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von LittleLaika » So 15. Mär 2009 08:17
Hallo! Wir brauchen dringend Ratschläge!
Vor sieben Monaten wurde unsere Tochter geboren. Seitdem pullert unser 4-jähriger Rüde fast täglich in die Wohnung. Am Anfang hat er auch gekotet, aber das macht er nicht mehr. Er hat seine speziellen Ecken: Wäsche, die zu tief auf der Leine hängt, die Kloschüssel, der Katzenkratzbaum, die Lautsprecherbox von der Stereoanlage, Kindersachen, die auf dem Boden liegen und das Laufgitter unserer Kleinen. Aber ich kann ja nun mal nicht alles hochstellen und was mache ich, wenn die kleine erst einmal anfängt zu krabbeln? Schimpfen kann ich natürlich nicht, weil er das nur macht, wenn wir nicht da sind. Benny ist es gewohnt, länger allein zuhause zu sein und hat unsere Katze in Gesellschaft, was schon seit Jahren super klappt. Eine Blasenschwäche hat er auch nicht. Wir sind fest überzeugt, dass er mit dem Baby nicht klar kommt. Er beachtet sie ansonsten auch nicht und versucht nur, sich dazwischen zu drängen (bei mir hat er das aber schon aufgegeben). Von anderen Müttern habe ich gehört, dass deren Hund eher einen Beschützerinstinkt entwickeln und kaum von der Seite des Kindes weichen. Benny scheint das absolute Gegenteil davon zu sein! Hat jemand einen Tipp? Meint ihr, kastrieren lassen würde helfen?
Liebe Grüße LittleLaika und Familie
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von kdog » So 15. Mär 2009 09:11
Eifersucht?
das wäre zumindest normal, da das Baby jetzt mehr Aufmerksamkeit bekommt als Euer Hund.
Ist do wie mit Kindern unterschiedlichen Alters. Kommt der kleine Bruder oder die kleine schwester zur Welt, wird sich erstmal etwas mehr um ihn oder sie gekümmert, da Füttern und so. Da passiert es sehr oft, dass das ältere Kind eifersüchtig wird und sich im Verhalten verändert.
Den goldenen Mittelweg die Aufmerksamkeit gleichmässig zu verteilen gilt es zu finden.
Aber wie das geht, keine Ahnung. Habe zwar zwei Kinder, sind aber Ziwillinge, daher hatten wir die Eifersüchteleio nicht so wirklich. Und mit Jerry haben wir da keine Probleme.
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von Gudrun » So 15. Mär 2009 09:30
Hallo auch,
ich würde jetzt auch von "Eifersucht" bzw. sich vernachlässigt fühlen ausgehen. Ich sehe 2 Möglichkeiten:
1. Den Hund abgeben
2. Eine Dogbox anschaffen, in der er die unbeobachtete Zeit des Tages verbringt, UND mehr mit ihm unternehmen. Es muss auch Phasen geben, wo nur er dran ist, mit Frauchen oder Herrchen ausgiebig zu spielen und zu toben bis er müde und glücklich ist.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es bei Baby- und Kleinkindstress zuviel für Euch ist. Dann sollte man dem Hund gegenüber so fair sein, dass man ihm ein neues Zuhause sucht, in dem er wieder Mittelpunkt sein darf.
Ken, wenn der Hund erst dann einzieht, wenn die Kinder bereits da sind, gibt es i.d.R. kein Problem. Hier in diesem Fall ist der Hund der Ältere. Da sind solche Probleme häufig.
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von kdog » So 15. Mär 2009 11:42
@ Gudrun,
hab ich nicht dran gedacht, stimme aber vollkommen zu.
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von LittleLaika » So 15. Mär 2009 14:16
Hallo!
Benny abzugeben wollen wir nicht in Betracht ziehen, bis wir nicht alles andere versucht haben. Wir sind also weiterhin für Tipps offen. Sicherlich bekommt unsere Tochter die meiste Aufmerksamkeit, aber mein Mann geht regelmäßig allein mit Benny raus und wir beschäftigen uns auch mit ihm, wenn unser Baby im Bett ist. Trotz allem pullert er in seine Ecken.
Liebe Grüße
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von Jenni » So 15. Mär 2009 15:27
Hallo LittleLaika,
wenn Du schreibst, er macht das nicht, wenn Ihr dabei seid, heißt dass dann, dass Ihr gar nicht in der Wohnung seid oder seid Ihr einfach nur in einem anderen Raum!?
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von LittleLaika » So 15. Mär 2009 15:54
Liebe Jenni,
Wir sind dann nicht in der Wohnung. Ich gehe mitlerweile wieder 8 h arbeiten und auch mein Mann ist 9 h nicht da. Aber wie gesagt, Benny war das vorher gewöhnt und hat keine Probleme gemacht.
Liebe Grüße
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von corina » So 15. Mär 2009 19:18
Also zu erst wundere ich mich über die Antwort von gudrun , aber nun ja ,ich kann ja nun nicht gleich das tier weg geben , Wenn ein Kind nicht so pariert wie man es erwartet gigt man es ja auch nicht gleich weg . Das beste wäre sicher ihn auf frische Tat ertappen ,ein leichten Gegenstand wo mit man das Tier nicht verletzen kann bereit halten und wenn dieser Anstalten macht zu prieseln mit den gegensstand auf das tier werfen und laut Pfui rufen .Ich meine mit dem werfen aus diesen Grund ,der Hund weiß ja nicht wo es herkommt also bringt es auch nicht mit frauchen in Verbindung . Denn was soll ein Tier sich denken die Hand mit der mein Frauchen mich streichelt soll sie mich auch nicht schütteln oder was noch schlimmer ist schlagen . Gruß Elke und Corina
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von Gudrun » So 15. Mär 2009 19:49
Hallo nochmal,
bei mir verfestigt sich der Eindruck, dass der Hund sich zurecht vernachlässigt fühlt. Die Abgabe in gute Hände kann für ihn eine Bereicherung darstellen. Ich bin nicht dafür, einen Hund um jeden Preis behalten zu müssen, wenn man ihm einfach nicht gerecht wird.
VG Gudrun
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von SigridM » So 15. Mär 2009 23:06
Heißt das,daß der Hund mindestens 8 Stunden alleine ist oder habt ihr unterschiedliche Arbeitszeiten? Sonst kann es auch einfach sein,daß die zeit die er einhalten muß einfach zu lange ist.
LG Sigrid und Co
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