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von Tenni » Mi 29. Dez 2010 19:44
also meine Nami war auch während der läufigkeiten äußerst aggro gegen alles was sich bewegt, ausgenommen von mir, gegen andere Hunde war sie auch super aggro, mein sterilisierter Rüde musste so einiges einstecken. der hat nur in ihre Richtugng gegeuckt und sie hat schon die Zähne gefletscht. Gerade die erste Läufigkeit war wirklich schlimm. die 2. Läufigkeit war besser. Gerade junge Hündinnen wissen ja nicht wirklich was mit ihren Körper passiert und reagieren heftigst auf Hormonumstellungen. Aber der Körper gewöhnt sich dran und reift daran. Hormone sind wichtig zum erwachsen werden ich find es bis heute sehr schade, dass ich Nami wegen einer geschlossenen Pyometra nach der 2. Läufigkeit kastrieren lassen musste. Ich hätte gern gesehen wie sie erwachsen wird. doch nun seh ich, dass seit über einen Jahr so gut wie keine entwicklung mehr drin ist. Dagegen seh ich meine andere Hündin die jetzt die 3. Läufigkeit innerhalb eines Jahrs hinter sich hat, denn die Lütte wird alle 4 Monate läufig. Sie ist sehr viel erwachsener als Nami und wird es mit jeder Läufigkeit. Nach der 2. Läufigkeit war sie auf den gleichen stand wie nami. ich seh das jetzt erst so deutlich, weil ich den vergleich habe und warum schafft man sich ne Hündin an, wenn man das Blut 2 mal im Jahr nicht will? das weiß man doch vorher. zudem steigert eine frühkastration das Risiko von malignen Knochenkrebs imens
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von Jenni » Mi 29. Dez 2010 21:12
Tenni, ich bin immer wieder froh, wenn ich Menschen treffe, die einfach die Muse haben, die Zeit auch einige Dinge regeln zu lassen!! *daumenhoch*
Weißt Du, ob es Studien gibt, die diesen Nachweis über Knochenkrebs bei Frühkastraten erbringen? Das würde mich brennend interessieren.
Wird Deine nicht kastrierte Hündin doll scheinschwanger - also merkbar? Und wäre das für Dich ein Grund für eine Kastration? Kennst Du die Aussage, dass jede Hündin scheinschwanger wird, man es aber nicht jeder anmerkt. Und dass es mittlerweile Nachweise darüber geben soll, dass es ehr so ist, dass es das Krebsrisiko eben verringert??
Fragen über Fragen... aber es ist so schwer Leute zu finden, die sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben und deren Erfahrungen dazu.
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von Tenni » Do 30. Dez 2010 00:31
Bielefelder Kastrationsstudie von Dr.Gabriele Niepel beschäftigt sich ausgiebig mit pro und cotra von kastration und zeigt studien mit fakten und zahlen auf Hormonell gesehen wird jede Hündin scheinschwanger, da am ende des diöstrus sinkt der progesteronspiegel, aber die prolaktinkonzentration steigt. das ist der grund für die scheinschwangerschaft in den beiden links steht auch was dazu http://www.laboklin.de/pages/html/de/Ve ... t_0604.htmhttp://edoc.ub.uni-muenchen.de/1165/1/K ... llen_K.pdfNami war damals scheinschwanger mit Milcheinschuss. hmm gestört hat mich das nicht, ich war drauf eingestellt, da sie ja schon so heftig in der läufigkeit war, hab ich mi ner schlimmen scheinträchtigkeit gerechnet, aber fressen hat sie nie eingestellt und mir gegenüber war sie auch nie aggressiv Saya ist das komplette gegenteil, mit ganz viel guten willen rede ich mir eine erhöhte kuschelbedürftigkeit ein, aber sonst ist nix zu merken. sie ist der typ der ich eine schenträchtigkeit nur anhand des Hormonspiegels nachweisen könnte und ja Kastration verringert das Risiko der Mammatumore, bei frühkastraten um 1,8%. es machen sogar kastrierte Hunde einen Hormonzyklus durch, jedoch bei weiten nicht so stark wie bei unkastrierten und ich kenn die aussage, dass Hündinnen die nicht so