HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

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Beitragvon Angelinastach » Sa 28. Feb 2009 21:24

Hallo, ich habe seit 3 Monaten einen Welpen von meinem Rüden. Sein Name ist Pepper, er ist 5 Monate alt und ist ein Bordercollie-Eurasier-mix.
Er geht in die Welpenstunde, ist sehr verträglich, sehr sozial und ein richtiger Raufbold. Ebenfalls ist er hier zuhause viel mit uns am spielen und immer total gut auf uns zu sprechen (freut sich). Ich habe langjährige Erfahrung mit Hunden, arbeite seit 4 Jahren in einer Hundepension und mein großer Hund ist perfekt als Reitbegleithund von mir ausgebildet worden.

Nun zu meinen Problemen,welche bereits seit dem 1.Tag bestehen und immer schlimmer werden:

1. Pepper hat panische Angst vor anderen Menschen. Er würde sich niemals anfassen lassen,knurrt sie schon von 200m Enfernung an, stellt den Kamm und bellt sie an. Wenn sie dann vorbeigelaufen sind, will er ihnen hinterher rennen (mit Kamm) und schnüffeln. Dies erlaube ich ihm nicht. Wir üben schon immer in die Stadt gehen, ins Kaufhaus, ins Restaurant etc.

2. Das gleiche Problem besteht, wenn wir hier zuhause Besuch bekommen. Nur dass es noch schlimmer ist, weil er sich dann auch noch komplett vollpinkelt. Bisher habe ich dies ignoriert und aufgewischt. Nur es wird immer mehr und schlimmer. Ebenfalls pinkelt er vor lauter Freude, wenn jemand nachhause kommt.

3. Er hat seit neustem ebenfalls Angst vor meinen Pferden, Hasen, Katzen. Er geht nicht mal annähernd in die Nähe dieser Tiere und hört dann auch nicht / kommt nicht zu mir, selbst wenn alle anderen Hunde auch da sind.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Seine Schwester ist überhaupt nicht so. Wir gehen viel /fast nur mit allen 3 Hunden raus. Die anderen rennen zu jeder Person hin, freuen sich ohne Ende und Pepper macht immer den gleichen Scheiß.

Mit Leckerlies locken kann man auch total vergessen, die interessieren ihn dann nicht. Wenn er mal eins nimmt, rennt er dann sofort panisch zurück und bellt. Wenn ich mit ihm übe, Sitz Platz bei Fuß, ist er ein super gelehriger Hund. Ich kann ihn nur nicht mit einem Befehlston anreden, weil er sich dann sofort bepinkelt. Jedoch nimmt er mich auch dann wenn ich ihn einem hohen Ton rede, nicht für voll. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich weiß nicht, wie ich ihn unter diesen Umständen erziehen soll. Leckerlies interessieren ihn nicht.

Mein Problem ist, dass ich bisher nur Hunde hatte, die eine konsequente Hand brauchten und ich schnell streng werde. Aber eigentlich bin ich bei Pepper schon sehr vorsichtig. Jedoch bin ich ratlos, wie ich jemald diesem Hund ohne das er sich vollpinkelt, Schwanz und Ohren einzieht, etwas beibringen soll. Ich kann ihn auch nicht als Belohnung dazu animieren ein Leckerlie zu nehmen oder zu spielen.

Über jede Hilfe bin ich euch dankbar.
Angelinastach
 
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Petra-Kid » Sa 28. Feb 2009 22:14

Angelinastach hat geschrieben:Hallo, ich habe seit 3 Monaten einen Welpen von meinem Rüden. Sein Name ist Pepper, er ist 5 Monate alt und ist ein Bordercollie-Eurasier-mix.
Er geht in die Welpenstunde, ist sehr verträglich, sehr sozial und ein richtiger Raufbold. Ebenfalls ist er hier zuhause viel mit uns am spielen und immer total gut auf uns zu sprechen (freut sich). Ich habe langjährige Erfahrung mit Hunden, arbeite seit 4 Jahren in einer Hundepension und mein großer Hund ist perfekt als Reitbegleithund von mir ausgebildet worden.
Hallo Angelina,
wenn ich dich jetzt richtig verstehe, dann hast du den Pepper also von der 8. Woche an?
Ich überlegte nämlich, was mit dem kleinen Kerl passiert sein könnte...
Auf der anderen Seite schreibst du über ihn, dass er sehr verträglich, sehr sozial und ein richtiger Raufbold sei??? Er spielt mit euch Zuhause und freut sich und ist immer total gut auf euch zu sprechen?
Nun zu meinen Problemen,welche bereits seit dem 1.Tag bestehen und immer schlimmer werden:

