Für einen Hund gibt es 3 Umfelder. Das erste ist die "Wurfhöhle", das 2. ist der Garten und das 3. ist das Umfeld, in dem sich alle anderen fremden Hunde auch lösen. Ein kleiner Welpe würde von seiner Mutter niemals dort hin gebracht werden. Wenn man mit ihm in die Natur möchte, trägt man ihn dorthin. Man macht die Leine erst dran, wenn man sich mit ihm richtig beschäftigt (z.b. spielen, gemeinsam "jagen" oder halt die Welt entdecken).
Man sollte die Leinenführigkeit sehr vorsichtig und positiv aufbauen. Wenn man mit ihm in sicherer Umgebung spielt, lässt man die Leine einfach nur am Halsband, ohne sie anzufassen. Die kann einfach hinterher gezogen werden. Wenn man sich nicht mehr mit ihm beschäftigt, macht man die Leine wieder ab, dann darf aber auch keine Aktivität mehr mit dem hund stattfinden. Mit der Zeit, wenn man ein spannendes Spiel macht, stoppt man mittendrin, nimmt das Leinenende auf und bleibt ruhig stehen. Der Hund wird einen ansehen und denken: "Wann gehts weiter?". Dann lässt man die Leine fallen und spielt weiter.
Wichtig ist aber, dass man niemals am Halsband zieht. Der Hund wird mit der Zeit ganz freiwillig folgen, weil er gelernt hat, dass immer wenn die Leine dran ist, etwas tolles dran ist.