moha hat geschrieben:mir ist schon klar das man ein realtiv ruhigen hund (wellpen sind allgemein aufgedreht)
schlafen lassen sollte.
ABER ich musste doch gewisse situiationen schaffen in denen sie fürs pisseln belohnt wird und nicht immer nur traurig oder entäuscht sein wenn es wieder in die wohnung ging.
Äh, hab ich das gerade richtig verstanden??? Du denkst, dein Hund ist traurig oder enttäuscht, wenn er in die Wohnung macht?

Der Einzige, der in dieser Situation enttäuscht und traurig ist, bist in dem Moment DU! Den Hund interessiert es nicht, wo er sein Geschäft hinterlässt. Bzw, er WEISS es einfach gar nicht besser. Und gewisse Situationen schafft man, in dem man lernt zu beobachten.
Ein Hund kann erst mit 5 Monaten seine Blase und seinen Schließmuskel kontrollieren, vorher ist alles nur reine Beobachtungsgabe des Halters. Und ich verstehe wirklich nicht, wie man seinen Hund dafür wecken kann. Ich glaube, das tun die Muttertiere auch nicht. Oder vielleicht doch... Könnte ja sein, dass die Welpen enttäuscht und traurig sind, wenn Mama ihnen den Po sauber lecken muss.
Sorry, aber wenn ich so n Schwachsinn höre...
moha hat geschrieben:also denke ich nicht. nein ich weiß es sogar das wir sie nicht so aufgedreht haben.
Ihr habt ihr aufgedrehtes Verhalten aber mit eurer Aktion auf jeden Fall gefördert. Sie kennt es doch gar nicht, Ruhepausen zu genießen. Und schon gar nicht, eigenständige Ruhepausen zu vollziehen.
Weißt du, was ich klasse finde? In jedem Thread versuchst du, die Schuld von dir zu weisen und alles auf deinen Hund zu schieben. Der Hund war von Anfang an so aufgedreht, dafür könnt ihr nichts.
Der Hund bleibt nicht alleine, der macht alles kaputt, weil er euch einen rein drücken will.
Klar, der Hund kann euch nämlich nicht leiden und tut alles, was er tut, um euch zu ärgern.
Soll ich dir was sagen? Ich hab einen Border Collie - Australian Shepherd Mix Zuhause, der KEINE Schafe hüten kann, der KEIN Agility macht und der auch ein paar Tage "Pause machen" kann, ohne, dass er unbedingt gefordert werden muss. Mein Hund ist ein rassebedingtes Arbeitstier, EIGENTLICH.
Aber glaub mir, mein Hund hätte gar keine Gelegenheit, so aufzudrehen. Ich hab ihm nichts durchgehen lassen, aber ich hab ihn auch NIE für irgendwas bestraft, oder gar VERANTWORTLICH gemacht.
Wenn mein Hund was kaputt gemacht hat, dann war das meine eigene Blödheit, weil ich ihn an die Dinge habe DRAN KOMMEN LASSEN.
Wenn mein Hund irgendwo hingemacht hat, dann war das meine eigene Schuld, weil ich nicht genug auf ihn geachtet habe.
Wenn mein Hund gequietscht hat, dann war das mein Fehler, weil ich ihn irgendwann mal beachtet habe, als er es gemacht hat.
Ein Hund ist viel sensibler und lernfähiger, als wir Menschen. Die beobachten ganz genau, mit welchem Verhalten sie zu welchem Ergebnis kommen. Das sind ganz kleine Kleinigkeiten, die uns vielleicht im ersten Moment gar nicht so auffallen. Aber Hunde, die prägen sich sowas direkt ein.
Deswegen sollte man nicht auf das Verhalten des Hundes achten, sondern auf sein Eigenes.
Glaub mir, dir werden in einer einzigen Stunde so viele Dinge auffallen, die du falsch machst und wo du dich wunderst, was für Kleinigkeiten das sind.
Denn am Ende liegt der Fehler doch immer beim Menschen.

In diesem Sinne,
viel Erfolg beim Suchen.