1. Pepper hat panische Angst vor anderen Menschen. Er würde sich niemals anfassen lassen,knurrt sie schon von 200m Enfernung an, stellt den Kamm und bellt sie an. Wenn sie dann vorbeigelaufen sind, will er ihnen hinterher rennen (mit Kamm) und schnüffeln. Dies erlaube ich ihm nicht. Wir üben schon immer in die Stadt gehen, ins Kaufhaus, ins Restaurant etc.

Wieso ist er bei euch "normal" und hat solche großen Ängste vor anderen Menschen? *grübel*
Habt ihr ihn denn in den ersten Monaten immer nur in eurer eigenen Umgebung gehabt? Hat er nie fremde, verschiedene Leute treffen dürfen? Das liest sich ja fast so, als ob er bei "irgendeinem Züchter oder auf einem Bauernhof isoliert aufgewachsen sei"
2. Das gleiche Problem besteht, wenn wir hier zuhause Besuch bekommen. Nur dass es noch schlimmer ist, weil er sich dann auch noch komplett vollpinkelt. Bisher habe ich dies ignoriert und aufgewischt. Nur es wird immer mehr und schlimmer. Ebenfalls pinkelt er vor lauter Freude, wenn jemand nachhause kommt.

Meiner Meinung nach sind das fast immer Zeichen von großer Angst...
3. Er hat seit neustem ebenfalls Angst vor meinen Pferden, Hasen, Katzen. Er geht nicht mal annähernd in die Nähe dieser Tiere und hört dann auch nicht / kommt nicht zu mir, selbst wenn alle anderen Hunde auch da sind.

Da muss doch irgendwann, evtl. unbemerkt, mal was passiert sein, wenn Pepper erst neuerdings diese Angst vor euren Tieren habt.....
Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Seine Schwester ist überhaupt nicht so. Wir gehen viel /fast nur mit allen 3 Hunden raus. Die anderen rennen zu jeder Person hin, freuen sich ohne Ende und Pepper macht immer den gleichen Scheiß.

Bitte, nicht über ihn und mit ihm schimpfen, er macht das unter Garantie nicht mit Absicht. Je mehr du dich darüber aufregst, desto mehr wird er pinkeln, weil er glaubt, dich damit beschwichtigen zu können. Das machen nämlich Welpen, um bei den erwachsenen Hunden straffrei auszugehen....
Mit Leckerlies locken kann man auch total vergessen, die interessieren ihn dann nicht. Wenn er mal eins nimmt, rennt er dann sofort panisch zurück und bellt. Wenn ich mit ihm übe, Sitz Platz bei Fuß, ist er ein super gelehriger Hund. Ich kann ihn nur nicht mit einem Befehlston anreden, weil er sich dann sofort bepinkelt. Jedoch nimmt er mich auch dann wenn ich ihn einem hohen Ton rede, nicht für voll. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich weiß nicht, wie ich ihn unter diesen Umständen erziehen soll. Leckerlies interessieren ihn nicht.

Welche Gründe gab es denn für dich, ihn mit einem "Befehlston" anzureden? In seinem Alter kann man doch noch fast alles über die spielerische Schiene erreichen, ihr seid nicht auf dem Kasernenhof!
Ich weiß nicht, welche Rasse dein "Großer" hat, aber wenn beim Kleinen Border Collie mit drin ist, kann man sich vorstellen, dass er ein Sensibelchen sein könnte. Mein Kid (Wäller = Mix aus Aussie/Briard) ist ebenfalls ein Sensibelchen. Ein falscher, zu lauter Ton, und er ist total betrübt....
Mein Problem ist, dass ich bisher nur Hunde hatte, die eine konsequente Hand brauchten und ich schnell streng werde. Aber eigentlich bin ich bei Pepper schon sehr vorsichtig. Jedoch bin ich ratlos, wie ich jemald diesem Hund ohne das er sich vollpinkelt, Schwanz und Ohren einzieht, etwas beibringen soll. Ich kann ihn auch nicht als Belohnung dazu animieren ein Leckerlie zu nehmen oder zu spielen.

