denn sonst in deiner Familie ein, versucht er dieses Deckverhalten auch menschlichen Familienmitgliedern aufzubürden oder tut er das nur bei anderen Hunden bzw. Gegenständen?!

lG Kiramaus88
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Re: Kastration

Beitragvon Kiramaus88 » Sa 25. Dez 2010 21:07

Ps.: Meine Hündin ist auch mit 9 Monaten kastriert worden und ihr fehlt es, weiss Gott nicht an Selbstvertrauen ;) Ich habe sie deswegen kastrieren lassen, weil ich ihr ein Leben mit Höschen um den Hintern ersparen und sie vor streunenden Hunden bei uns im Dorf schützen will. Und ja, das gibts auch aufm Dorf, streunende Hunde, und nicht nur im weitläufigen Ausland in der Prärie ^^ Denn wenn ich bei uns das Haus verlasse, sehe ich keinen Grund, weswegen ich den Hund aufm Arm tragen soll, wenn sie läufig ist, nur um eine Ausbüchsen ihrerseits und ein ungewolltest schwanger werden zu verhindern.
Meine Hünden war genau 2 Stunden leicht dösig inner Birne nach der Kastra und danach wieder die arme Irre, die sie zuvor auch war *g*
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Re: Kastration

Beitragvon Roma0606 » Sa 25. Dez 2010 23:12

ohne worte echt! ein leben mit höschen???? entschuldige, das sind maximal zwei mal drei wochen im jahr! und wie kannst du einerseits von rang usw. erzähen und andererseits offensichtlich nicht in der lage sein, deine evtl. läufige hündin vor umherlaufenden rüden zu beschützen!!??? ich lebe auch auf dem dorf und es ist nichts als ne ausrede mit den streunenden hunden. hier rennen ja nicht zig hunde jeden tag rum. und das gilt sicher auch für dein dorf. wäre es nicht der hund der evtl. leidet, würde ich mir manchmal wünschen, dass die hunde die spätfolgen nicht nur kriegen, sondern die menschen dann auch genau wüßten, warum sie sie haben! was gibt uns menschen das recht ohne not an unseren hunden rumzuschnibbeln?
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Re: Kastration

Beitragvon Tenni » So 26. Dez 2010 10:39

vorallem weißt du garnicht was für eie veränderung du deiner Hündin da zugemutet hast und welche veränderungen du ihr genommen hast
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Re: Kastration

Beitragvon Kiramaus88 » Mi 29. Dez 2010 13:16

Also ich denke, dass ihr hier irgendwie ein Problem mit der Höflichkeit zu haben scheint, was soll das rumgemaule?! Ich habe lediglich meine Meinung geäußert und die steht fest, wie das Amen in der Kirche, da lässt sich nichts dran rütteln! Ich für meinen Teil, die ich ja diese Hündin aus dem Tierheim habe, weiss nichts über den Hund, seine Vorgeschichte und da sie ein Mischling ist, auch nichts über sonstige Hunderassen, die da im Stammbaum meiner Hündin inbegriffen sind.
Ich liebe diesen Hund abgöttisch, und trotzdem, was die "Windeln" betrifft, hält meine nämlich davon GARNIX (ich habs ausprobiert, 2 sekunden später hatte ich so ne Art Brei mit Plastik und Watte am Boden) und außerdem wird mein kleines "Schosshündchen" zur wilden Bestie, sobald sie läufig ist, und das nicht nur anderen Rüden oder weiblichen Hunden gegenüber!Ich kann von Glück reden, dass sie dann die Hand,die sie füttert, nicht beisst, bzw. gebissen hat, sondern "nur" bei den Nachbarn anstalten gemacht hat, solches Verhalten an den Tag zu legen!
Hätte ich sie eurer Meinung nach also lieber wieder ins Tierheim stecken sollen, damit sie da drinnen versauert?! Oder sie lieber behalten sollen und sie kastrieren lassen?
Seit sie kastriert ist, ist sie zwar immer noch sehr temperamentvoll und strozt nur so vor Selbstbewusstsein, aber sie lässt sich nicht mehr halb so hoch aufschaukeln und beissen, das probt sie nur noch an ihrem eigenen Hinterbeinchen (was sie davor auch schon gemacht hat) Ich denke also, ich hab dem Hund diesbezüglich weniger sein Recht auf freie Empfaltung genommen sondern viel mehr das Recht gegeben, in einer ihn liebenden Familie aufzuwachsen, in der sie alles bekommt, was sie nur will. Da wärs ihr im TH wohl ned halb so dolle ergangen!
Also vergeneralisiert eure wilden Anschuldigungen ned laufend so emmens, sondern fragt euch eher mal, was dahintersteckt, oder wollt ihr einen Hund, der euch NUR 3 WOCHEN IM JAHR ANGREIFT ?!
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Re: Kastration

