CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Bluebell » Mi 27. Aug 2008 12:21

Hallo Cathrin,

ich habe mir Deine Seite angeguckt, ich habe einige Beiträge von Dir gelesen, ich habe auch gelesen, wie Du hier Fragen abcancelst und eigentlich wenig hieb- und stichfeste Belege für Deine Thesen bringst und ich kenne Hundewelten und seine sogenannten Problemhundberater, genau wie den BFVT und ich halte von alle dem nichts!

Hunde werden nicht von alleine sozial auf andere Hunde. Sie sind ggf. im eigenen Rudel sozial. Da die wenigstens Menschen aber das "Glück" haben NIEMALS auf andere Hunde zu treffen, müssen Hunde auf andere Hunde sozialisiert werden und das frühzeitig!

Wer Clicker, Halti und ähnliches im gleichen Satz wie Stachelhalsband und Teletakt nennt, hat für mich wenig Ahnung. Egal auf was es sich bezieht. So wie Du es geschrieben hast, wirfst Du alles in einen Topf und von solchen sogenannten Hundeberatern ist generell nicht viel zu halten!

Ich würde Dich gerne mal mit meinen Hunden sehen!!

Du sagst, Du hast eine Ausbildung?? Das sehe ich anders. Eine Ausbildung geht für mich über mindestens ein Jahr, ehr noch länger und ich zähle Seminare etc. als EXTRAS hinzu, weils selbstverständlich ist, dass man sich in der Materie ständig selbst fortbildet!

Auf Deiner Seite finde ich so viele Dinge, worüber ich nur den Kopf schütteln kann, dass ich selbst erstaunt bin.
Habe ich hier schon einen Beitrag von Dir verpaßt, wo Du einem Hilfesuchenden auch hilfst?? Oder bist Du nur hier um Eigenwerbung zu betreiben??

Lieber Gruß

Bluebell
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Mi 27. Aug 2008 14:22

Ob Dir gefällt, was Du auf meiner Seite ließt, oder nicht... Da Du ja offensichtlich mit Deinen Hunden keine Hilfe brauchst, kann Dir das doch ziemlich egal sein, oder nicht. Das meine Arbeitweise nicht jedem gefällt, is ja in Ordnung... wie gesagt, habe ich mich eben nicht hier angemeldet um Werbung zu schalten (wäre auch uneffektiv, da meine Homepage nicht von Klicks profitiert!) sondern ich will den Kontakt zu "normalen" Hundehaltern nicht verlieren und außerdem, besteht ja tatsächlich die Möglichkeit, was interessantes dazu zu lernen. Mir soll es recht sein, wenn Trainer kritisch betrachtet werden, nötig ist es ja leider wirklich...! Du hast außerdem etwas falsch verstanden... wenn ich mich hier schon rechtfertigen muß, insgesamt habe ich nun fast sechs Jahre beruflich mit Hunden zu tun und das immer schon auf freiberuflicher Basis! Okay mir fehlt der sehr fragwürdige dipl. irgendeiner Fernuni, so what!!! Da ich trotz Neustart in der Problemhundearbeit meinen Lebensunterhalt 6 Jahre mit Hunden verdiene, muß Euch das reichen. Meine Homepage habe ich hier angegeben, weil mir wichtig ist, das sich jeder selbst ein Bild machen kann. Mir liegt es nicht, mich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Es gibt wesentlich werbewirksamere Möglichkeiten, wenn es darum gehen würde.... Meine Hundeschule damals, lief recht gut, der Umsatz war ebenfalls nicht schlecht und plötzlich schossen miese Verhaltenstherapeuten, Hundecouchs, PersonellTrainer etc. aus dem Boden und versauten mit skrupellosen Trainingsmethoden das Berufsbild. Bevor das wieder in den falschen Hals kommt, NEIN das hatte keinen Einfluss auf mein Geschäft!!! Aber immer mehr Kunden kamen zu mir, deren Hunde durch solche Leute zu echten Problemfällen wurden! Dagegen will ich was tun. Leider muß in Deutschland wohl noch einiges passieren, bevor jemand für solche Fälle zuständig wird. Der bhv bemüht sich ja schon darum, aber ich befürchte, dadurch wird sich nicht viel ändern. Aus diesem Grund ist der Berufsfachverband, für den auch ich mich engagiere gegründet worden. (nenne bewusst den Namen nicht, sonst werbe ich hier noch...!) Da wir uns noch im Testbetrieb befinden, sind wir noch nicht an die Öffentlichkeit getreten... Mich würde es ja enorm interessieren, was Du so machst... Ich hoffe, das Euch diese Stellungnahme jetzt reicht, denn niemand muß sich damit auseinander setzten, wenn er nicht will! Mich hält es davon ab, vielleicht jemandem, der sich dafür interessiert was ich zu sagen habe, einen Rat zu geben... Also, in diesem Sinne schönen Tag noch!
Gruß Cathrin
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Mi 27. Aug 2008 15:06

