dem hund sicherheit geben

hallo wieder mal
aaaaalso ich fall gleich wieder mit der tür ins haus- lea ist ja ein absolut unsicherer hund, das war bisher so: welpenphase- total neugierig und selbstständig, da haben wir aber viel verpasst, weil sie ja dauerkrank war (obwohl ich ja echt anfangs dachte, dass mit in der tasche mitnehmen bringt was- wurde erst danach hier aufgeklärt), dadurch konnte sie nicht geimpft werden (geschwächtes immunsystem usw.) da hatte meine tä noch gesagt, schaun das sie draußen ja nichts frisst, nur zu hunden von denen man weiß dass sie geimpft sind,...
in der phase war auch das, wo sie anderen leuten nachgeheult hat, auf wildfremde leute zugelaufen ist, usw.
kurz danach kam die erste angstphase- ab da gings bergab- zuerst hab ich halt einfach so getan als wäre nichts und bin nicht darauf eingegangen- dann war das problem mit den fremden leuten, vor denen sie dann auch angst bekam, bzw. sehr vorsichtig war (neugierig war sie trotzdem immer, aber nur dann wenn die person sie nicht beachtet) da hab ich dann eben relativ spät erst die bremse gezogen und hab mich dazwischen gestellt (hatte damals darüber glaub ich auch einen extra thread)
sooooo ignorieren hat nichts gefruchtet, weder beim straßenbahnfahren, an einer stark befahrenen straße gehen, usw. es ist dadurch immer schlimmer und schlimmer geworden, hat sich dann soweit gesteigert, dass sie schon beim warten auf die straßenbahn plötzlich wirklich zu schreien begonnen hat- hab dann angefangen mit ihr täglich so kleine situationen zu provozieren, hab sie bei der straßenbahnhaltestelle gefüttert usw.
es ist ganz ganz langsam besser geworden, nicht wirklich großartig, aber sie hat sich zumindest in manchen angstsituationen, die für sie halt "leicht" unheimlich waren, an mir orientiert- jetzt war es letzten sonntag so, dass ich auf der donauinsel spazieren war und unter einer brücke durch musste (darüber führen ubahn gleise) und brücken sind für lea acuh was böses- ich habe dann mit einer freundin ball gespielt- sprich wir zwei die volle party gemacht als wir darunter durchgingen- haben lea total ignoriert- das war dann der punkt an dem sich lea wunderbar ablenken ließ- kann ja schließlich nicht sein, dass da zwei ihren spaß mit IHREM spielzeug haben und sie nicht mitspielen darf (das geht aber echt nur zu zweit, wenn ich etwas schieße und das sofort zurückgeworfen wird, nur dann ist es in der situation trotzdem interessant)
und dann: kamen plötzlich zwei schnellbahnzüge (wusste gar nicht dass da die schnellbahn auch drübergeht) wir gerade mitten drunter, war ein höllenlärm von einer sekunde auf die andere, hat sich nach weltuntergang angehört- lea durchgestartet, in einem affenzahn losgesprintet, nur noch auf flucht, ist mir in diesem tempo auch gegen die schleppleine gelaufen, sogar hingefallen von der wucht (ich hab mir den arm verrenkt- konnte aber nicht loslassen, die wäre weg gewesen, da bin ich mir hundertpozent sicher) und dann kam eine sekunde darauf der zweite zug in die andere richtung, dasselbe nochmal- ich konnte nur stehen und mich gegen die leine stemmen- sie hat ja so extreme kraft und die hat sie natürlich in dem moment ganz eingesetzt
so und seitdem war das ganze training für die katz, sie beachtet mich in solchen situationen gar nicht mehr und hat draußen nur noch streß
achja: bei fremden menschen ist es mittlerweile so, dass sie, wenn besuch kommt, auf ihrer decke liegen bleiben muss, der besuch darf sie weder anschaun noch angreifen- wenn jemand die hand nach ihr ausstreckt um sie schnuppern zu lassen fängt sie an zu knurren und läuft sofort davon- das ist für sie die absolute no-go geste, auch wenn sich die person nicht bückt sondern einfach nur da sitzt, sie bekommt panik vor der ausgestreckten hand, was ich einfach nicht verstehe. manche leute greifen einfach von oben auf sie zu, (wenn ich zum beispiel zu meinem freund komme und der hat besuch von dem ich ncihts wusste,...) das geht so schnell das ich ncihts sagen kann, und lea ist dabei oft einfach nur neugierig und hüpft sogar an ihnen hoch- aber sobald einer vorsichtig sein will, damit sie keine angst bekommt und einfach nur schnüffeln kann: PANIK
ich lese immer wieder, man muss dem hund sicherheit vermitteln, der hund orientiert sich an einem und solche sachen- aber vielleicht steh ich auf der leitung: ABER WIE MACHT MAN DAS?
