Hundeerziehungs Fragen

Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Claudi93 » Mi 31. Mär 2010 14:40

moha hat geschrieben:von einem hundesitter halte ich nicht viel weil der gehört ja nicht in das rudel (finde das bringt den hund nur durcheinander) denn sie brauch ganz klare grenzen und diese sollte sie auch nur von uns gezeigt bekommen.


Sorry, aber das finde ich persönlich ein wenig egoistisch.
Sei mal ehrlich, kannst du 2x am Tag jeweils 4 Stunden einfach nur rumstizen- oder liegen und einfach gar nichts tun? Ich könnte das nicht. Was meinst du, wie dein Hund sich langweilt in der Zeit?
Da wäre es schon schön für ihn, wenn er jemanden hätte, mit dem er sich beschäftigen könnte.

Wieso darf ihr denn kein anderer nette Tricks beibringen? Oder ihr den Tag "bunt" gestalten.
Es sind immerhin fast 8 Stunden am Tag, die der Hund alleine ist und das ist Fakt. Ob deine Freundin in der Mittagspause nach Hause kommt oder nicht. In der anderen Zeit hat dein Hund sich ruhig zu verhalten und soll sich langweilen. Das erwartest du vom Hund, nichts anderes.
Aber das kannst du nicht verlangen und schon gar nicht von einem Junghund, der die Welt noch nicht kennt.

Die Aussage finde ich wirklich egoistisch. Und ein Fremder muss ja nicht unbedingt an eurem Hund "rumerziehen", aber ihr könntet ja mit ihm besprechen, welche Verhaltensweisen ihr wünscht und welche ihr nicht duldet.

Wäre mein Hund fast 8 Stunden am Tag alleine Zuhause, würde ich mir eine Alternative einfallen lassen.. oder wenigstens nicht meckern und mich beschweren, dass er Zuhause alles kaputt macht, WEIL ER SICH LANGWEILT.

Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis und da tut der Hund mir auch irgendwie Leid. :|
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Jay » Mi 31. Mär 2010 15:05

Danke für die audführlichen Antworten. So langsam kommt ein bisschen Licht ins Dunkel.

Grundsätzlich bekomme ich langsam aber sicher den Eindruck, dass ihr viel zu viel auf einmal von dem Hund verlangt, ohne dass ihr die momentanen Grenzen des Tieres bemerkt. Es bringt rein gar nichts, wenn ihr einen Befehl zig mal wiederholt und die Kleine dennoch nur dem entgegen kommenden Jogger ihre Aufmerksamkeit widmet. In solchen Situationen müsst ihr versuchen, den Hund in eine ruhigere Situation zu bringen, damit er euch wieder seine Aufmerksamkeit widmet. Klappt es nicht mit dem sturen Sitz, während der Jogger passiert, dann versucht doch mal, den Abstand zum Jogger zu vergrößern. Geht einen Bogen, macht einige Schritte außerhalb des üblichen Weges. Zur Not steht ihr dann halt mal ne Weile mitten im nassen Laub, aber dort könnt ihr in Ruhe auf die Aufmerksamkeit des Hundes abzielen und zwar bevor dieser den Jogger entdeckt hat. Mit welcher Methode (nur Kommando oder Kommando und Leckerchen oder Kommando/Clicker/Leckerchen) das dann am besten funktioniert, müsst ihr selbst herausfinden, da ist jeder Hund anders. Habt ihr eine funktionierende Methode gefunden, wird laaaangsam der Abstand zu Joggern immer kleiner, das Endziel (noch in weiter Ferne) ist dann, den Weg dabei nicht mehr verlassen zu müssen.
Ich überlege gerade, wie ich dir das deutlich machen kann... also, stell dir vor, du gehst mit deiner Mutter spazieren - was ja recht langweilig sein kann - und auf einmal siehst du schon von Weitem eine gut bestückte Frau mit wogendem Atombusen angerannt kommen. Deine Mutter redet nur immer wieder auf dich ein "schau nicht hin, schau nicht hin, schau nicht hin..." Schaust du hin? Natürlich!! Wenn deine Mutter dich aber schon vorher an die Seite nimmt und dir ein schickes Foto deiner Freundin zeigt (oder von mir aus ne Dauerkarte von deinem Lieblingsfußballverein), dann lässt du die Lady an dir vorbei rennen, weil das Foto oder die Dauerkarte gerade viel interessanter sind.