Noch ein kleiner Nachtrag:
Habe mir gerade Deine Vorstellung und danach die Seite von Canisland angesehen und es ist klar, das diese beiden Philosophien nur schwer einen gemeinsamen Nenner finden, wenn überhaupt... Das Du Hundewelten wirklich kennst, halte ich für ein Gerücht. Das Beraterseminar geht über 3 Tage und ist ein Schnupperkurs! Absolventen dieses Seminars, die Du ja kennst, wie Du sagst, haben max. einen kurzen Einblick erhalten... Mein erster Eindruck von Hundewelten war auch sehr gemischt, aber nach dem ersten Seminartag konnte niemand von den Teilnehmern abstreiten, das an dem Gesagten etwas dran ist und als ich am dritten Tag die praktische Umsetzung erleben durfte, hat mich das Erlebte zu 100% überzeugt. In so kurzer Zeit so überzeugende Ergebnisse am Hund zu erzielen, soll man Gerhard Wiesmeth erstmal nachmachen! Niemand behauptet, das man nach drei Tagen mit Problemhunden arbeiten kann. Also möchte ich Dich doch bitten, bevor Du hier über Dinge urteilst, einmal genau hin zu sehen... Da es uns im Grunde doch allen um die Freude mit und an unseren Hunden geht... Gute Leute in der dt. Hundewelt sind rar und bevor man jemanden mies macht, sollte man sich wenigstens genau informieren...
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Mi 27. Aug 2008 22:00

Das sind sehr schlaue und wahre Worte. Persönlich respektiere, bzw. schätze ich jeden, der sich seine eigene Meinung bildet, beruflich kann ich mich auf Diskusionen natürlich nicht einlassen (in der Therapie!). Es ist durchaus möglich, das ich hier schroff wirke, oder die Antwort wie ab geblockt klingt. Das ist einer der Gründe, weshalb ich den Kontakt zu "normalen" Hundehaltern nicht verlieren möchte. Es ist für den Hundehalter absolut unmöglich ohne intensive Studien, eine gute Hundeschule,-platz etc. zu finden. Das ärgert mich so sehr. Sie vertrauen dem Fachmann und handeln, oft gegen ihr Bauchgefühl, nach bestem Wissen und Gewissen. Im letzten Monat kamen zwei Kunden mit ähnlichen Auflagen (vom AMT!!!) zu mir. Einschläfern, hieß es... Jedes der Tiere war super und konnte gar nicht anders handeln, da die Hunde in beiden Situationen, Ihr Leben bedroht sahen. Das hätte jeder Leihe erkannt. Diese Willkür der Ämter sollte doch endlich mal zur Sprache kommen. Die Hundesteuer steigt fast jährlich und die Lobby der Hundehalter streitet über Erziehung, läßt sich nebenbei in die so genannten Auslaufflächen verbannen und merkt kaum was davon. Das kann nicht sein, oder? Solange es dem Tier gut dabei geht und der Mensch die Freude an seinem Hund nicht verliert, was ich oft erlebe, auch sonst niemand in Gefahr ist... Jedem das Seine! Leider sprechen viele Zahlen dagegen (bin kein Freund von Statistiken) aber diese Zahl einer anerkannten Umfrage (welche kann ich nicht sagen??) ist nennenswert: "80% der Halter fühlen sich durch das Gebell ihres Hundes gestört..." Mir fehlen die Worte.... :shock:
P.S. Dein Zitat von Nietzsche gefällt mir sehr:
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
Friedrich Nietzsche

...auch schön:
(Graffiti U-Bahnhof Berlin)

Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll,
aber nie kann, wenn er will,
dann mag er auch nicht,
wenn er muss.

