Mein Hund ist "taub" geworden

Erstmal einen schönen guten Tag euch allen. Ich lese schon länger (heimlich) mit und habe schon einige gute Tipps aus euren Beiträgen entnommen. Nun muss ich aber selbst mal um Hilfe bitten - im Moment habe ich nämlich das Gefühl, ich habe mit meinem Hund alles falsch gemacht.
Also mein Hund ist ein Rüde, diese Woche wird er 6 Monate alt und er ist aus Spanien, ein Bardino-Schnauzer-Mix. Ich habe ihn bisher nach der Methode des "Hundeprofis" aus dem TV erzogen und besuche seit drei Wochen eine Hundeschule, die ebenfalls so arbeitet. Bis vor einigen Tagen hat auch alles soweit gut geklappt, er kam prima auf Zuruf, er war blitzschnell stubenrein, er apportierte, als hätte er nie etwas anderes gemacht, er kann Sitz, Platz, Bleib und geht leidlich gut an der Leine. Nun dachte ich mir, es ist an der Zeit, ihm mehr zuzutrauen und ließ ihn ohne Leine laufen, was auch einige Male super funktionierte. Dann lief er plötzlich weg, hörte auf nichts mehr, reagierte auch nicht, als ich in die andere Richtung lief und mich versteckte - nein, er hatte irgendeinen Schweinkram gefunden und fraß genüsslich vor sich hin. Irgendwann kam er dann zu mir und zu diesem Zeitpunkt war ich dermaßen sauer, dass ich (ja, ich weiß es und ich schäme mich entsetzlich dafür) einen schweren Fehler machte - da er immer noch kaute, gab ich ihm einen Klaps aufs Maul, nicht doll aber er riss sich darauf los und rannte weg. Er lief vor mir weg - ich hätte heulen können, denn mir war klar, dass ich die Arbeit von Wochen kaputtgemacht hatte. Gott sei Dank blieb er dann bei meinem Auto stehen und stieg auch ein, als ich endlich dort angekommen war. Wieder zu Hause klaute er mir dann ein Brötchen aus der Küche, vom Schrank runter, als ich mal kurz draußen war und eben erwischte ich ihn mit dem Leckerliebeutel, den er sich vom Tisch gestohlen hatte. Ansonsten ignoriert er mich und ich ihn, ich weiß im Moment wirklich nicht, was ich tun soll. Man hat mir gesagt, ich hätte ihn zu sehr "vertüddelt", was ich auch nicht unbedingt abstreiten möchte. Naja, der arme, halb verhungerte Hund aus Spanien eben, gell? Seufz....
Nico, so heißt er, ist übrigens nicht mein erster Hund, ich hatte vor ihm 14 Jahre lang zwei Rüden, die ich eigentlich ganz gut hinbekommen habe. Sie waren gut erzogen und ich konnte sie überall mit hin nehmen. Ich bin nun ziemlich verunsichert und zweifle an mir selbst - könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich das wieder hinbekomme?
Liebe Grüße,
Angi

Also mein Hund ist ein Rüde, diese Woche wird er 6 Monate alt und er ist aus Spanien, ein Bardino-Schnauzer-Mix. Ich habe ihn bisher nach der Methode des "Hundeprofis" aus dem TV erzogen und besuche seit drei Wochen eine Hundeschule, die ebenfalls so arbeitet. Bis vor einigen Tagen hat auch alles soweit gut geklappt, er kam prima auf Zuruf, er war blitzschnell stubenrein, er apportierte, als hätte er nie etwas anderes gemacht, er kann Sitz, Platz, Bleib und geht leidlich gut an der Leine. Nun dachte ich mir, es ist an der Zeit, ihm mehr zuzutrauen und ließ ihn ohne Leine laufen, was auch einige Male super funktionierte. Dann lief er plötzlich weg, hörte auf nichts mehr, reagierte auch nicht, als ich in die andere Richtung lief und mich versteckte - nein, er hatte irgendeinen Schweinkram gefunden und fraß genüsslich vor sich hin. Irgendwann kam er dann zu mir und zu diesem Zeitpunkt war ich dermaßen sauer, dass ich (ja, ich weiß es und ich schäme mich entsetzlich dafür) einen schweren Fehler machte - da er immer noch kaute, gab ich ihm einen Klaps aufs Maul, nicht doll aber er riss sich darauf los und rannte weg. Er lief vor mir weg - ich hätte heulen können, denn mir war klar, dass ich die Arbeit von Wochen kaputtgemacht hatte. Gott sei Dank blieb er dann bei meinem Auto stehen und stieg auch ein, als ich endlich dort angekommen war. Wieder zu Hause klaute er mir dann ein Brötchen aus der Küche, vom Schrank runter, als ich mal kurz draußen war und eben erwischte ich ihn mit dem Leckerliebeutel, den er sich vom Tisch gestohlen hatte. Ansonsten ignoriert er mich und ich ihn, ich weiß im Moment wirklich nicht, was ich tun soll. Man hat mir gesagt, ich hätte ihn zu sehr "vertüddelt", was ich auch nicht unbedingt abstreiten möchte. Naja, der arme, halb verhungerte Hund aus Spanien eben, gell? Seufz....
Nico, so heißt er, ist übrigens nicht mein erster Hund, ich hatte vor ihm 14 Jahre lang zwei Rüden, die ich eigentlich ganz gut hinbekommen habe. Sie waren gut erzogen und ich konnte sie überall mit hin nehmen. Ich bin nun ziemlich verunsichert und zweifle an mir selbst - könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich das wieder hinbekomme?
Liebe Grüße,
Angi