ich habe mir schon überlegt, welche situation ich schaffen könnte, die bewirkt, dass ich als "beispiel" voran gehen kann und sie aber in dem moment auch bereit ist, das zu bemerken- mir fällt nichts mehr ein
ich muss auch zugeben, dass ich selbst merke, wie wenig geduld ich dabei noch aufbringen kann, es tut einfach weh zu sehen dass sie so einen streß hat und ich nicht weiß wie ich ihr helfen kann, es ist auch gleichzeitig echt schwer zu verstehen und ich WILL ihr ja zeigen, dass solche dinge nichts schlimmes sind, aber wie gesagt, in solchen momenten schaltet sie auf flucht und nichts anderes
bei uns gibt es aber eben keine spaziergänge ohne spielen und laufen usw. da ist sie eigentlich immer auf mich konzentriert- vorher, sobald so eine situation eintritt, ist sie nur noch nervös, schaut nicht wo ich bin, sieht mich nciht und hört mich nicht
ich wollte euch einfach bitten mir alles was euch zu dem thema einfällt zu schreiben, jeder noch so kleine tipp kann mir helfen- ich werde sicher auch mal mit lea zu einer "spezialistin" gehen, doris konnte mir auch schon jemanden bei mir in der nähe empfehlen, doch dazu ist der notgroschen noch nicht groß genug, deshalb würd ich mich echt über antworten freuen
tut leid dass es schon wieder so extrem lang geworden ist, aber irgendwie schaff ichs nicht kürzer
lg
andrea und lea
aaaaalso ich fall gleich wieder mit der tür ins haus- lea ist ja ein absolut unsicherer hund, das war bisher so: welpenphase- total neugierig und selbstständig, da haben wir aber viel verpasst, weil sie ja dauerkrank war (obwohl ich ja echt anfangs dachte, dass mit in der tasche mitnehmen bringt was- wurde erst danach hier aufgeklärt), dadurch konnte sie nicht geimpft werden (geschwächtes immunsystem usw.) da hatte meine tä noch gesagt, schaun das sie draußen ja nichts frisst, nur zu hunden von denen man weiß dass sie geimpft sind,...
in der phase war auch das, wo sie anderen leuten nachgeheult hat, auf wildfremde leute zugelaufen ist, usw.
kurz danach kam die erste angstphase- ab da gings bergab- zuerst hab ich halt einfach so getan als wäre nichts und bin nicht darauf eingegangen- dann war das problem mit den fremden leuten, vor denen sie dann auch angst bekam, bzw. sehr vorsichtig war (neugierig war sie trotzdem immer, aber nur dann wenn die person sie nicht beachtet) da hab ich dann eben relativ spät erst die bremse gezogen und hab mich dazwischen gestellt (hatte damals darüber glaub ich auch einen extra thread)
sooooo ignorieren hat nichts gefruchtet, weder beim straßenbahnfahren, an einer stark befahrenen straße gehen, usw. es ist dadurch immer schlimmer und schlimmer geworden, hat sich dann soweit gesteigert, dass sie schon beim warten auf die straßenbahn plötzlich wirklich zu schreien begonnen hat- hab dann angefangen mit ihr täglich so kleine situationen zu provozieren, hab sie bei der straßenbahnhaltestelle gefüttert usw.