Wenn er aber darf, wenn er will,
dann mag er auch, wenn er soll,
und dann kann er auch,
wenn er muss ...

Denn schließlich:

Hunde, die können sollen,
müssen wollen dürfen ...
CAT4DOGS
 
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon MacHovi » Do 28. Aug 2008 01:14

Hallo Cathrin,

ich möchte gern noch einmal nachhaken, trotz deiner netten Worte bleiben mir nämlich immer noch viele Fragen offen:

CAT4DOGS hat geschrieben:Ja ich habe meine Ausbildung bei Hundewelten (Gerhard Wiesmeth) gemacht.

Ich würde doch gern noch mal nachfragen, in welcher Länge eine fundierte Ausbildung erfolgen kann, die sich dem brisanten Thema "Problemhunde" widmet und zukünftig mit Besitzern eben solcher brisanten Vierbeiner und diesen selbst arbeitet. Meine Ausbildung, die mich befähigt, verantwortlich mit normalen Kindern zu arbeiten, hat 7,5 Jahre gedauert.

CAT4DOGS hat geschrieben:Davor habe ich diverse Seminare besucht und schon einige Jahre als Trainer gearbeitet.

Du hast sicherlich viele Erfahrungen gesammelt, aber Eltern haben auch rund 20 Jahre Erfahrung im Kindererziehen und trotzdem entstehen aus den süßen Babys manchmal Radikalinskis, Attentäter, Kinderschänder, aber auch Bundesminister, Polizisten etc..

Seminare und Erfahrung sind an sich kein Qualitätssiegel.
Die theoretischen Grundprinzipien deines Ansatzes bleiben mir trotz intensiven Lesens -auch deiner Beiträge - bislang verschlossen. Sind sie ein Geheimnis? Was macht den entscheidenden Unterschied zwischen Gerhards Methode und anderen Methoden, die nach eurer Aussage zu keinem Erfolg führen, aus?

CAT4DOGS hat geschrieben:Auf der, zugegeben, nicht perfekten Website (selber gemacht) sind alle Informationen enthalten, die ein Halter haben sollte, bevor er mich bucht. Sie ist nicht als Diskusionsgrundlage erstellt worden, denn wer sich an einen Problemhundetherapeuten wendet, steht meist mit dem Rücken an der Wand! Da gibt es nichts, was zu diskutieren wäre. Wie Gerhard so schön sagen würde: "Nimm es, oder laß es...!"


Diese Aussage ist aus meiner Sicht geradezu gefährlich. Gerade Menschen, die schon einen Problemhund haben, beweisen ja, dass sie auf einem völlig falschen Kurs sind. Verkauft "Hundewelten" ein Wunderprodukt? Ich erwarte, dass ich mich mit einer Methode auch inhaltlich auseinandersetzen kann, bevor ich mich dafür entscheide! In unserer Informationsgesellschaft kaufe ich keine Katze im Sack (und das für einen Stundenlohn, den noch nicht einmal ein niedergelassener Arzt bekommt). Mit dieser Aussage unterscheidet ihr euch wenig von so genannten Wunderheilern, die versprechen, dass ihr Mittel den ewigen Jungbrunnen erzeugt.

Ich zitiere nochmal von der Homepage aus Hundewelten:
Aussage: Welpenspielstunden sind wichtig für die Sozialisierung
Hundewelten sagt: Unsinn
Aussage: Man darf mit dem Hund immer nur 10 bis 20 Minuten arbeiten, weil er dann unkonzentriert wird
Hundewelten sagt: Unsinn
Aussage: Hunde brauchen täglich viel Auslauf und müssen frei laufen können
Hundewelten sagt: Unsinn
Aussage: Mit Clickern kann man Problemverhalten korrigieren...
Hundewelten sagt: Unsinn
Aussage: Meiden Sie Situationen in denen Ihr Hund aggressiv reagieren könnte...
Hundewelten sagt: Unsinn

Diese Aussagen werden leider nicht begründet und auch der Ansatz von"Hundewelten"findet sich nur in einer pdf, die für 29 Euro auf dem Rechner herunterzuladen ist mit der Begründung, dass ansonsten die Druckkosten zu hoch wären. Das heißt, für rund 50 Euro bekomme ich dann vielleicht die Informationen, die ich als Verbraucher benötige, um mich für ein Produkt zu entscheiden. Oder ich entscheide mich für ein Seminar (2 Tage) für 350 Euro? Da muss jemand schon sehr "mit dem Rücken an der Wand" stehen. Die Deklarationspflicht für Verbrauchsprodukte ist das wohl etwas strenger vom Gesetzgeber geregelt!