offentsichtlich scheinschwanger sind, weniger häufig erkranken, jedoch sit diese aussage soweit ich weiß nicht wissenschaftlich untermauert und ich glaub auch nicht dran, da hormonell bei jeden Hund das gleiche abgeht. Das einzige was mich vielleicht dazu verleiten würde, über diese aussage nachzudenken ist dass ich glaube, dass ausgeglichene Hunde durchaus gesünder sind. wer sich selbst unter streß setzt ist krankheitsanfälliger, das glaub ich schon aber bei kastration denk ich mir immer, ich lass mir weder die brüste abnehmen noch meine gebärmutter rausnehmen um krebs zu verhindern. darüber würde man beim menschen nie nachdenken
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von Kiramaus88 » Do 30. Dez 2010 19:58
Was ich drüber noch sagen wollte: Ich halte auch nichts davon, seinen Hund mal eben schnell zur "Schlachtbank" zu führen, und kastrieren zu lassen, aber ich bin ja beim Kauf davon ausgegangen, dass meine Hündin bereits kastriert worden wäre!Dass sies nicht war, darüber hat mir ja erst das bluten mit anschließendem TA Besuch Aufschulss geboten. Ich hab sofort Ultraschall machen lassen und abtasten und röntgen und und und..Dann war natürlich klar, Blutung kommt durch einen absolut naürlichen Vorgang und sie ist hald einfach noch nicht kastriert, was ja dann ihre Bösartigkeit zumindest in gelinder Hinsicht erklärt hat. Ich hab sie letzten Endes dann kastrieren lassen, eben weil sie zur wilden Bestie geworden ist und auch erst, nachdem ich sowohl hier in Deutschland als auch in Österreich jeweils 8 Tierärzte nach ihrer Meinung gefragt hab, was diese Bissigkeit betrifft, hab dann Hormonuntersuchungen durchführen lassen und der Hormonspiegel war, wie mir gesagt wurde, deutlich VIEL ZU HOCH.Es haben alle Ärzte, die ich konsultiert hab, bis auf einen Vollschwachmaten, der nur meinte "Gebens das Biest wieder dahin woses her ham, des is ja augenwischerei gewesen mi der kastration!", haben gesagt, dass es sinnvoll ist, sie kastrieren zu lassen, weil ihre Chance auf ein Carcinom weitaus höher ist, da der Hormonspiegel so wuchtig ist. So, ich hoffe, ich hab jetzt alles geschrieben, was mir dazu noch eingefallen ist, ned dass es wieder heisst, ich lass was weg *wurschtel* ^^ Jedenfalls hab ich jetz ne liebe, arme, irre und wuschelige Hündin, die hoffentlch durch den Eingriff nie an Krebs erkrankt und die sich eher ihren Schwanz abknabbern würd, bevor sie mir inne Hand beisst =) Trotzdem danke für so viel Information, ich will ja auch was lernen, und ned den Hund mit nem dummen Frauchen zusammen lassen =) >>> ernst gemeint, dafür hab ich mich ja auch hier angemeldet. Und meine nächste Frage kommt somit gleich ins Forum, aber wohl eher in nen anderen Thread  LG
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von Ulrike » Fr 31. Dez 2010 14:36
Diesen Thread hab ich jetzt erst gesehen. Das Thema ist natürlich auch so ein typisches Streitthema: mach ich's oder mach ich es nicht bei meinem Hund???? Ich sehe das so: Roma0606 hat geschrieben:ohne worte echt! ein leben mit höschen???? entschuldige, das sind maximal zwei mal drei wochen im jahr! und wie kannst du einerseits von rang usw. erzähen und andererseits offensichtlich nicht in der lage sein, deine evtl. läufige hündin vor umherlaufenden rüden zu beschützen!!??? ich lebe auch auf dem dorf und es ist nichts als ne ausrede mit den streunenden hunden. hier rennen ja nicht zig hunde jeden tag rum. und das gilt sicher auch für dein dorf. wäre es nicht der hund der evtl. leidet, würde ich mir manchmal wünschen, dass die hunde die spätfolgen nicht nur kriegen, sondern die menschen dann auch genau wüßten, warum sie sie haben! was gibt uns menschen das recht ohne not an unseren hunden rumzuschnibbeln?
