Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Freitag » Fr 6. Mär 2009 12:02

Hallo Schneckchen,
du schreibst: vieles stimmt nunmal.
Genau das ist der psychologische Trick den ich versucht habe zu beschreiben.
Natürlich steht dort einiges, dem auch ich zustimmen muss und bestimmt jeder vernünftige Mensch. Aber genau damit "fangen" sie Hundefreunde.
Und ich glaube nicht, dass ein "Trainer" von "Hundewelten" einen kostenlosen Hausbesuch mit Trainingsstunde durchführen würde.
Die "Informationen" im Internet durch "Hundewelten" mögen ja kostenlos sein.
Finde ein Unternehmen, dass mit so einer unschönen Hetze sich als die einzig wahren Hundeversteher hinstellen einfach unseriös.

Viele Grüße,
Sanja
Freitag
 
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Akira » Fr 6. Mär 2009 12:11

Hundewelten haben doch letztens ihre Erziehungsmethoden in einer Reportage dargestellt. Haben einige hier im Forum auch gesehen . Kann mich noch gut daran erinnern was nach diesem (Fragwürdigen)-Beitrag ( :roll: ) im Chat und im Forum darüber gesagt wurde. :mrgreen: :lol: :D

Naja, ist gegessen !!!!

LG Akira und Heidi
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Kiara » Fr 6. Mär 2009 12:15

Ja ja, über die allwissenden Hundeweltler haben wir uns an anderer Stelle schon einmal unterhalten... Schneckchen ist ein typischer Kandidat für den "Ignorieren"- Button :lol: Soviel gequirlte Ka*** ist mir auch seit Langem nicht mehr vor die Augen gekommen. Ich habe übrigens auch ein ganz böses Buch neben mir liegen...

Zurück zum Thema:
Eine gut geführte Welpenspielstunde bringt viel für den Hund, aber vor allem auch für die Besitzer. Normalerweise gibt es Pausen, in denen die Besitzer verschiedene Themen vorgestellt bekommen, die Hunde sich ausruhen können und auch lernen, dass das Treffen mit anderen Hunden nicht immer Rambazamba bedeutet. In meinen Augen sollte man es von Hund zu Hund entscheiden, wann man zum ersten Mal in die Welpenstunde geht. Ich denke, das 12 Wochen schon recht spät sind. Allerdings konnte ich mit meiner Hündin auch erst mit ca. 13 Wochen hin und wirklich geschadet hat es ihr nicht, auch wenn ich denke, dass mehr Hundekontakt in ihrer Welpenzeit ihr wirklich gut getan hätte.
Kiara
 
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Akira » Fr 6. Mär 2009 12:17

Boah Kiara das Du liest erzähl ich weiter :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

LG Akira ( die immer noch nicht selber lesen kann ) und Heidi
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Freitag » Fr 6. Mär 2009 12:20

Hallo Heidi,
wie das im Forum aktuell war, war ich wahrscheinlich noch nicht da.
Muss da gleich mal suchen was da so im Forum geschrieben wurde.

Grüßli,
Sanja
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Nanne » Fr 6. Mär 2009 12:34

Hallo,

@Sanja
viel Spaß, war lustig. :P ( Wenn man es nicht zu ernst nimmt!)

Aber wie schon gesagt, ist vorbei. Es ist halt wie immer, den Verstand sollte man immer dabei haben und nicht ohne Nachdenken alles gutheißen, nur weil was gut klingt. Immer schauen was passt wie für mich und meine Lieben. Bei der Kindererziehung gibt es das ja auch, da muss schon jeder das finden was am Besten zu ihm passt und das geht meiner Meinung nach so, sich erst mal informieren, Input. Dann sucht man sich das raus was man selbst umsetzen will.

Grüßle
Nanne und Mo
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon ShortysFrauchen » Fr 6. Mär 2009 13:36

Akira hat geschrieben:Hundewelten haben doch letztens ihre Erziehungsmethoden in einer Reportage dargestellt. Haben einige hier im Forum auch gesehen . Kann mich noch gut daran erinnern was nach diesem (Fragwürdigen)-Beitrag ( :roll: ) im Chat und im Forum darüber gesagt wurde.