Also ganz konkret meine Fragen: auf welchem theoretischen Hintergrund basiert die Ausbildung und die Umerziehung der Besitzer/Hunde? Aus welchem Grund bezeichnet "Hundewelten" alle obigen Aussagen als Unsinn?

CAT4DOGS hat geschrieben:Auch Kinder sind, gesetzt den Fall sie sind nicht unter sich sondern erleben mit den Eltern zusammen etwas Neues, nicht überdreht, sondern voll der Eindrücke einfach müde!!! Es ist immer eine Frage, wie und ob man sich mit ihnen beschäftigt. Oder nicht?


Nein! Da ich mich beruflich bedingt seit vielen Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Hunden beschäftige, muss ich dir hier massiv widersprechen: die Zeichen der Überforderung bei Kindern sind mitnichten Müdigkeit, wenn dem nämlich so wäre, würden ganze Klassengemeinschaften bei Klassenarbeiten einschlafen, Kinder und Jugendliche würden am Computer, beim Fernsehen oder bei Rave-Parties massenweise in einen Dornröschenschlaf fallen. Das wäre manchmal schon sehr lustig und sicherlich ein sehr friedlicher Weg. Leider entstehen bei Überforderung auch Aggressionen, die dazu notwendig sind, den entstehenden Spannungen durch unüberschaubare oder u.U. bedrohliche Situationen ein Ventil nach außen zu geben Und so entsteht auch viel Gewalt. Auch Hunde reagieren bei Überforderung gerade im sozialen Bereich mit Aggression als Form der Abwehr gegen den Bedroher des sozialen Friedens. Und hier sind Kinder und Hunde sehr gut vergleichbar.

Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und ich würde mich über eine detaillierte Antwort freuen.
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Bluebell » Do 28. Aug 2008 12:06

Hallo liebe Cathrin,

interessant, wie sehr Du Dich doch offensichtlich angegriffen fühlst.

Auch interessant finde ich, wie sehr Du darum herum redest, wie genau Du arbeitst. Du hast bestimmt schon drei oder vier Fragen zu Deiner genauen Vorgehensweise bekommen und findest immer wieder Ausflüchte!!

Mehr muss ich nicht lesen, um mir meine Meinung zu bilden!

Übrigens, hättest Du genau meine Vorstellung gelesen, hättest Du auch gelesen, dass ich längst nicht mehr im Canisland bin, aber aus anderen Gründen und von was für eine Philosophie des Canislandes redest Du? Die Chefin mag ja sein, wie sie ist, aber eines hat sie mit absoluter Sicherheit nicht: Eine sogenannte Trainingsmethode!!

Und nein, es ist mir nicht egal, was auf Deiner Homepage steht. Unabhängig davon, ob ich mit meinen Hunden Probleme habe oder nicht! Denn Du verkaufst Dich und Dein "Produkt" hier als Problemhundtherapeutin und unterstellst mir, ich selbst würde ein "Gerücht" darüber verfassen, ob ich Hundewelten kenne oder nicht! Hundeweltentrainer gibts hier wie Sand am mehr. Drei von diesen sogenannten Problemhundtherapeuten hatten Takis zwischen den Fingern und der Erfolg ist nachzulesen. Auch Lexi und Joy haben mit so einem Experten, der nichts vom Welpenspiel hält - ehrlich schon alleine das... - Erfahrungen gemacht. Auch was aus den beiden geworden ist und wahrscheinlich wäre, kann man nachlesen... Ich muss mich nicht hinstellen um einen Gründer von Hundewelten arbeiten zu sehen... seine Trainer geben genug Zeugnis über ihn ab!