Beitragvon wilma » Mi 29. Dez 2010 13:30

Liebe Kiramaus,

ich kann deine Reaktion auf die Antworten durchaus nachvollziehen!!!!
Aber ich denke auch, das es in der Beziehung oder Erziehung noch einiges zu tun gibt, wenn dein Hund dich evtl. angreifen würde. Ich denke aber auch, das du dir dessen sicherlich bewusst bist und daran arbeitest.

Was das Höschen tragen angeht, so hat mir mein TA damals davon abgeraten, da es durchaus zu Keimbildungen kommen kann dadurch das der Hund nicht regelmäßig sauber machen kann. Wenn man dann noch 4-5 Stunden arbeiten gehen muss so ist der Hund in der Zeit mit dem Höschen bekleidet. In dieser Zeit können dann also die Keime fröhlich vor sich hin arbeiten! Ob das so gut ist???

Nun wird jemand sagen, das die paar Tropfen ja auch nicht zwingen ein Höschen erfordern. Ja, ok, aber auch das muss jeder selber entscheiden. ICH habe damit nicht so das Problem, aber ich kann es auch verstehen und akzeptieren, WENN jemand ein Problem damit hat. Die Hündin einer bekannten tropft nicht, sie läuft. Da sie noch recht groß ist, sind nach einem schütteln vom Hund auch durchaus Tropfen an den Wänden zu finden, ob ich das so gut finden würde, wage ich zu bezweifeln.

Zum Thema Kastration selber sag ich nichts mehr denn das wurde hier schon zu genüge beredet. Ich bin auch dafür immer erst alle anderen Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen und werde das für mein zukünftiges Hundehalterleben auch so handhaben, aber ich habe auch zwei Kastraten und eine intakte Hündin.
Allerdings bin ich auch nicht bereit jeden gleich zum Scheiterhaufen zu führen, der hat kastrieren lassen, vor hat es machen zu lassen oder darüber nachdenkt. Ich denke, das eine sachliche und höfliche Diskussion wesentlich besser dazu geeignet ist einen Menschen evtl. umzustimmen als immer gleich die Holzhammer raus zu holen.
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Re: Kastration

Beitragvon Kiramaus88 » Mi 29. Dez 2010 14:06

Liebe Wilma,

endlich mal jemand, der ordentlich über ein Thema sprechen kann und nicht gleich hochgeht wie nen Sektkorken -.-
Und, du hast vollkommen recht, was das beissen betrifft, ich muss dazusagen, dass ich meine Hündin bekommen hab, es hiess, sie sei kastriert, und 2 Wochen später --> tropf tropf tropf ^^
Da wurde sie agressiv und und und.. ich denke, dass sie mich noch nicht gut genug kannte, weswegen ich ihr auch keinen Vorwurf mache, dass sie mir gegenüber agressiv wurde, seit der Kastration und auch nach der Läufigkeit "damals" war sie auch nie wieder so ein durchaus auch angriffslustiger Hund.
Dass ich noch so einiges mit ihr lernen muss, das will ich im Leben nicht wegdiskutieren, denn, wer kann schon von sich aus sagen, dass er/sie ein/e Hundeflüsterer/in ist?! ^^
Ich will alles tun, damit der Hund bei mir ein lustiges,manchmal abenteuerliches,aber auch ein ihm grechtes Zuhause hat. Ich glaube, dass sie sich das einfach verdient hat, nach all dem Quark im TH, den sie da hat mitmachen müssen( hab mir da einige Stories von Gassigängern angehört).
Ich hoffe, wir helfen uns gegenseitig weiterhin so lieb, wie ich das bisher immer gelesen hab, denn ne andere Meinung heisst ja nicht gleich, dass man bei nem anderen Thema ned auch gleicher Meinung sein kann und ned jeder was zum dazulernen hat ;)