Über jede Hilfe bin ich euch dankbar.


Oha, da liegt das Problem ;) - Jeder Hund ist anders, du musst dich mit der Erziehung einfach umstellen und gerade bei diesem Hund alles locker, fröhlich, optimistisch und mit viel Geduld und NOCH MEHR KONSEQUENZ machen, dann wirst du bei ihm auf freiwilliger Basis auch viel erreichen, sozusagen das Optimum.
Wenn du zu streng mit ihm bist, dann wird er sich vor dir verschließen und "dicht" machen, das bringt euch leider auch nicht weiter.
Fange doch bitte noch einmal in ganz kleinen Schritten von vorne an mit viel Loben und versuche einfach, sein Vertrauen wieder zu gewinnen, denn genau DAS scheint er leider zurzeit verloren zu haben!

Wir wünschen dir ganz viel Erfolg!

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!
Petra-Kid
 
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Angelinastach » Sa 28. Feb 2009 22:17

Nein Pepper ist alles andere als isoliert aufgewachsen und um ihn wurde sich viel gekümmert, er hat vieles von klein auf kennengelernt.
Bei den anderen Tieren ist nie etwas "MIR BEKANNTES"PASSIERT.
Mein Gróßer Hund ist ein Bordercollie.
Ich wusste nicht, wie ich Befehlston ausdrücken sollte. Damit meinte ich einen Befehl wie Sitz, den man normal ausspricht und nicht in dem ICH BETÜDEL DICH-Ton. Damit mein ich kein Dominantes Wortlaut. Einfach ein ganz normales "Pepper Sitz".
Ja, für mich ist diese Art von Hund absolutes Neuland. Bisher hatte ich nur Hunde die genau das Gegenteil waren. Ich weiß, dass ich da manchmal zu hart bin. Aber Pepper ist ja auch schon vom 1 Tag an so. Wahrscheinlich unterstütze ich dies jedoch nur negativ. Aber erklärt sich daraus seine Angst vor anderen Menschen / Tieren etc.???
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Lea » So 1. Mär 2009 09:50

hallo
gleich mal am anfang: ich kenne mich nicht wirklich mit hunden aus, sondern kann nur sagen wies mir mit meiner hündin geht (steht eh fast überall dabei, wenn ich was schreib)
ich hab was fremde menschen betrifft ähnliche probleme zusätzlich kommt auch noch angst vor lkws, straßenbahnen usw-
war jetzt letzte woche bei einer neuen trainerin, einzelstunde
und die hat mir geasgt, bevor wir überhaupt anfangen können zu trainieren muss ich jetzt erstmal ein paar wochen lea zur ruhe zwingen, schaun das sie ca 17 std am tag reizarm schläft (sprich abgedunkeltes zimmer- und klingt jetzt ganz blöd aber sie meinte man kann wirklich gut ganz leise klassische musik spielen lassen- die verringert den herzschlag durch den langsamen rhytmus usw.) weil sie mittlerweile so gestresst ist, dass man sie zuerst runterbringen muss, da sie sonst für eine therapie so gut wie nicht aufnahmefähig ist- auch kein wildes zerrspiel zur zeit sondern eher such und denkspiele zur auslastung
wie es dann nach den paar wochen weitergehen wird, weiß ich noch nicht, dachte aber, vielleicht ist es auch interessant für euch
es ist wirklich schwer einen so aufgekratzten hund zur ruhe zu bringen aber ich hoffe halt, dass sie dann nicht auf jeden pups reagiert sondern etwas entspannter wird- mal schaun
aja, vielleicht auch nochwas: meine zum beispiel hat auch angst vor fremden menschen, aber richtig panisch wird sie erst, wenn die versuchen sie zu locken oder die hand nach ihr ausstrecken- wenn das bei euch auch so ist, würde ich das versuchen zu verhindern wo es geht. ich denke schon, dass wenn die anderen leute ihn einfach ignorieren, dass es dann besser wird, der merkt schnell, dass die nichts von ihm wollen
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon kdog » So 1. Mär 2009 10:26

er ist 5 Monate alt und ist ein Bordercollie-Eurasier-mix.