Versteh mich nicht falsch. Ich kann nicht beurteilen, wie Du arbeitest und vielleicht ist auch alles ganz toll, das weiß ich nicht! Du verhältst Dich aber einfach komisch. Wie eine, die etwas zu verbergen hat und wenn das so ist, dann wirst Du wohl ein wenig verstehen können, dass ist skeptisch bis bissig reagiere. Warum? Ich habe 13 Hunde. 10 davon wären jetzt tot oder im Tierheim und ich bin mir sicher und da gehen wir bestimmt konform, hätten die von Anfang an eine vernünftige Vermittlung an wissende Menschen erfahren, hätte man ihnen einiges ersparen können!! Und ehrlich... Du kannst gerne vorbei kommen und dann zeig mir, wann Takis Angst hat, wenn er Dich stellt!? ZU KEINER SEKUNDE... Zugegeben... er beißt ja auch nicht.. nicht gleich... Wir haben scherzeshalber - weils mir nicht geglaubt wurde - an der Uni hier einen Test machen lassen. Sein Puls erhöht sich in dem Moment, wo er sein Futter bekommt mehr, als in dem Moment, wo er jemanden in seine Schranken verweisen will. Glaub mir - der hat keine Angst!! Deine Aussagen sind mir einfach zu pauschal oder einfach nur "verwirrend" formuliert. Keine Ahnung!

Ansonsten würde ich mich gerne MacHovis Fragen und Ausführungen anschließen.

Lieber Gruß

Bluebell
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Gudrun » Fr 29. Aug 2008 23:19

Hallo Elo,

zu: "also was soll grossartig passieren"

- dass bei inkompetenter Ausbeutung solcher, die bereits "mit dem Rücken an der Wand stehen" deren Hunde so verkorkst werden, dass sie danach einen wirklich schlimmen Beißunfall verursachen und/oder eingeschläfert werden sollen?

Alex hat genau solchen Hunden ein neues Zuhause gegeben und mit Sicherheit viel Aufwand, Hundeverstand und Einfühlungsvermögen gebraucht, um ein angenehmes Zusammenleben mit diesen Hunden zu erreichen.

Wenn hier jemand ins Forum reinkommt, um nichts anderes zu tun, als die eigene Firma zu bewerben, muss er sich gefallen lassen, dass er entweder vom Admin wegen reiner Eigenwerbung gelöscht wird oder aber aus dem Kreis der Teilnehmer kritische Fragen zu beantworten bekommt. Ich finde das sehr spannend. Lobend zu erwähnen ist, dass es bis jetzt keine unqualifizierten persönlichen Angriffe gab.

VG Gudrun, die überraschend einen "Rückläufer" von 2-dreiviertel als 8. Hund dazu bekommen und außerdem eine Baustelle vor dem Haus hat, so dass für dieses Forum leider mal wieder kaum Zeit bleibt.
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Fr 29. Aug 2008 23:53