Dem stimme ich mal grundsätzlich zu. Wir wohnen auch in einm 700-Seelen-Dorf. Und man glaubt gar nicht, wieviele Leute auch hier sagen: Hund, ja, will ich haben, aber mit ihm rausgehen? Nö, ich mach die Tür auf und hier auf dem Land passiert schon nix... Kenn ich also auch zur Genüge und rege mich auch jedes mal wieder über soviel Verantworuntgslosigkeit auf. Bei unserer 1. Hündin haben wir uns bewußt für eine Hündin entschieden. Weil es über das ganze Jahr läufige Hündinnen gibt und die Rüden dann begeistert "singen" (so macht es unser Nachbarrüde) oder auch Achse sind und ausbüxen. Auf diesen Stress das ganze Jahr über hatte ich nun gar keinen Bock drauf. Meine Überlegung war dann auch: das passiert also 2x im Jahr über 2-3Wochen und dann muß ich eben aufpassen. So etwas sollte einem von vornherein klar sein! Und so haben wir es dann auch gehandhabt. In dieser Zeit war eben Leinenpflicht angesagt, weil ich denke, das auch die Hündinnen-besitzer in der Verantwortung sind. Wir haben in der nächsten Nachbarschaft bescheid gegeben, das Kira läufig ist und sie bitte die Rüden festhalten sollen und haben selbst Kira auch immer an der Leine gehabt und sie vor allem nicht alleine rausgelassen. Mal eben am Rande: alleine war sie nie draussen, Kira gab es immer nur in Begleitung mit einem von uns! Auch das Blut hat uns nicht gestört, sie selbst hat sich ziemlich sauber gehalten und abends hab ich dann mal eben durchgewischt. No problem! Eine Scheinschwangerschaft, wenn sie denn da war, haben wir bei ihr nicht bemerkt, sie war in der Zeit sehr schmusig, aber sonst normales Verhalten. Über eine Kastration haben wir auch mal kurz nachgedacht, aber da uns das nicht weiter gestört hat mit dem Blut und Kira gesund war, haben wir den Gedanken verworfen. Sie sollte Hudn mit allem drum und dran sein. Gestorben ist sie zwar am Krebs, aber an einem Mastzelltumor am Bein und nicht an einem Gesäugetumor, weil sie nicht kastriert war. Also kann man das auch nicht so pauschalisieren. Und bei Baghira wird es nicht anders sein, sie wird nicht kastriert, wenn es denn nicht aus irgendwelchen gesundheitlichen Problemen nötig sein sollte 
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von Tenni » Sa 1. Jan 2011 02:45
ach und die meisten Tierärzte raten zur Kastration, ist leicht verdientes Geld 
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von Ulrike » Sa 1. Jan 2011 19:07
Tenni hat geschrieben:ach und die meisten Tierärzte raten zur Kastration, ist leicht verdientes Geld 
Hallo Tenni, da würde ich aber auch nicht auf den Erstbesten hören. Dann würde ich mindestens noch eine andere Meinung reinholen oder auch mehr, je nachdem wie die Situation wäre. 
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von Tenni » Sa 1. Jan 2011 19:58
aber 8 von 10 Tierärzte raten immer zur Kastration =( ist doch bei vielen das Allheilmittel
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von Vivi_und_Balu » So 2. Jan 2011 07:19
Hm mag sein das viele so sind aber nicht jeder TA ratet gleich dazu 
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von Ulrike » Mo 3. Jan 2011 09:58
Tenni hat geschrieben:aber 8 von 10 Tierärzte raten immer zur Kastration =( ist doch bei vielen das Allheilmittel
Bin ich ja froh, das ich eine von den zwei Möglichen erwischt habe Unsere Tierärztin ist da Gott sei Dank eine davon. Sie hat ganz klar schon bei Kira gesagt, das machen wir nur, wenn es unbedingt sein muß. Ich hatte damals bei Kira auch gefragt, wie das mit einer Kastration ist, weil Kira unser 1. Hund war. Die TA hat einen sehr guten Ruf hier in der Umgebung, dafür fahre ich sogar eine Stadt weiter (20 km), obwohl es bei uns hier selbst 3 TA gibt, die aber eben nicht so einen guten Ruf haben, einer davon ist auch nur am schnibbeln und wenn es ein äteres Tier ist, dann eben einschläfern Den brauch ich nicht!  Dann fahr ich lieber ein Örtchen weiter.
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