Und das nicht NUR hier,auch in anderen Foren ging es heiß her!

Na und zur Schnecke sag ich nix,is besser so :roll:
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Jenni » Fr 6. Mär 2009 17:27

Hallo Peach08,

also 12. Woche ist sicher nicht unbedingt perfekt, aber es ist wirklich besser als nichts. Warums nicht perfekt ist, liegt einfach daran, dass die Prägezeit, die man ja in einem Welpenspiel ausnutzen möchte, irgendwann zwischen der 12. und der 16. Woche vorbei ist.

Ich würde in der ersten Stunde auch keinen neuen Welpen mit nach draußen auf eine Hundewiese nehmen.

Ich sehe, Du kommst aus Hannover und ich weiß nicht, wie weit Du fahren würdest. Hier in Hildesheim gibts die Hundefreunde, die ein ziemlich gutes Welpenspiel innerhalb der Woche anbieten, falls es Dich interessiert.

Zu Schneckchen,

was von der bereits mehrfach genannten Institution propagiert wird - grade so Kernsätze wie: Welpenspiel - bloß nicht! oder Mehrhundehaltung is nicht artgerecht! - ist von Menschen, die WIRKLICH Ahnung haben, weil sie seit Jahrzehnten, wie Bloch, Gansloßer, Feddersen-Petersen u. ä. nicht nur Wölfe beobachten sondern auch Hunde und verwilderte Haushunde ganz klar wissenschaftlich widerlegt worden. Aber irgendwie MUSS man ja zu Geld kommen und da ist nämlich die von Dir vorgezogene Masche der Oberknaller drin! Was kann man auch schon von einer Institution halten, die sich überhaupt nicht erklärt, angeblich mit dem Hintergrund, dass sie schon so oft kopiert wurden. Das ist so eine Volksverdummung! Wenn ich nicht will, dass mich jemand ungefragt kopiert, halte ich mit meiner "ach so tollen neuen Methode" doch nicht hinterm Berg! Dann gehe ich an die Öffentlichkeit, damit jeder weiß, von wem es kommt. So wird es doch jedem Nachmacher doppelt so schwer gemacht! Das einige sich aber auch immer für dumm verkaufen lassen.

Man muss sich das ja mal auf der Zunge zergehen lassen. Da sagt jemand, Welpenspielstunden sind sch... weil da ja alle Welpen übereinander herfallen, die Hundehalter sich unterhalten und keiner etwas tut. Deshalb bieten wir das nicht an! Wer stellt sich damit wohl selbst ins AUS? Wohl der, der die Welpenspielstunden nicht anbietet, weil er selbst nicht in der Lage ist, ein Welpenspiel richtig zu leiten!

Dass Deine Hündin mit 3x wöchentlich Spielstunde Stress hatte, überfordert war und nun Probleme mit anderen Hunden hat, kann ich verstehen. Das ist auch zu viel. Das heißt aber nicht, dass alle Welpenspielstunden so organisiert sind!

Genau und weil Hundetrainer der Meinung sind, dass Welpen sich selber erziehen, haben sie überhaupt eine Hundeschule. Die gehen dann auch, die Trainer und warten, bis die Welpen sich selbst erzogen haben. Wo hast Du denn den Quark her!?

Dass ein Wurf Welpen im freier Wildbahn nicht mit einem anderen spielt ist quatsch. Wenn die Welpen in einem Rudel zusammen leben und von zwei Wölfinnen sind, spielen die sehr wohl miteinander. G. Bloch schickt Dir bestimmt ein paar schöne Fotos von seinen beobachteten Wölfen!
Und Du beantwortest Dir da doch schon was selbst: Weil die Mutter es nicht zulässt... schreibst Du. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Du die Welpen von anderen Wolfsrudeln meinst!? Ja aber warum? Weils Nahrungskonkurrenten sind, die einem evtl. auch ein Territorium streitig machen. Wenn Du Dir einen Wolf - nur mal angenommen - mit acht Wochen ins Haus holst und den ständig mit anderen Wölfen spielen läßt, wird der auch sozial bzw. sozialisiert! DAS ist ja der Hintergrund für ein gutes Welpenspiel. Die Sozialisation mit anderen Hunden.
Dein Beispiel hinkt und zeugt davon, dass Du noch nie wilde Wölfe gesehen hast, noch nie Gehegewölfe gesehen hast, Dich noch nie nähr mit der Materie befaßt hast und dringend Bücher wenigstens über Wölfe lesen solltest!

