Hundeforum.de

Hallo,

seit zwei Tagen habe ich bei Mo ein seltsames Verhalten festgestellt, vielleicht habt Ihr eine Idee was ich anders/besser machen könnte.

Also, wir gehen unsere "große Runde" meistens an einem größeren und einem kleineren Seen entlang, weiter über Felder und wieder zurück an den Seen. Wenn wir an einem bestimmten Abschnitt, am größeren See unter Bäumen, laufen ist Mo sehr angespannt, läuft geduckt und schaut immer wieder hoch in die Bäume und Büsche.
Heute trafen wir an diesem Abschnitt seine Lieblingsfreundin, er hat sie auch begrüßt, kurz mit ihr im See geplanscht und dann wieder total angespannt immer wieder umgeschaut, total verunsichert und ängstlich. Wir sind dann gemeinsam mit der Hündin und deren Besitzerin weitergelaufen und 100m weiter war er wieder der "alte", hat mit Lynn gespielt, sich mit ihr im Gras gekugelt... . Das war auch unter Bäumen und am kleineren See.
Mo ist ja momentan an der Schleppe und an der Stelle nur mit mir unterwegs. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß da was, für mich, bemerkenswertes "passiert" ist.
Nur einmal ist er vor ca. 1 1/2 Wochen abgehauen, mit der Schleppleine, Lynn ist wohl einem Hasen ins Kornfeld gefolgt und Mo hatte nichts besseres zu tun als hinterher zu flitzen. Ich habe die Leine losgelassen, weil ich sonst auf dem Asphalt gelandet wäre. Er kam natürlich nicht gleich zurück als ich ihn rief und hatte ihn dann auch kurzfristig nicht im Blick, da war ja das Kornfeld. Mo hatte wohl nur Lynn im Kopf, die wiederum hat sich für Mo in dem Augenblick gar nicht interessiert, so war er, aus seiner Sicht, plötzlich ganz alleine. Jetzt habe ich die Vermutung, daß genau in dieser Zeit was passiert sein muss, daß ich natürlich nicht mitbekommen habe, weil ich ja auf der anderen Seite des Feldes war, denn das ist genau in dem Abschnitt, in dem sich Mo so unsicher verhält.
Oder, als wir vor zwei Tagen da gelaufen sind, haben Männer auf der anderen Seite des Sees mit Rasentrimmern gearbeitet. Ich habe schon mal festgestellt, daß er diese Dinger GAR NICHT leiden kann und sehr unsicher reagiert. Vielleicht bringt er das verhasste Geräusch jetzt mit dieser Stelle den in Verbindung.

Ich werde wohl nicht wirklichen den Grund für sein Verhalten herausbekommen, das werden wohl nur Vermutungen bleiben.

Ich weiß jetzt nicht genau, ob es richtig ist, nach wie vor an der Stelle zu laufen und evtl. Spiele zu machen um die Stelle wieder positiv zu machen, oder ob jemand von Euch noch andere Ideen und Vorschläge hat. Vielleicht ist es auch "nur"eine Phase, er ist übrigens jetzt 10 Monate alt.

Liebe Grüße
Nanne und Mo (der eigentlich nicht übermäßig ängstlich aber auch nicht der mutigste dafür aber der süßeste Schnubbelhund ist:D )

Hi Nanne!

Es kann auch sein das er sich an dieser Stelle mit der Schleppleine verhakt hatte und durch das weiter laufen einen unangenehmen Ruck bekommen hatte. Da ja niemand in der Nähe war hat er das vielleicht mit dieser Stelle verbunden. Ganz sicher wirst Du nie wissen was da genau war.....

Ich würde sein unsicheres Verhalten ingnorieren und vermehrt an dieser Stelle tolle Aktionen starten. Das wird sich schon wieder geben.

Sei mir jetzt nicht böse das ich das noch dazu schreibe, aber Du solltest Deinen Hund NIE mit der Schleppleine drann auslassen. Egal was passiert!! Es kann sein das sie weiter weg laufen sich mit der Schlepp verheddern und dann kläglich verenden müssen. Einer von Gudruns vermittelten Hunden ist so gestorben (die Tiersitterin der Besitzerin konnte sie nicht halten und der Hund lief davon).

LG Claudia

Danke Claudia,

ich weiß das mit Gudruns Hund. Ich habe es auch nicht gerne gemacht, aber Mo hätte mich und andere, unter anderem ein Kind, umgesäbelt und wahrscheinlich ziemlich verletzt, es war kein Feldweg. Das ist auch kein Waldsee oder so, es ist eher Parkähnlich angelegt und glaube mir, ich wäre ohne Hund nicht nach Hause!
Ich bin schon mehrmals hingefallen durch die Schleppleine, aber wenn andere Personen oder sogar Kinder beteiligt sind, werde ich wahrscheinlich wieder loslassen. Aber natürlich werde ich in Zukunft noch mehr auf meinen Hund achten, genauso wie auf die anderen. Wir arbeiten auch am Rückruf und machen demnächst auch einen "Rückruf-Kurs" mit, um besser und sicherer zu werden.

LG
Nanne

Manchmal kommen einfach zu viele blöde Ereignisse zusammen.
Aber ich muss sagen KY hat mich als er ca. 6 Monate war mal ohne Mithilfe von der bösen Leine von den Beinen geschmissen. Er lief mir von hinten genau in die Füsse rein (hat mit seinem Freund herum getobt) und hat sie mir voll weggezogen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, saß ich schon auf meinem Hintern. *aua*

Das mit dem Rückruf-Kurs ist sicher eine tolle sache. Jenni hat hier auch schon mal was tolles dazu geschrieben.
viewtopic.php?f=9&t=2159

Aber ich bin sicher das Ihr das schon wieder hinbekommen werdet!

LG Claudia

Jennis Beitrag habe ich gelesen, wir üben auch fleißig, aber so ein Kurs gibt mir dann auch ein bißchen mehr Sicherheit , außerdem macht es bestimmt Spaß.

Ich lag auf dem Feldweg und konnte mir sehr genau das Gras anschauen!
Ein anderes Mal habe ich blöde Kuh, den Ball zu weit geworfen und landete auf den Knien, natürlich auf Asphalt, das Knie spüre ich heute noch.

LG Nanne

Mit Anleitung ist es doch einfacher, das kenn ich. Ich brauch immer jemanden der mir sagt welche Fehler sich bei mir einschleichen.

Da fällt mir nur eines dazu ein...... AUA!!!!

Als Kind ist mir auch mal so was passiert. Ich ging mit dem Schäferhund eines Bekannten gassi. Er und ich hatten das selbe Gewicht - 48 kg. Er war sonst eigentlich total brav, aber als er einen kleinen Westie sah stürmte er los (gottseidank durch die Wiese!!) und ich hing an der Leine hinten drann bis er wieder stehen blieb. Er beschnüffelte begeistert die Westiedame (die Besitzer hatten ganz geschockt aus der Wäsche geschaut ) und ich stand wieder auf um mir die restliche Wiese von meinem (vorher weissen) Pulli abzustreifen. Dann gingen wir wieder nachhause - irgendwie hatte ich an diesem Tag genug von Gassi gehen.