Folgende Situation:
Leah läuft im Gelände frei. Sie kommt heran auf Zuruf, läuft Fuß wenn es sein muss und ist - für meine Begriffe - mit ihrem einen Jahr sehr gehorsam.
Aber alles ist vergessen, wenn uns ein Reh über den Weg läuft.
Ich muss sagen, dass wir hier sehr viel Wild haben. Heißt für mich, dass ich ständig mit wachem Blick das Gelände absuche, um zu vermeiden, dass bei Leah der Jagdinstinkt erwachen könnte.
Nun ist es mir leider gestern passiert, dass ich unaufmerksam war und Leah ein Reh entdeckte, dem sie mit Affenzahn hinterher ist.
Ich hab nur gedacht: wenn's jetzt knallt, dann biste selber Schuld.
Umso glücklicher war ich, als Leah wiederkam.
Ich will nicht, dass sowas passiert. Ich weiß nur noch nicht, wie ich den Jagdinstinkt bei meiner Hündin unterdrücken kann.
Katzen, Vögel, oder sonstiges Zeugs, was um uns rumkreucht und rumfleucht interessiert Leah nicht. Von Anfang an habe ich sie so auf mich fixiert, dass sie mich nicht mehr aus den Augen lässt.
Nur bei Wild gibt es kein Halten.
Heute habe ich intensiv begonnen, "HALT" zu trainieren. Soll heißen: ich bleibe stehen, Leah auch, ich sage laut und deutlich "HALT!". Dann gabs lecker Leckerlie.
Reicht diese Übung aus? Konsequent jeden Tag mehrmals absolviert?
Wer kann mir noch Tipps geben?
Oder sollte ich mich an meinen Personal Doggy Trainer wenden?
Leah ist eine Schäferhund-Wolfspitz-Mix-Hündin. Liegt ihr das Jagen im Blut?
Fragen über Fragen.

Gruß
die Handlampe