Mir brennt hier jetzt doch etwas schwer auf der Seele. Ich habe bis jetzt hier immer sehr nette Erfahrungen mit diesem Forum gemacht. Ich kenne das auch ganz anders.
Obwohl Mellie der Meinung ist/war... ich hätte ein freches Maul.... das war wirklich nicht so gemeint und ich bin auch hier, um zu helfen und Rat zu geben. Also bitte nicht immer gleich alles so persönlich nehmen. Eigentlich ziehen wir doch alle am gleichen Stang, oder?
Mellie hat absolut Recht, was die Flexi-Bimmel Leine betrifft. Das Ding stellt einen permanenten Kontakt zu den Hunden her. Das sorgt dafür, dass der Hund sich gar nicht erst zu seinem Menschen umdrehen muss. Er weiß wo er ist ... am Ende der Leine! Und dazu kommt noch der Kontakt an einer sehr empfindlichen Stelle - dem Hals -
Das ist der Bereich, wo von Hund zu Hund Dominanzgesten ausgeübt werden. (Dominanz hat nichts mit "ich unterdrücke dich" etc. zu tun!!!)
Wir kommunizieren mit unseren Hunden sehr oft in hündisch, ohne es zu merken (wenn der Mensch es nicht weiß). Wenn Menschen einem fremden Hund über den Kopf und Hals streicheln, gibt es Hunde, die das richtig ätzend finden -> Dominanzgeste eines Fremden.... geht gar nicht für den Hund. Die meisten dulden es, aber viele eben auch nicht.
Mellie schreibt von der Schleppleine... Sie hat recht! 5m Leine... da hat der Hund einen Durchmesser von 10m. Mit der entsprechenden Kopfarbeit ist es kein Problem, den Hund richtig auszulasten. Besonders die Stadthunde, die schwer auf Distanz (wegen Platzmangel) zu arbeiten sind.
Weiter schreibt Sie...
Mellie hat geschrieben:Ein Hund, der zu "seinem" Menschen eine Bindung hat, läuft nebenher, oder sogar hinterher, ohne sich dabei was zu denken. Und zwar abgeleint.
und damit hat Sie 100% recht. Hunde, die eine wirkliche Bindung an ihren Menschen haben UND ihn für einen adäquaten Sozialpartner halten, folgen ihm ganz freiwillig und gerne. Auch die Hunde laufen mal vor, schnüffeln etc., aber sie überlassen ihrem Menschen das Sichern der Wege, die Kontrolle, ob der Entgegenkommende OK ist oder nicht, ....
Einige hier wiedersprechen sich in ihren Texten selbst.... Hunde, die einen Job hatten - Hof aufpassen, Revier sicher.... - finden es natürlich zutiefst langweilig, nur Spazieren zu gehen.
Hunde gehen nicht spazieren, das ist für sie völlige Energieverschwendung. Alles was sie tun, hat für sie einen Sinn.
Wenn es also nicht wichtig ist, wer vorne geht, könnte das auch der Mensch sein, oder? Wieso macht der Hund es dann?
Hunde sollten artgerecht und sinnvoll beschäftigt werden. Schutzhundeausbildung und der ganze schiet taugt dafür gar nicht. Unterordnung ohne Grund ist blöd ... Hunde sind nicht perfekt und das verlangt hier auch niemand
lotte hat geschrieben:Purnimo hat geschrieben:hunde müssen auch nicht perfekt sein .... es reicht wenn sie in unser leben passen .... es ihnen (und uns) gut dabei geht ...und sie für niemanden eine gefahr sind....*meinemeinung*
Was bedeutet für Dich ins Leben passen`?
Was glaubst Du denn, was es für Deinen Hund bedeutet? Passt Du in sein Leben?
Herzlichst
Ixe