Versucht aber immer nur kleine Schritte zu machen, kleine Erfolge zu erzielen und verlangt nicht von eurer Maus, dass jedes Kommando immer und in jeder Situation sofort sitzt. Sitzt das Kommando in einer bestimmten Situation noch nicht, dann ändert die Situation, bis es mit dem Kommando klappt. Euer Hund bekommt die Bestätigung, dass ihr ein souveräner Chef seid, der alles im Griff hat und ihr die Bestätigung, dass euer Hund auf euch hört. In der momentanen Lage verlangt ihr von euch und dem Hund einfach zu viel auf einmal. Das macht euch kirre und euren Hund auch.

Und genau ist wahrscheinlich sogar der Grund, wieso euer Hund austickt, sobald ihr aus dem Haus seid, denn dann hat er endlich die Gelegenheit, ohne seine komischen Rudelmitglieder (denn Chefs seid ihr noch nicht) mal so richtig die Sau rauszulassen und nicht dauernd mit wirren Kommandos bombadiert zu werden. Das ist ähnlich wie bei Kindern, denen einfach alles verboten wird. Lass da mal die Eltern alleine in Urlaub fahren...

Also sollte für euch als oberster Grundsatz erstmal vorrangig gelten, Ruhe zu bewahren und auch Ruhe zu vermitteln. In einem Hunderudel ist der Alpharüde immer am Gelassensten, am Coolsten und bellt nicht permanent auf sein Rudel ein. Nehmt euch selbst den Druck, dass euer Junghund stets aufs Wort hören muss, denn das wird eh noch nicht klappen. Euer Hund sollte nicht auf euch hören müssen, sondern auf euch hören wollen, aber dazu gehört sowohl das Vertrauen, das ihr euch erst noch erarbeiten müsst und auch die Souveränität, die ihr dann in schwierigen Situationen auszustrahlen habt. Klingt kompliziert, ich weiß, ist aber so.

Das Thema Hundesitter seht ihr leider falsch. Es hat nichts mit "rudelfremd" zu tun, wenn ihr eurem Hund während eurer Abwesenheit Gesellschaft gönnt, denn für euren Hund gehört der Sitter dann einfach ebenso zum Rudel dazu. Aber ich denke, da ist eh keine Überzeugungsarbeit mehr zu leisten, denn eure Meinung steht dazu eh schon fest und ihr habt euch endgültig für den Zwinger entschieden.

LG Jutta
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Jay » Mi 31. Mär 2010 15:13

Claudi93 hat geschrieben:Sorry, aber das finde ich persönlich ein wenig egoistisch.
...

Da wäre es schon schön für ihn, wenn er jemanden hätte, mit dem er sich beschäftigen könnte.

Wieso darf ihr denn kein anderer nette Tricks beibringen? Oder ihr den Tag "bunt" gestalten.
...

Die Aussage finde ich wirklich egoistisch. Und ein Fremder muss ja nicht unbedingt an eurem Hund "rumerziehen", aber ihr könntet ja mit ihm besprechen, welche Verhaltensweisen ihr wünscht und welche ihr nicht duldet.
...