Und ehm.. natürlich lernt der Welpe eine Beißhemmung im Spiel mit anderen Welpen! Dass man die auf Menschenhaut erweitern muss ist klar. Auch diese Aussage ist fachlich nicht korrekt!

Und noch etwas: Du schreibst, dass der Mensch z. B. seine "Kampf- und Listenhunde" böse macht. Ich nehme mal an, dass die Aussage: "Die kommen nicht so zur Welt!" dahinter steht!?
Du hast Recht, dass der Mensch die Hunde durch Zucht so macht! ABER, sie kommen nicht alle lieb und süß und unauffällig zur Welt!

u. a. nach Wikipedia: Der American Pit Bull Terrier ist auf Kreuzungen von Bulldogge und Terrier zurückzuführen. Diese Kreuzungen wurden für Rattenfänger-Wettbewerbe eingesetzt. Bei solch einem Wettkampf wurde darauf gewettet, wie schnell ein Hund eine bestimmte Anzahl von Ratten töten konnte. Ein weiterer Einsatz war der in England und Irland außerordentlich populäre Hundekampf (Hund gegen Hund) bis zum Verbot aller Tierkämpfe in England im Jahr 1835. Pit ist die Arena für Hundekämpfe, was sich im Rassenamen wiederfindet.

American Staffordshire Terrier und Pittbull Terrier haben den gleichen Ursprung! Und so wurden sie nicht gezüchtet, um Bären und Raubtiere zu erlegen. Das waren die Molosserartigen!

Diese o.g. Hunde wurden durch Zucht speziell darauf selektiert, dass sie kein, sogenanntes, kampfanzeigendes Verhalten haben, wie z. B. wedeln mit dem Schwanz, fixieren, Bürste machen, Drohgestik, weil das ziemlich doof gewesen wäre, wenn sie dem Hund im Pit gegenüber auch noch gezeigt hätten, dass sie gleich angreifen!

Mit der Zeit gab es dann immer mehr Hunde, die einen Angriff durch nichts angezeigt haben. Diese Hunde gibt es bis heute. Die sogenannte Blutlinie. Die Genetik dieser Hunde sieht nicht vor, dass sie z. B. knurren, Zähne zeigen, eine Bürste machen, sich steif machen bevor sie einen anderen Hund angreifen. Und DAS macht sie so gefährlich! So ein Hund kann bei den tollsten Menschen aufwachsen, die ihm niemals etwas getan haben, der keinerlei schlechte Erfahrung macht, der mit 1,5 Jahren alle Prüfungen besteht, die er nur ablegen kann. Dann geht der Besitzer, der ihn vom ersten Tag an kennt, mit dem Hund das erste Mal ohne Maulkorb und ohne Leine raus, am Spielplatz vorbei, den er schon seit 1,5 Jahren passiert und den der Hund immer gar nicht spannend fand. Dann schreit ein Kind hin und fällt, bei dem Hund wird das Beuteschema ausgelöst und er beißt es mit einem Genickbiss und fast einer Tonne Beißkraft tot!!
Du hast Recht, dafür gesorgt, dass es diese Genetik gibt, hat der Mensch mit seiner Zucht! Aber der Mensch, der ihn jetzt hat, ist nicht verantwortlich und kann auch nichts dagegen tun!

Wenn man von einer Sache keine Ahnung hat, weil man ja nicht ließt und einfach nur mal schlau daher reden wollte, dann könnte man damit evtl. auch ganz schon vor die Wand fahren!

Sorry, dass ich das jetzt mal so sagen muss. Aber eine derartige Arroganz gegenüber allem ist doch der Renner! Ist Deine Erde eigentlich eine Scheibe??