LG und vorallem an alle, die ich mit meinem Roman verärgert haben sollte : So wars nicht geplant, ich respektiere eure Meinung auch und ihr habt sicherlich Gründe dafür ,so wie ich die Meinen hab ;)
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Re: Kastration

Beitragvon Jenni » Mi 29. Dez 2010 16:57

Da kann ich nur wiederholen, was Lotte bereits in einem anderen Thread geschrieben hat:

Wo bitte hast Du VOR der Aussage, dass Du eine 9 Monate alte Hündin kastriert hast erklärt, warum Du das getan hast??

Wer hier schreibt, dass er einen 9 Monate alten Hund kastriert und die Begründung: DER MAG KEINE HÖSCHEN nennt, muss einfach damit rechnen, dass er hier angegriffen wird!!

Eine Hündin zu kastrieren, weil sie während der Läufigkeit unausstehlich wird... nun ja... kann ich nicht beurteilen! Wenns heftig war, hätte ich sicherlich auch drüber nachgedacht.

Aber DU solltest vielleicht vorher mal ECHTE Gründe bringen. Denn Höschen hätte man trainieren können und selbst wenn das nicht funktioniert hätte, kann man grade solchen Hündinen beibringen, dass sie sich selbst sehr sauber halten und wenns ums "gedeckt werden von Streunern" geht, hätte man auch nur sterilisieren können. Wären also zu widerlegende Argumente gewesen.

Und so wie Du sagst, dass Deine Meinung hier fest steht, wie das Amen in der Kirche, wirst Du das wohl auch anderen zugestehen müssen, bei denen nichts Anderes der Fall ist!

Und bevor Du nun loswetterst: Wie gesagt, wenn eine meiner Hündinnen so aggro gewesen wären, während der Läufigkeit hätte ich mir darüber auch Gedanken gemacht, wenn erzieherisch nichts möglich gewesen wäre - Erstens! Die anderen Argumente finde ich ehr schwach! Und kann mich da nur nochmal wiederholen: Selbst wenn man eine Meinung dazu hat, macht man sich nach dem Gesetz trotzdem strafbar, weils verboten ist. Und das hat nun nichts mit ner eigenen Meinung zu tun. Wie ich in einem anderen Thread schon schrieb: Wenn ich der MEINUNG bin, dass ich in einer 70km-Zone 100km-h fahren muss und mich ein Polizist anhält, werde ich trotzdem bestraft und bezweifle stark, dass das Argument zählt, dass ich zu dieser Vorschrift eine andere Meinung habe - oder?

Es geht hier doch hauptsächlich darum, dass es einfach Menschen gibt, die pauschal mal kastrieren lassen: Weils schon immer so war! Weil man keine Blutflecken will! Weil man keine Welpen will! Und das geht nunmal einfach nicht. Solange ich dem Tier keine physische oder psychische Verbesserung verschaffen kann durch eine Kastration, sollte ich als Mensch nicht das Recht haben, einfach mal der Natur ins Gehege zu pfuschen... am besten noch vor der ersten Läufigkeit!!
Die Auswirkungen sind ja weit aus schlimmer möglich, als sie hier beschrieben wurden. Was das hormonell bewirken kann, ist katastrophal! Etwas mehr Weitsicht und Lust sich zu informieren, bevor man pauschal alles tut, was der Tierarzt einem rät (und das gilt nicht nur für Kastrationen, das gilt auch für das Thema Ernährung und Impfung), der sich die Kassen damit vollschaufelt, würde ich mir wünschen. Dann wärs nur halb so dramatisch!

Lieber Gruß
Jenni
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