Sorry, aber da fehlt mir das Verständnis und da tut der Hund mir auch irgendwie Leid. :|


Claudi, du sprichst mir aus der Seele!
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon moha » Mi 31. Mär 2010 15:25

genau deswegen will ich sie ja nicht in den zimmerkenel tun weil sie sich eben dort nicht beschäftigen kann! in dem zwinger hat sie sooooo viel platz zum tollen rennen und spielen. aber es geht ja darum das sie unsere abwehsenheit vermisst und uns durch das randalieren, reinpinkeln strafen bzw die aufmerksamkeit auf sich ziehen will.

ich denke sie hat uns sehr wohl als rudelführer aktzeptiert. sie hört auf die befehle sehr wohl. (das ist schwer zu erklären) denn sie vergisst sie ja nur sofort weil sie so aufgedreht ist.
hier mal ein beispiel dazu damit DU das auch verstehst wenn dein kind bisschen hyperaktiv ist und in der schule sitzt kann es sich ja auch schwer konzentrieren (nicht weil dein kind kein bock hat und es alles unsinn findet was der lehrer sagt sondern weil es sich direkt mit dem nächsten befasst was es sieht und das alte vergisst).

das mit dem jogger war ein altes beispiel was wir aber in den griff bekommen haben.(weil sie sich an die situation gewöhnt hat)

findet ihr es auch schlimm wenn euer kind 8 stunden in der schule sitzt und sich langweilt (weil es kein bock hat sondern sich lieber mit anderen sachen beschäftigen will)
dann seit ihr ja auch egoistisch weil ihr euch nicht dazu setzt.
aber das kind muss es machen das es was lernt.

so ist es auch mit dem hund. ich habe ihr ja keine kleine box in den hof gestellt das sie sich nicht bewegen kann.
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Kiara » Mi 31. Mär 2010 15:42

moha hat geschrieben:genau deswegen will ich sie ja nicht in den zimmerkenel tun weil sie sich eben dort nicht beschäftigen kann! in dem zwinger hat sie sooooo viel platz zum tollen rennen und spielen...


Sie hat aber auch irrsinnig viel zu bewachen und alleine wird es ihr ziemlich schnurz sein, wo sie so lange allein herumsitzt. Alleinsein ist für einen Hund einfach nicht artgerecht. In der Gemeinschaft mit dem Menschen muss er es lernen, aber ihr überstrapaziert das in meinen Augen deutlich über! Ich werde in den nächsten Monaten auch locker 45-Stunden pro Woche außer Haus sein - das ist bei mir aber erstens nur für eine bestimmte Zeit und meine schon erwachsene Hündin (>2 Jahre) wird trotzdem von Mutter und Freund betüddelt und so nicht länger als 3 bis 4 Stunden alleine bleiben.

Mir ist es übrigens ziemlich egal, ob sie da total verwöhnt und verzogen wird. Sie kann sehr genau unterscheiden, was sie bei wem machen kann, und weiß, wo bei mir die Grenzen liegen.

moha hat geschrieben:ich denke sie hat uns sehr wohl als rudelführer aktzeptiert. sie hört auf die befehle sehr wohl.


Nein, hat sie nicht. Sie hat keinen Respekt vor euch. Respekt bedeutet nicht, dass sie gelernte Befehle ausführen kann. Respekt bedeutet, dass sie euren Bewegungsraum, eure Ressourcen (Essen, Möbel...) und euch als Personen respektiert. Das tut sie nicht, wie mir die Beispiele mit dem Besuch und mit dem Jogger zeigen. Ich kann von einem Welpen/Junghund nicht unbedingt erwarten, dass er beim Klingeln mit "Platz" auf seine Decke geht. Aber kann sehr wohl fordern, dass er ohne Kommando auf seinem Platz bleibt, auf den ich ihn bringe - ohne Kommando, ohne Gewalt, nur mit Konsequenz und artgerechter Kommunikation und Maßregelung.

moha hat geschrieben:findet ihr es auch schlimm wenn euer kind 8 stunden in der schule sitzt und sich langweilt (weil es kein bock hat sondern sich lieber mit anderen sachen beschäftigen will)


1. Das Kind ist nicht alleine.
2. Es gibt Pausen zur sozialen Interaktion.
3. Im besten Fall gibt es Unterrichtstunden, in denen das Kind geistig und/oder körperlich gefordert wird und somit beschäftigt wird.