Liebe Grüße von der Hundetrainerin, wo die Welpen nicht sich selbst überlassen werden und die schon Pittbulls und AmStaffs trainiert und an der Leine hatte, die einige sich nicht mal im Fernsehn angucken!
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon Freitag » Sa 7. Mär 2009 14:13

Hallo,
glaube nun das Geschäftsmodell von "Hundewelten" so ziemlich durchschaut zu haben.
Es geht denke ich in der Hauptsache darum, Geld durch die Ausbildung von Menschen zu "Problemhundtherapeuten" zu machen.
Da wird naiven Menschen vorgegaukelt in kürzester Zeit eine fundierte Ausbildung als "Trainer" erlangen zu können und damit dann als Selbstständiger viel Geld verdienen zu können.
Im Zuge dieser Ausbildung, kann ich mir gut vorstellen, wird dann auch kostenlos für "Problemhundhalter" ein "training" angeboten. Man braucht für die "Azubis" ja auch Anschauungsmaterial.
Das Ganze mag für die Leute in den oberen Etagen von "Hundewelten" bestimmt ein einträgliches Geschäft darstellen. Und die Finanzkriese wird auch genügend Nachschub "Ausbildungswilliger" bringen, die dies als Chance sehen.
Möchte mir gar nicht vorstellen wieviele da kläglich scheitern und am Ende ihrer Selbstständigkeit mit einem Schuldenberg dastehen.
Also für mich ist es, wie schon geschrieben, ein unseriöses Unternehmen.

Grüße,
Sanja
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Re: Erst mit 12 Wochen zur Welpenschule?

Beitragvon bicki » Di 10. Mär 2009 04:37

Der Titel des Threads erstaunt mich! ERST mit 12 Wo........ Soweit ich weiss, sollten Welpen zwischen der 9 und 12 Woche frühestens abgegeben werden. Also kann es doch keinesfalls zu spät sein! Oder irre ich mich da? Hinzu kommt, dass Welpen ja praktisch nie alleine gehalten werden - also Geschwister haben. Mit diesen Geschwistern lernen die Welpen doch auch den "gepflegten Umgang"!?

Ich war mit meinem Mäx in keiner Welpenspielgruppe. Ging aber extra immer dort mit ihm laufen, wo wir auf viele andere Hunde trafen. Da war alles dabei: mal wurde er abgeputzt, ignoriert, angebellt, unterdrückt aber auch liebevoll beschnuppert, durchgeleckt, freudvoll gespielt usw. Mäx habe ich auch früh zu Pferden, Eseln, Schweinen, Kühen, Katzen gebracht und verhält sich vorbildlich. Einzig den Mäusen hat er definitv den Kampf angesagt :) Ich weiss nicht, ob mein Weg grundsätzlich empfehlenswert ist oder ich einfach Glück mit meinem Schätzen habe.

OT / Schneckchen:
Ich verstehe Deine grundsätzliche Botschaft und gebe Dir da auch Recht. Heutzutage ist jeder Bereich im Leben wissenschaftlich und finanziell ausgereizt. Dass sollte aber nie der Grund sein, dass man sich mit den empirischen Lehren verschliesst! Letztlich hast doch auch Du Dich von Gelesenem beeinflussen lassen. Je mehr verschiedene Bücher zum Thema Hund ich gelesen habe, desto breiter wurde mein Wissen. Einiges relativierte sich, anderes wurde überholt, Neues dazugewonnen usw. letztlich habe ich gelernt, einen gesunden Hundeverstand zu entwickeln. Das tönt vermessen - ich weiss. Aber ohne all die Bücher, den Lesestoff im Internet, die unzähligen Unterhaltungen mit anderen Hündelern, hätte ich nie das Wissen, meinen Hund zu verstehen bzw es zu versuchen.

Jemand schlaueres als ich hat mal gesagt, dass etwas nicht zu wissen, überhaupt nicht beschämend sei! Nichts lernen zu wollen hingegen Torheit höchster Güte sei.

Liebe Grüsse
Mäx und bicki
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