Hallo!
Ich hatte leider nicht die Möglichkeit mit einem Hund aufzuwachsen da meine Familie aus Zeitgründen keinen halten konnte. Daher hatte ich immer wieder Leihhunde, was mein Glück war denn dadurch habe ich sehr viel gelernt.
Meinen ersten Kontakt mit einer HuSchu hatte ich als die Mutter von meinem damaligen Lebensgefährten einen Hund bekam. Sie fagte mich ob ich nicht mitkommen möchte da die Hündin sehr auf mich fixiert war (und immer noch ist.

).
Die Trainerin war zu uns und den Hunden total nett und wenn´s Fragen gab erklärte sie alles ausführlich. Es gab ausnahmslos positive Verstärkung und sie weckte auch spielerisch unser Interesse an weiteren Ausbildungswegen (Fährte, Unterordnung, Agility, u.s.w.).
Wir fühlten uns dort total gut aufgehoben und betreut, und auch bei den Hunden merkte man das sie gerne in die Stunde kommen.
Diese Trainerin war auch der Grund das ich die Ausbildung zur Hundetrainerin machte.
Als ich dann meinen eigenen Hund bekam ging ich natürlich auch in die HuSchu.
Die ersten Kurse (Welpenspielgruppe, Junghundegruppe) waren auch sehr schön da sie eine Kollegin von mir leitete die auch so arbeitet wie ich.
Dann kam der Grundkurs und mit ihm das Grauen!!
Die Trainerin meinte mein Hund würde sich mir wiedersetzen da er nicht aufmerksam beim "Fuß" gehen war und ich solle ihm ein paar mal einen Leinenruck geben damit er gehorcht.
Ich dachte mir - na ja, die wird´s schon wissen, die macht das ja schon seit mehreren Jahren - und machte was sie mir gesagt hat - entgegen meinem Bauchgefühl.
Tja, das Endergebnis war dann sobald mein Hund "Fuß" gehört hat ging er total in´s Meiden.
In wirklichkeit war ihm nur langweilig da wir "stundenlang" "Fuß" geübt hatten.
Ich habe dann sofort den Kurs abgebrochen und in mühevoller POSITIVER Arbeit und mit Clickertraining meinen Hund so halbwegs wieder hinbekommen. Aber das Kommando "Fuß" ist trotzdem für ihn negativ behaftet.
Was ich damit sagen will: vertraut IMMER Eurem Bauchgefühl!!
Wenn ich mich damals geweigert hätte oder meinem Bauchgefühl vertraut hätte, hätte ich meinem Hund viel Verständnislosigkeit und mir viel Arbeit erspart.
LG Claudia