Ich sehe für euch eigentlich nur 2 Lösungen: 1. Hundesitter. 2. Hundetrainer.
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Jay » Mi 31. Mär 2010 15:46

Der Vergleich mit der Schule hinkt ziemlich, denn in einer Schule hat ein Kind sowohl Beschäftigung (vor allem in geistiger Form) als auch Gesellschaft (in Form von anderen Kindern und Lehrern) und auch noch ausrechend Gelegenheit zum Spielen und Rumtoben.

Sorry, aber so langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ihr echt beratungsresistent seid. Ihr scheint nur lesen zu wollen, dass euer Hund halt hyperaktiv ist und ihr dagegen nur mit Konsequenz und strikten Kommandos ankommt. Tut mir leid, aber in dieses Horn tute ich nicht, denn euer Hund scheint mir persönlich einfach ein ganz normaler Junghund zu sein und fertig. Es ist nun einmal Fakt, dass 99% aller Verhaltensprobleme von Hunden beim Halter liegen und nicht beim Hund. Aber da ihr ja keine Fehler macht, werdet ihr wohl zu den 1% gehören. Ihr macht das schon...
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Claudi93 » Mi 31. Mär 2010 16:10

Ähm, ich als Schülerin kann sehr gut was zu deinem Beispiel sagen. ;)
Ich sitze keine 4 Stunden am Stück auf meinem Hintern und habe nichts zu tun!
Ich kann mich während des Unterrichts mit Gleichgesinnten austauschen, außerdem haben wir während des Unterrichts immer etwas zu tun, nämlich Aufgaben zu erledigen. ;)
Ich habe jeweils einstündige Unterrichtsstunden. Nach der ersten Stunde haben wir eine zwanzigminütige Pause, dann 2 Stunden am Stück und wieder 20 Minuten Pause, danach noch mal eine Stunde und wenn ich lange Schule habe, habe ich nach dieser Stunde eine einstündige Pause und danach dann noch mal eine Stunde, oder 2 Stunden, je nachdem, Unterricht.
Ich kann mich während der Pausen und während des Unterrichts mit anderen unterhalten, zur Not während der Stunden sogar auf die Toilette gehen und den Pausen etwas essen.

Was für Möglichkeiten hat dein Hund denn in diesen 4 Stunden? Genau, keine.
Er kann rumliegen oder doof durch den Zwinger trotten, eventuell sein Spielzeug zerstören, denn ein Hund beschäftigt sich ungern alleine mit Spielzeug.. Wie denn auch? Außer es zu zerstören?
Er kann es schließlich nicht selber werfen und es dann apportieren.

Ich finde deine Einstellung gegenüber deinem Hund einfach nur mehr als ungerecht. Mit Sicherheit gibt es hier auch Leute, die berufstätig sind und trotzdem Hunde haben. Aber ich bin mir auch sicher, dass diese Halter ihrem Hund Alternativen bieten. Sprich, jemanden haben, der sich in der Zeit auch mal mit dem Hund beschäftigen.

Ich könnte es nich übers Herz bringen, meinen Hund so lange alleine daheim zu lassen.
Ich bin schon nervös, wenn ich ohne ihn zu einer Freundin fahre, was äußerst selten vorkommt, da ich ihn so gut wie überall mit hinnehme. Und das, OBWOHL meine Eltern während der Zeit Zuhause sind, wenn ich weg bin.

Aber Hunde und Kinder kann sich ja leider jeder anschaffen, wie er will. Auch, wenn er vielleicht andere Ansichten hat.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass ihr euch nicht um euren Hund kümmert. Aber diese Stunden sind für einen Junghund alleine einfach viel zu lange.
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon moha » Mi 31. Mär 2010 17:26

ich sagte nie das wir alles richtig machen!
wenn ich das behaupten würde, würde ich hier nicht im forum nach hilfe suchen wie ich dem hund den zwinger näher bringen kann.

