Hundeforum.de

Hallo zusammen,
ich bin erst seit gestern hier angemeldet und weiß daher noch nicht, wie hier alles so funktioniert und so und bitte deshalb um ein wenig Nachsicht mit mir.
Nun zu meinem Problem:

Ich habe einen ein Jahr alten Jack Russell Terrier Rüden (Snoopy) und habe diesen auch seit einem Jahr. Das heißt ich habe ihn, seit er 11 Wochen alt war. So, nun habe ich aber ein grundlegendes Problem und zwar schaffe ich es nicht, der Herr meines Hundes zu werden. Das hört sich jetzt irgendwie komisch an, aber ich hoffe ihr wisst wie ich das meine, ich meine ich habe ein Problem dabei, der Chef der Rudelführer oder wie auch immer, meines Rüden zu werden. Achso, er ist übrigens seit 6 Wochen ca. kastriert. Vielleicht sollte man das auch wissen, keine Ahnung.
Snoopy ist natürlich (Jacky halt) seeehr mobil, um nicht hyperaktiv zu sagen. Mein größtes Problem liegt wie gesagt darin, dass ich es nicht schaffe Herr über meinen Hund zu werden und dadurch entstehen dann natürlich auch Probleme wie, dass er unsere Katzen immer jagt und in sie reinbeißt und so und die Katzen, egal was ich sage, nicht in Ruhe lässt. Da ich noch zu Hause wohne (ich bin 19 Jahre alt und mache jetzt Abi, gehe also noch zur Schule) sind die KAtzen die Katzen meiner Mutter und sie sieht es natürlich nicht gerne, ganz im Gegenteil, wenn mein Hund ihre KAtzen jagt und durch die Wohnung scheucht. Deshalb gibt es auch den ein oder anderen Stress zwischen uns, was natürlich auch nicht sein muss, nach unserem Geschmack. Ein weiteres PRoblem, was auch ist, ist, dass Snoopy ungefähr alle zwei Stunden raus muss, weil er sonst einfach in die Wohnung macht, das ist manchmal extremer und manchmal weniger extrem. Jetzt seit ein paar Tagen ist es wieder sehr extrem, was heißt, dass ich alle zwei Stunden mit ihm rausgehen muss. Achso, untersuchen lassen habe ich das ürbrigens schon, es ist alles i.o. mit dem Hund.

Sooo, ich hoffe ihr könnt mir jetzt vielleicht ein paar Tipps und Ratschläge geben, wie ich es schaffen könnte, dass mein Snoopy die KAtzen nicht mehr jagt, dass er vielleicht schafft länger "auszuhalten" und wie ich generell der Boss meines Hundis werde, denn so ist das im Moment der totale Stress und für niemanden, weder für Hund, KAtzen, MEnschen und sonstewen angenehm.

Achso, meine Mutter hat übrigens auch einen Hund (Cocker Spaniel Rüde, kastriert, 5 Jahre alt) den hat sie seit er 6 Wochen alt war, er war am Anfang auch ein hammer schwieriger Hund aber sie hat ihn super erzogen und jetzt ist er super brav und hört auf jedes wort meiner mutter.
so möchte ich das aucn mal mit meinem Hund schaffen... *träum*

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße

Snoopy88

Du wirst nicht der Herr deines Hundes, sondern dein Hund wird dich, wenn du dich adäquat verhältst, als Herrn anerkennen.

Ich glaube, dass du, wenn auch etwas spät, vielleicht anfangen solltest, dich intensiver mit ihm zu beschäftigen, das heißt, du solltest mit ihm arbeiten. Tust du es nicht, macht er sich die Arbeit, um sich selbst auszulasten, d.h. Jagen, Hetzen, Rausgehen, alles das fordert er von dir. Ein Hund ist kein So-Da-Hund, schon gar nicht ein Jack-Russel. Solange du diejenige bist, die auf ihn eingeht, solange wird er es von dir fordern. Bist du es, die Aufgaben initiiert, wird er dir folgen, wenn es ihm dazu auch noch Spaß machen, wirst du sehen, wie wohl er sich fühlt und von dir erwartet, dass du mit ihm etwas unternimmst und ihm ein hundgerechtes Leben bietest.