Danke für den Zuspruch. Fakt ist, das ich niemals eine pauschale Antwort auf Eure Fragen geben KANN...
In erster Linie, meist sogar bevor ich mit dem Halter spreche, sehe ich mir den Hund genau an. Das ist eines der wichtigsten Dinge, die ich von Gerhard lernen durfte. Es gibt im S.D.T.Sytem eben keine pauschale Antwort auf Erziehungsfragen, bzw. Therapieabläufe... Und tatsächlich kann ich sagen, das mir bei Hundeweltenausbildern, die Arbeit am Hund nicht selten wie Zauberei vorkam... (während meiner, ich glaube 5 monatigen, Ausbildung dort) Nicht ohne Stolz, kann ich ebenfalls sagen, das mir das, was ich dort gelernt habe, wie ein "kleiner Schatz" vor kommt... Es arbeiten z.Z. übrigens max. 10 lizenzierte Hundeweltentherapeuten in Deutschland, so viele können bei Dir zu hause nicht sein!!! Das ich hier nicht über Therapieinhalte spreche, hat noch einen weiteren Grund... es ist zu gefährlich! Im S.D.T.S arbeitet man ganz oder gar nicht. Anders geht es nicht und man kann unter keinen Umständen andere Methoden rein mischen, denn dann würde der Hund erst recht abdrehen! Was ich grundsätzliches zum Trainingsschema sagen kann, ist das wir mit Einschränkung und danach mit dem Antrieb arbeiten. Wir belohnen den Hund nicht, sondern er belohnt sich selber. Wir arbeiten über die elementarsten 5 Triebe (Futter-, Rudel-, Beute-, Territorium- und der Meutetrieb) Wir fragen nicht nach dem WARUM (tut der Hund das, oder nicht tut er es nicht), sondern was soll er statt dessen tun. Bevor man den Hund bestraft für Dinge, die er aus unserer Sicht "FALSCH" macht, sollte man ihn doch bitte erstmal loben, für das was er richtig macht. Sonst ist er doch gezwungen, solange Fehler zu machen, bis er nicht mehr bestraft wird!!! Warum zeigt man ihm denn nicht eine Alternative, die für beide Seiten akzeptabel ist. Nichts ist für einen sowieso schon verunsicherten Hund schlimmer, als nicht zu wissen, was er tun soll. Statt es ihm zu zeigen, ruft der Halter NEIN. Was bitte sagt dieses Wort, außer das die ausgeführte Aktion abgebrochen werden soll, UND DANN.... hier muß eine, für den Hund sinnvolle Alternative kommen....was leider oft vergessen wird. Er muß das doch erstmal lernen dürfen!!! Der Punkt ist, das der Hund nach der Einschränkung in einen positiven Triebkreislauf verfällt, indem wir diese wieder aufheben. Mit anderen Worten, der Hund agiert und der Mensch lernt dies zu lenken, indem er reagiert. Das Hundewelten den Systeminhalt nicht in Einzelheiten auf die Homepage stellt (und ich mit Sicherheit ebenfalls nicht!), ist wohl verständlich. Wer jetzt noch mehr dazu wissen möchte, dem kann ich das kostenlose Skript von der Hundeweltenhomepage nur empfehlen. "DIE GRÖSSTEN IRRTÜMER IN DER HUNDEERZIEHUNG" http://www.hundewelten.de Aber prangert mich jetzt bitte nicht wieder wegen der "Werbung" an!!!!
Noch was: Problemhundetherapie ist absolut von der Erziehung zu trennen!!! Außerdem sind mir schon zigmal dipl. Therapeuten über den Weg gelaufen, die nach langem Studium zwar tolle Begriffe kannten, aber in der Praxis absolut versagt haben... Sowohl als Kunden in der Gebrauchshundearbeit, aber auch als unkollegiale "Mitbewerber" in div. Seminaren und Weiterbildungen... Zu der Feststellung, das ich mich angegriffen gefühlt haben soll...NEIN, man gewöhnt sich an alles... aber ich war wütend und ein wenig frustriert, was aber auch mit dem Tag zu tun hatte... Viele Grüße CATHRIN

P.S. (AN TOLICO) Du solltest Dein Licht nicht so unter den Scheffel stellen, denn ich finde Deine Aussagen ganz und gar nicht "ahnungslos". Das hört sich alles sehr vernünftig an!
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon CAT4DOGS » Fr 29. Aug 2008 23:57

Hab den letzten Beitrag von Gudrun gerade gelesen, aber mit Dir und Deiner Meinung kann und will ich gar nix anfangen SO WHAT
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Re: CAT4DOGSMobile Problemhundetherapie/Erziehung

Beitragvon Lea » Sa 30. Aug 2008 07:50

guten morgen
also jetzt nicht gleich wieder aus der haut fahren- :D
aber es ist ja nicht so, dass hier unbedingt jemand wissen wollte, wie du genau jetzt die hunde therapierst, sondern es waren ja eher so erstaunte fragen, wie warum kein clicker (die hast du ja auch beantwortet) und warum deiner meinung nach welpenspielgruppen zu verhaltensstörungen oder problemen führen- ich glaube nicht, dass da eine normale diskussion zustandekommt, wenn man sich ununterbrochen angreift und einen gegenangriff startet
das da manche ausbildungsmethoden nicht beschrieben werden, ist auch ok, wenn nicht dann nciht
aber eben so "normale" fragen, wie eben welpenspiel, ja nein und warum, da kann man ja ganz normal drüber reden, oder nicht?
und das du bei usern von denen du dich angegriffen fühlst, genauso antwortest, meinetwegen, aber gudrun zb hat auf tolicos beitrag geantwortet- das kann man ja einfach so stehenlassen, oder normal was darauf schreiben- aber SO WHAT??
naja lg
und vielleicht schaffen wir ja doch noch mal alle eine normale diskussion
andrea
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