Um es mit den Worten unserer Hundeschullehrerin zu sagen:
Er ist halt ein Border.....

Border Collies sind sehr fordernde und sehr, sehr, sehr, sehr intelligente Hunde, wenn nicht sogar die Inteligentesten wie ich an unserem Jerry jeden Tag aufs neue Feststellen muss.
Er will beschäftigt werden, er will toben und spielen.
Aber genauso muss für Entspannung gesorgt werden.
Das machen wir derzeit in der Hundeschule.
Wenn die Hunde im Stress sind und unaufmerksam werden, gehen wir alle in die Hocke und kraulen die Hunde. Am der Schwanzwurzel, am Bauch, etc. Solange, bis die Hunde ruhig werden.

Auch wenn Du dich mit Hunden auskennst, hast Du dich mal mit der Rasse "Border Collie" näher beschäftigt?
Es gibt sehr viel Literatur über die Rasse zu kaufen und auch im Internet.

Aber, so haben wir es mit unserem Jerry gemacht, ein kleiner Tipp.
Ablenkung!
Bedeutet, sobald Du merkst, dass Pepper sich anspannt oder in Stress gerät, lenk ihn ab. Nimm ein Spielzeug dass er wirklich über alles liebt und versuche ihn damit von dem Stressverursacher abzulenken.
Das erfodert von Dir sehr viel Aufmerksamkeit, um genau den richtigen Moment abzupassen, funktioniert aber meist recht gut.

Bei unserem Jerry haben wir immer eine Frisbeescheibe oder einen Schleuderball dabei. Beides liegt er abgöttisch.
Wenn er sein Spielzeug hat, ist alles andere um ihn herum für ihn vollkommen egal.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Krähen, andere Hunde, Jogger, Nordisch Watschler (auch Stöckeschubbser genannt.. :mrgreen: ), Radfahrer, etc. Die lässt er alle komplett links liegen.
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Gudrun » So 1. Mär 2009 10:33

Hallo Lea,

bin gespannt, ob das bei Euch was nützt. Hab ehrlich gesagt Zweifel, ob Du mit diesen Maßnahmen zu ihrer Beruhigung nicht erst recht Triebstau aufbaust und sie neurotisch machst. Ich hätte eher den umgekehrten Vorschlag: Mach es, wie die Stadtstreicher: Setz Dich mit Deiner angeleinten Hündin mitten in die Stadt und ignorier sie - stundenlang. Sei die Ruhe selbst, halt sie einfach nur fest, damit sie sich an alles gewöhnt, ohne in Gefahr zu geraten. Damit sie einsieht, dass auf ihre Spirenzchen nicht eingegangen wird. Für sie nutzlose Handlungen lassen die meisten Hunde bald sein. Du kannst ihr bei der Gelegenheit auch die Tagesration an Futter vor die Nase stellen. Ein paar Tage lang wird sie vielleicht gar nichts fressen vor Aufregung, aber verhungern wird sie sicher nicht.

