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Hallo, wir haben seit fast 2 monaten eine DSH- Doggen mix Hündin von nun 4 monaten.

Wir machen wirklich alles damit sie Stubenrein wird, aber irgendwie will Sie nicht so wie Wir wollen

Wir haben schon alles versucht , waren in der Tierklinik ( kein normaler Tierarzt in der nähe ) und haben Sie mal untersuchen lassen , aber alles Ok .

Wir gehen beinahe 3 mal die stunde raus , damit sie sich lösen kann .
Aber kaum zuhause angekommen , dauert es nicht lange und sie setzt sich auf den Teppich ( Der einzige in der Wohnung , weil alle anderen vollgepinkelt ! )
Auch auf die Fließen und den Laminat pinkelt sie .
Genauso wie auf Ihren Platz .
Dann pinkelt Sie vor Freude und Angst.


Sie säuft ca. 1 Liter am tag .


Nachts muss Ich Sie Anleinen , da sonst morgens kein Platz mehr zum laufen ist .
Selbst am tag leinen wir sie schon an . Aber auch nur für kurze zeit , zumindest dann wenn Ich sauber mache oder Besuch da ist .

Haben diese Bachblüten kügelchen da die die Lernbereitschaft steigern sollen . Geben Sie genau so wie vorgeschrieben , aber auch diese Helfen nicht .
Dann haben wir Ihr eine zeitlang eine Windel angezogen , aber diese reißt Sie sich immer runter . Trotzdem klebeband . Haben auch schon den trick mit dem Zeitungspapier , welches man immer stückchen weise richtung Haustür legt . Aber pustekuchen ...

Wenn sie Angeleint ist , macht Sie sich auch bemerkbar das Sie muss . Sonst sagt Sie kein ton , oder macht Irgendwelche andeutungen , woran Wir merken könnten das Sie muss .
Wir gehen morgens um 5 Uhr das erste mal mit Ihr , und nachts um 1 Uhr das letzte mal .

Immer nach dem Schlafen , Spielen, fressen gehts raus. Dort macht Sie auch sofort alles .
Wir beschäftigen uns viel mit ihr , gehen 1 x am tag für ca. 1 std. raus zur Hundewiese , ansonsten sind wir nur solange mit Ihr draußen bis Sie alles gemacht hat .

Momentan frisst sie immer Schnee , was wir jedesmal versuchen zu unterbinden .


Wir sind echt langsam ratlos , und auch ganz schön ausgelaugt . Das geht wie gesagt schon 2 monate lang so ...



Hat jemand einen Rat für uns was wir noch versuchen können ?


Lg
Schneckchen

Hallo Schneckchen,

wenn es tatsächlich KEINE Blasenentzündung sein sollte, was Euch da quält, dann hat sie wahrscheinlich psychische Probleme. Vielleicht geht Ihr zu grob mit ihr um?

zu:

"...ansonsten sind wir nur solange mit Ihr draußen bis Sie alles gemacht hat ." - ist definitiv zu wenig.

Was mir an Deiner Beschreibung fehlt, sind aktive Spiel- und Trainingsphasen, an denen Ihr UND der Hund Spaß habt.

Statt des Anleinens würde ich die Süße, wenn keiner nach ihr schauen kann, in eine Dog Box schicken. Die birgt nicht die Gefahr des Blutabklemmens durch Schlaufenbildung um Gliedmaßen oder Hals und kann, wenn sie positiv antrainiert wurde, eine wahre Wohltat für die gestresste Hundepsyche sein, ihre Höhle, ihr Rückzugsraum, in dem sie NIEMALS gestört wird.

Ansonsten sollte sich vielleicht ein professioneller Hundetrainer mal Euren Tagesablauf anschauen. Dem fällt dann sicher noch mehr auf, was schief läuft.

VG Gudrun

Hallo Schneckchen!

Wie waren denn die Verhältnisse wo Eure Mix-Hündin vorher gelebt hat?
War sie es dort gewohnt drinnen ihr Geschäft zu verrichten?
Denn wenn das für sie normal ist, wird´s natürlich schwierig - aber nicht unmöglich- ihr das wieder abzugewöhnen.

Ist Eure Hündin sehr mager?
Wurde in der Tierklinik auch überprüft ob sie Diabetis hat?
Dann lt. Deiner Beschreibung pieselt sie mehr als sie trinkt.

Eine Dog Box würde ich Euch auch empfehlen. Meine lieben sie und gehen ganz von selbst hinein (ist immer offen).
Vielleicht könntest Du Deiner Hündin auch etwas homäopatisches zur Stärkung der Blase geben.

Wenn sie draussen ihr Geschäft macht, ist das nur wenig oder schon eine odentliche Pfütze?
Vielleicht hebt sie sich den Rest ja auf weil sie es von klein an so gewohnt war das sie drinnen alles erledigt!?