finde das schon klasse das ihr auf das eingeht was ich aber nicht von euch wissen will (weil ich es meiner meinung dem hund gut beibringe, auch wenn es wieder heist aber.... aber jeder erzieht anders PUNKT)

ich wollte nur wissen WIE ICH DEM HUND DEN ZWINGER ANGENEHMER MACHEN KANN!
da ihr aber auf diese frage "fast" gar nicht eingeht und euch mit sachen beschäftigt was wir schon längst in griff bekommen haben (jogger sie rannte ihnen nicht hinterher weil sie uns nicht respektiert sondern weil sie gerne rennt und der jogger lädt sie dazu ein)

habe heute den ganzen tag damit verbracht dem hund zu zeigen das der zwinger nix negatives ist.
was mir bis jetzt sehr gut gelingt. wie es in einer woche aussieht und was sie dann macht berichte ich sehr gerne.

zumindest findet sie schon heute ihre ruhe im zwinger und schläft im moment.
(NEIN ICH ÜBERFORDERE SIE NICHT HEUTE, weil sie max 15 min alleine im zwinger war)
beim eintretten in zwinger ingnoriert und auf sofa gesetzt nach paar minuten gestreichelt und gekuschelt.
haben uns heute morgen zu ihr aufs sofa gesetzt schön kaffe getrunken und zeitung gelesen.
sie immer wieder gelobt wenn sie einfach nur gespielt hat oder neber mir lag.
Dann sind wieder wieder bisschen vor die tür anschließend gab es mein frühstück IM ZWINGER.
dann waren wir schön im feld spazieren und sogar gegrillt wurde im zwinger und anschließend gegessen. dabei hat sie auf ihrem platz (das sofa) geschlafen und fühlte sich sichtlich wohler.
zwischendurch war nur ich drin mit dem hund, dann mal nur meine freundin.
wenn sie 10 min alleine war kamm sie an gitter hat nach uns ausschau gehalten ist aber auch brav (ohne piepsen wieder ab und hat gespielt (ja mein hund spielt auch alleine verstehe nicht warum das so eine seltenheit bei euch ist) und ist wieder schlafen gegangen.

dieses wird jetzt wiederholt aber mit weniger abständen.
moha
 
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon Claudi93 » Mi 31. Mär 2010 17:52

moha hat geschrieben:finde das schon klasse das ihr auf das eingeht was ich aber nicht von euch wissen will (weil ich es meiner meinung dem hund gut beibringe, auch wenn es wieder heist aber.... aber jeder erzieht anders PUNKT)

ich wollte nur wissen WIE ICH DEM HUND DEN ZWINGER ANGENEHMER MACHEN KANN!
da ihr aber auf diese frage "fast" gar nicht eingeht und euch mit sachen beschäftigt was wir schon längst in griff bekommen haben


Claudi93 hat geschrieben:
moha hat geschrieben:aber ich wollte eigentlich nur tipps haben wie ich dem hund den zwinger näher bringen kann.
wir haben aber eine gute idee gehabt heute mit der wir denke ich mal zum erfolg kommen.
Da wir noch bis mittwoch nächste woche frei haben wollen wir uns morgens immer mit ihr in den Zwinger setzten und sie dadurch daran gewöhnen.

habe das heute mal versucht habe mich zu ihr dann aufs sofa gesetzt sie gelobt und ihr leckerlis gegeben. anschließen war sie 10 min alleine und hat auch im zwinger erfolgreich geschlafen.

wollen das dann jeden Tag bischen machen damit sie das auch als ihr revier ansieht.


Wenn du es schaffst, sie an einen Zwinger zu gewöhnen, dann könntest du sie auch an einen Zimmerkennel gewöhnen, den ihr dann ins Wohnzimmer stellen könnt.