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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Lea » So 1. Mär 2009 11:03

hallo
das problem ist, dass ich es ja schon seit sehr langer zeit mit desensibilisierung (was für ein wort)
probiert habe- aber es ist einfach immer schlimmer und schlimmer geworden- mit manchen sachen wie eben zum beispiel unter brücken durchlaufen usw- hatte ich ganz ganz kleine erfolge- die aber dann immer wieder zunichte gemacht wurden (hab damals eh geschrieben, dass plötzlich die schnellbahn drüber fuhr und es sich anhörte als würde die welt untergehen, dann mitten im sommer die silvesterknallerei, usw) dann kommt ja bei uns noch zusätzlich das hetzen der anderen hunde- wo ich aber echt stolz bin, denn das hatte komplett aufgehört- andere hunde wurden komplett ignoriert- jetzt ist sie aber vor kurzem gebissen worden und seitdem will sie wieder zu jedem hund hin- also nicht auf aggressiv sondern eher so wie früher, als sie immer gleich zu jedem hin wollte lefzen lecken usw (sie will das halt jetzt wieder selbst in die hand nehmen, und ich hab angst, dass sie, durch diese beißerei jetzt auf manche hunde doch aggressiv reagiert)
und das ignorieren bei straßenbahn und co. hat bei uns ja gar nicht hingehaun- also aus zittern ist schlussendlich so eine panik geworden, dass sie angefangen hat zu schreien als würde man eine sau abstechen (und das klag echt so ohne übertreibung)
also es ist ja nicht so, dass ich es nicht jetzt schon monatelang probiert habe- nur eben diese richtung hab ich noch nie versucht- wenn es nicht geht, dann werde ich das ganze abbrechen, aber zur zeit ist es meine letzte hoffnung
die trainerin hat es mir einfach so erklärt, dass bei ihr so viele faktoren mitspielen- in den ersten 12 wochen so gut wie keine erfahrungen gemacht- plus danach in dem einen jahr sooooo viel passiert ist plus ihre krankheiten, die medikamente, usw- dass sie eben erstmal zur ruhe kommen muss um überhaupt wieder aufnahmebereit zu sein- da gibts ja neben adrenalin noch dieses andere streßhormon (oh mann sollte ich mir eigentlich jetzt endlich merken) dass erst nach ein paar tagen abgebaut ist- solange natürlich nicht noch mehr dinge auf sie einwirken was man ja nicht völlig verhindern kann- deshalb eben ein paar wochen zeit geben um das abzubauen
also wie gesagt zur zeit hoff ich einfach dass das bei ihr anschlägt, weil sonst fällt mir einfach nichts mehr ein
(@ angelinastach- tut mir leid fürs abschweifen)
lg
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Gudrun » So 1. Mär 2009 13:35

Hallo nochmal,

lass mich raten: Spätestens auf ihr Geschrei gehst Du ein? Ich würde sie abstellen und weiter hocken bleiben. Wenn Verhaltensprobleme beim Hund auftreten muss man sich immer zuerst fragen: Wie habe ich es ihm beigebracht, sich genau so zu verhalten? Sicher, all die Faktoren, die Du aufzählst, haben ihren Beitrag geleistet. Und doch glaube ich, dass Lea sich bei mir anders verhalten würde, weil ich wahrscheinlich sturer wäre, als sie.

Bin echt gespannt auf Deine nächsten Beiträge. Mir wurde von Border Collies berichtet, die hervorragende Agility-Erfolge vorweisen können und die zu Hause permanent in abgedunkelten Käfigen gehalten werden, weil sie sonst angeblich die Hütte auseinandernehmen vor Temperament und Arbeitstrieb. Ich hoffe, dass es bei Euch nicht auch auf solche Haltungsbedingungen hinausläuft.

Viel Glück!

Gudrun
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon kdog » So 1. Mär 2009 13:41

Da bin ich froh, dass unser Jerry ein eher der gemütlich, temperamentvolle ist.

Draussen beim Gassie gehen hat er temperament und geht wies Zäpfchen. Zu Hause ist er der ruhige, kuschelige und verschmuste.
Es sei denn ich oder meine Frau liegen in der Badewanne. Da flippt er total aus und rennt wie ein bekloppter von Zimmer zu Zimmer und will toben.
Fehlt nur noch, dass er auf einmal in die Wanne springt..... :mrgreen:
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Re: HILFE! sehr ängstlicher / fast verstörter Junghund.

Beitragvon Angelinastach » So 1. Mär 2009 16:13

ja, habe mich bereits viel mit borders beschäftigt, pepper ist aber kein typischer. ER schläft viel, ist nicht überdreht und spielt nicht viel. Nur große ANGST ;o)
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