es ist ganz ganz langsam besser geworden, nicht wirklich großartig, aber sie hat sich zumindest in manchen angstsituationen, die für sie halt "leicht" unheimlich waren, an mir orientiert- jetzt war es letzten sonntag so, dass ich auf der donauinsel spazieren war und unter einer brücke durch musste (darüber führen ubahn gleise) und brücken sind für lea acuh was böses- ich habe dann mit einer freundin ball gespielt- sprich wir zwei die volle party gemacht als wir darunter durchgingen- haben lea total ignoriert- das war dann der punkt an dem sich lea wunderbar ablenken ließ- kann ja schließlich nicht sein, dass da zwei ihren spaß mit IHREM spielzeug haben und sie nicht mitspielen darf (das geht aber echt nur zu zweit, wenn ich etwas schieße und das sofort zurückgeworfen wird, nur dann ist es in der situation trotzdem interessant)
und dann: kamen plötzlich zwei schnellbahnzüge (wusste gar nicht dass da die schnellbahn auch drübergeht) wir gerade mitten drunter, war ein höllenlärm von einer sekunde auf die andere, hat sich nach weltuntergang angehört- lea durchgestartet, in einem affenzahn losgesprintet, nur noch auf flucht, ist mir in diesem tempo auch gegen die schleppleine gelaufen, sogar hingefallen von der wucht (ich hab mir den arm verrenkt- konnte aber nicht loslassen, die wäre weg gewesen, da bin ich mir hundertpozent sicher) und dann kam eine sekunde darauf der zweite zug in die andere richtung, dasselbe nochmal- ich konnte nur stehen und mich gegen die leine stemmen- sie hat ja so extreme kraft und die hat sie natürlich in dem moment ganz eingesetzt
so und seitdem war das ganze training für die katz, sie beachtet mich in solchen situationen gar nicht mehr und hat draußen nur noch streß
achja: bei fremden menschen ist es mittlerweile so, dass sie, wenn besuch kommt, auf ihrer decke liegen bleiben muss, der besuch darf sie weder anschaun noch angreifen- wenn jemand die hand nach ihr ausstreckt um sie schnuppern zu lassen fängt sie an zu knurren und läuft sofort davon- das ist für sie die absolute no-go geste, auch wenn sich die person nicht bückt sondern einfach nur da sitzt, sie bekommt panik vor der ausgestreckten hand, was ich einfach nicht verstehe. manche leute greifen einfach von oben auf sie zu, (wenn ich zum beispiel zu meinem freund komme und der hat besuch von dem ich ncihts wusste,...) das geht so schnell das ich ncihts sagen kann, und lea ist dabei oft einfach nur neugierig und hüpft sogar an ihnen hoch- aber sobald einer vorsichtig sein will, damit sie keine angst bekommt und einfach nur schnüffeln kann: PANIK
ich lese immer wieder, man muss dem hund sicherheit vermitteln, der hund orientiert sich an einem und solche sachen- aber vielleicht steh ich auf der leitung: ABER WIE MACHT MAN DAS?
ich habe mir schon überlegt, welche situation ich schaffen könnte, die bewirkt, dass ich als "beispiel" voran gehen kann und sie aber in dem moment auch bereit ist, das zu bemerken- mir fällt nichts mehr ein
ich muss auch zugeben, dass ich selbst merke, wie wenig geduld ich dabei noch aufbringen kann, es tut einfach weh zu sehen dass sie so einen streß hat und ich nicht weiß wie ich ihr helfen kann, es ist auch gleichzeitig echt schwer zu verstehen und ich WILL ihr ja zeigen, dass solche dinge nichts schlimmes sind, aber wie gesagt, in solchen momenten schaltet sie auf flucht und nichts anderes
bei uns gibt es aber eben keine spaziergänge ohne spielen und laufen usw. da ist sie eigentlich immer auf mich konzentriert- vorher, sobald so eine situation eintritt, ist sie nur noch nervös, schaut nicht wo ich bin, sieht mich nciht und hört mich nicht
ich wollte euch einfach bitten mir alles was euch zu dem thema einfällt zu schreiben, jeder noch so kleine tipp kann mir helfen- ich werde sicher auch mal mit lea zu einer "spezialistin" gehen, doris konnte mir auch schon jemanden bei mir in der nähe empfehlen, doch dazu ist der notgroschen noch nicht groß genug, deshalb würd ich mich echt über antworten freuen
tut leid dass es schon wieder so extrem lang geworden ist, aber irgendwie schaff ichs nicht kürzer
lg
andrea und lea