Mit dem Kennel läuft die Eingewöhnungszeit genau so ab, wie mit dem Zwinger.
Ständig positiv bestärken und niemals negative Situationen mit einbringen.
Gib ihr ALLE Mahlzeiten AUSSCHLIESSLICH im Zwinger, so nicht mehr.
Auch Leckerlies sparst du aus, NUR noch im Zwinger.
Spiel nicht zu wild mit ihr in dem Zwinger und dreh auch nicht auf in dem Zwinger. Beschäftige dich nur ruhig mit ihr, aber nicht aufdrehen, der Zwinger soll ja schließlich ihre "Ruhestätte" werden. ;)
Gehe NIEMALS in den Zwinger, wenn sie quietscht oder Aufstand macht. Sondern immer nur, wenn sie ruhig ist. Dann gehst du rein und beachtest sie erst mal nicht. Setz dich hin, warte bis sie wieder runter fährt und lob sie DANN! Und auch beim Verabschieden den Hund einfach ignorieren und so tun, als wäre es das Normalste der Welt. Ist es ja eigentlich auch.

Das schaffst du schon.
Lg,
Claudi


Und ich find das schon klasse, dass du scheinbar auf das Geschriebene gar nicht eingehst.
Ich habe dir GENAU EKRLÄRT, wie du deinem Hund den Zwinger "schmackhaft machen kannst".
Aber ich finde, wenn wir das "Recht haben", dir Tipps zu geben, dann haben wir auch das Recht, bestimmte Verhaltensweisen eurerseits zu bemängeln und zu kritisieren, denn es soll ja zum Wohle des Hundes sein. Und dass für einen Junghund knapp 8 Stunden am Tag alleine zu sein, weiß jeder.
Und das solltest du auch verstehen, einsehen und akzeptieren.
Das hat auch nichts mit persönlicher Erziehungssache zu tun, wie du so schön sagst.
Es wäre für den Hund mit Sicherheit eine schöne und willkommene Abwechslung, wenn ich den jeweils 4 Stunden mal eine Person für wenigstens eine halbe Stunde kommen würde. Und wenn sie sich nur mit in den Zwinger setzen würde und nichts tun würde.
Es geht einfach nur ums alleine sein und dir will damit auch keiner zu nahe treten, aber das möchtest du scheinbar nicht einsehen.
Wie auch immer, ich würde es meinem Junghund nicht zumuten und wenn ihr das könnt, dann ist das euer Bier und dann können wir Außenstehende wenig daran tun.

In diesem Sinne, alles Gute.
Claudi93
 
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Re: Hundeerziehungs Fragen

Beitragvon moha » Mi 31. Mär 2010 18:08

die tipps wie leckerlis im zwinger habe ich natürlich berücksichtig und hat heute auch sehr viel geholfen. das fande ich auch sehr hilfreich und habe es direkt mit eingebracht.
wie oben geschrieben.

finde es halt nur schade das ich als beispiel ein altes problem schilder (mit dem jogger)
darauf rumgeritten wird und sogar sachen unterstellt werden die ihr nicht nachvollziehen könnt.

Von den vielen post hier waren über die hälte nicht auf meine frage bezogen.
klar dürft ihr kritik äußern aber ich sehe diese dinge vieleicht auch ein bisschen anders als ihr.

wenn ich so egoistisch wäre. hätte ich mir kein mischlingshund aus spanien geholt der in der tötungsanlage gelandet wäre. dabei wusste ich nichts von ihrem charackter etc.
sondern bin mit dem gedanken losgegangen das sie bei uns ein besseres leben hat und wir von ihr auch einiges abgewinnen können.

wie gesagt sie ist keine 8 st. am stück alleine meine freundin arbeitet 10 min von unserem haus entfernt und kommt in der mittagspause heim.
wenn meine freundin lange arbeitet bin ich früher als sie zuhause.
der hund ist max 4 st. alleine dann kommt meine freundin und hat mind 30-45 min. reine zeit für den hund. danach geht sie wieder arbeiten und spätestens 3 st. später komme ich schon von der arbeit.
und das nicht immer da ich teilweise sogar von zuhause arbeite.

aber es ging mir nie um 4 st. oder mehr sondern das sie schon nach 10 min pfiepst und pinkelt.
moha
 
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