Es ist natürlich eine total doofe Situation für Euch.
Aber vielleicht kommen wir ja doch auf eine Lösung.

LG Claudia + Bande

Also die Spiel und trainingsphasen haben wir jeden tag fest eingeplant . Also wir sind jeden tag 1 std. auf der Hundewiese , dann spielt Sie mit ihren freunden ca 15 - 30 min . und den rest spielen wir mit Ihr , und üben die Leinenführigkeit .

Sie lernt relativ schnell neue Komandos , nur das Stubenrein werden halt nicht

und grob gehen wir mit ihr 100% nicht um . Wir schreien nicht , hauen nicht und ignorieren Sie auch nicht .

So eine Box kostet in der größe aber auch schon haufenweise Geld , oder ?


Sie ist auf dem Hof aufgewachsen , und hat sowohl draußen als auch drin gemacht . Wobei der Bauer auch immer wieder alle welpen raus getragen hat zum lösen . Wir waren selbst öfters dabei .

Und mager ist sie auch nicht , sie ist jetzt 52 cm groß und wiegt knappe 19 kg

Diabetis hatten die Ärzte auch ausgeschlossen , da sie bis auf das häufige pinkeln keine weiteren Anzeichen dafür hat .

Und wichtig auspinkeln tut sie sich auch nicht . es sind immer untertassengroße pfützen , und draußen sitzt sie vielleicht 3 sekunden .

Entweder hebt sie sich den rest wirklich für drinnen auf , oder mag uns nicht udn findet es lustig wie wir den Wischmop schwingen


Bloß wie kommen die " psychischen " probleme ?

Ist es der wechsel in eine neue Familie , oder das in der Wohung leben ?

Wie habt ihr ihr denn beigebracht, draußen zu machen?

zur zeit gehen wir alle 1 - 2 std . mit ihr raus , und wenn sie was macht loben wir sie mit leckerchen.

Und was macht ihr, wenn sie ins Haus macht?

Wenn wir sie dabei erwischen sagen wir " Pfui " , wenn wir mitbekommen wir sie gerade hinmachen will , dann lenken wir sie ab und gehen sofort mit Ihr raus .

Naja , und wenn wir nur die pfütze sehen , dann sagen wir garnichts und wischen es weg .

Hallo!

Also ich glaube nicht das das Psychische Probleme sind. So wie Du es geschrieben hast war sie (wie heisst Deine Süsse eigentlich???) es anscheinend einfach von klein auf gewohnt das sie auch drinnen ihr Geschäft verrichten kann.
Das erfordert halt wirklich Zeit und Geduld um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Wenn Ihr tagsüber alle 1-2 Stunden raus geht sollte es sich eigentlich ausgehen das sie es schafft nicht in die Wohnung/Haus zu pieseln. Am Abend würde ich auf jeden Fall noch eine sehr lange Runde mit ihr machen damit wirklich alles raus kann was noch vorhanden ist. Wichtig ist das Du darauf schaust das sie nicht zu abgelenkt ist und auf´s pieseln vergisst.

Sollte dennoch ein Maleur passieren und Du bemerkst es während es passiert würde ich sie gar nicht groß ablenken sondern gleich anleinen und mit ihr raus gehen und sie draussen für´s weiter pieseln ausgiebig loben.
Wenn Du drinnen wieder mal eine Pfütze wegmachen musst würde ich sie auch eine Zeitlang danach total ignorieren.

Wegen der Dog Box, schau doch mal im Internet ob Du eine gebrauchte bekommst, oder wenn jemand in Deiner Familie handwerklich begabt ist könnt Ihr die Box ja selbst basteln.

LG Claudia + Bande

Hallo Schnecke,

meinst es könnte nicht auch sein, dass sie vor lauter Freude draussen das Pinkeln vergisst? Wir verhält sie sich denn, wenn ihr mit ihr rausgeht? Eventuell solltet ihr erst dann mit ihr spielen, wenn sie sich gelöst hat. So wie ich das jetzt rausgelesen hab, pinkelt sie draussen gar nicht sondern nur drinnen oder lieg ich da falsch?

Bei meiner ersten Hündin war es z.B. so, dass sie vor lauter fremden Gerüchen eingeschüchtert war und sich gar nicht getraut hat, zu pinkeln. Um ja nicht aufzufallen. Erst zu Hause im vertrauten Umfeld. Hört sich komisch an, war aber so. Und ich bin auch schier verzweifelt und hab gedacht, die wird nie sauber. Mit wachsendem Selbstvertrauen hat auch die Stubenreinheit geklappt. Allerdings war sie da schon an die 8 Monate...

LG Marion