Herz in der Hose

Hallo liebe Forumskolleginnen/kollegen!
Ich habe gestern zum ersten Mal eine wirklich bedrohliche Situation für Lennox & mich erlebt, das hängt mir heute noch in den Knochen.
Wir sind gestern Mittag nur eine kleine Runde gegangen wegen der Wärme. Auf dem Rückweg befanden wir uns auf einem etwa drei Meter breiten Weg, umgeben von Grün, jedoch an dieser Stelle ohne Fluchtmöglichkeit, da es links und rechts steil nach oben geht. Das nennt sich bei uns Trasse. Ist ein Weg der durch Solingen führt, den Fahrradfahrer, Jogger, Spaziergänger und auch Hundebsitzer nutzen.
In der Ferne konnte ich eine Frau mit Hunden erkennen, jedoch nicht, was es für Hunde waren. Die Haltung der Frau kam mir schon seltsam vor, wirkte von weitem schon nervös. Sie ging halt nicht locker mit den Hunden spazieren.
Bei mir gingen die Alarmglocken an, ohne zu wissen, was wirklich auf mich zu kommt. Ich Lennox an die Leine. Ich hab mir gedacht, ich geh da jetzt zügig dran vorbei und gut iss.
Wir auf der rechten Seite des Weges, Lennox dicht bei mir, sah ich, je näher wir kamen, dass diese Frau offensichtlich überfordert war.
Nun habe ich gesehen, dass es ein Golden Retriever und ein Schäferhund waren.
Die Frau hatte krampfhaft versucht eine Stellung einzunehmen, in der sie in der Lage war, die Hunde zu halten.
Sie hat nicht ein einziges Mal Blickkontakt mit mir aufgenommen oder ein Wort mit mir gesprochen. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt den Hunden, welche uns schon so fixiert hatten, dass mir ganz komisch in der Magengegend wurde
.
Für mich war das Alles schwer einzuschätzen, da sie ja auch nichts sagte, ich wollte sie aber auch nicht ansprechen, da sie offensichtlich völlig angespannt war und sich voll auf ihre Hunde konzentrierte,
Weit und breit keine andere Menschenseele, Lennox ganz dicht bei mir geführt, ging ich weiter.
Plötzlich, fast auf deren Höhe angekommen, schiessen die beiden Hunde nach vorne zu uns, bellen laut und knurrten mit fletschenden Zähnen im Wechsel.
Die Frau hatte keine Gewalt mehr über die Hunde, sie fiel und wurde von denen an der Leine, auf dem Bauch liegend zu mir geschliffen.
Ich konnte nicht mehr denken, bin wie angewurzelt stehen geblieben, Lennox blieb ruhig aber mega aufmerksam, mit einem Mörderkamm neben mir und ich hatte nur noch die Hunde im Blick.
Sie näherten uns bis auf 30 cm, hätte ich meinen Fuß ausgestreckt, hätte ich nach ihnen treten können. Das war so furchttbar, so nah...
Die Frau lag immer noch auf dem Boden, schreiend, ohne ein verständliches Wort und ich habe nicht mehr denken können, soviel Adrenalin schoss mir in die Adern. Ich hab nur noch gedacht, kommen die jetzt noch näher trittst Du volle Kanne da rein.
Meine Knie haben geschlottert und es war ein furchtbares Gefühl in meinem ganzen Körper, jeder hätte meinen Herschlag sehen können, so pochte es in mir, Minimum 120 Puls.
Irgendwie hat es die Frau dann doch geschafft, ihre Hunde zu der anderen Seite des Weges zu schleifen, wir sind immer noch wir angewurzelt da gestanden. Ich wollte mir sicher sein, dass keine Gefahr mehr für uns besteht und habe den Blick nicht von denen gelassen.
Als sie sicheren Stand hatte, drosch sie auf den Schäferhund ein und bis der jaulte.
Ich konnte nichts, gar nichts sagen, ich war stumm oder eher gelähmt.
Ich bin dann, als ich mir sicherer war, mit Lennox Richtung heimwärts gegangen, ohne mich ein einziges Mal umzudrehen.
Zu Hause angekommen, erst mal ´nen Kaffee und ´ne Zigarette und sacken lassen. Habe da erst wirklich realisiert, in welch´einer Situation ich mich da gerade befunden hatte.
Kurios an der ganzen Sache war, dass die Frau und ich während des gesamten Vorfalls nicht ein einziges Mal Blickkontakt hatten und auch nicht ein einziges Wort gefallen war.
Ich habe diesen Vorfall dann dem Ordnungsamt gemeldet, weil ich finde, dass das überhaupt nicht geht.
Nicht auszumalen, was alles hätte passieren können, wäre z.B. Lennox nicht an meiner Seite geblieben oder aber ein kleines Kind mit Hund unterwegs....ich darf gar nicht drüber nachdenken.
Könnt´Ihr Euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe?
Habt Ihr Ähnliches auch schon erlebt?
Habe ich mich richtig verhalten oder hätte ich es anders machen müssen?
Ich habe in dieser Situation wirklich nicht denken können, ich hatte solch´ eine Angst wie schon lange nicht mehr
Im Nachhinein war ich jedenfalls mega stolz auf Lennox, der hat sich in dieser Situation wirklich mega geil verhalten, wollte nicht weg, wurde aber auch nicht offensiv, gar aggressiv.
Er hat die Sache genauso wie ich im Auge behalten mit erhöhter Aufmerksamkeit .
Ich glaube, er hat sich in diesem Moment ganz nach mir orientiert. Das macht mich so stolz auf ihn und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg mit ihm bin
Grüßchen, Chrissi
Ich habe gestern zum ersten Mal eine wirklich bedrohliche Situation für Lennox & mich erlebt, das hängt mir heute noch in den Knochen.
Wir sind gestern Mittag nur eine kleine Runde gegangen wegen der Wärme. Auf dem Rückweg befanden wir uns auf einem etwa drei Meter breiten Weg, umgeben von Grün, jedoch an dieser Stelle ohne Fluchtmöglichkeit, da es links und rechts steil nach oben geht. Das nennt sich bei uns Trasse. Ist ein Weg der durch Solingen führt, den Fahrradfahrer, Jogger, Spaziergänger und auch Hundebsitzer nutzen.
In der Ferne konnte ich eine Frau mit Hunden erkennen, jedoch nicht, was es für Hunde waren. Die Haltung der Frau kam mir schon seltsam vor, wirkte von weitem schon nervös. Sie ging halt nicht locker mit den Hunden spazieren.
Bei mir gingen die Alarmglocken an, ohne zu wissen, was wirklich auf mich zu kommt. Ich Lennox an die Leine. Ich hab mir gedacht, ich geh da jetzt zügig dran vorbei und gut iss.
Wir auf der rechten Seite des Weges, Lennox dicht bei mir, sah ich, je näher wir kamen, dass diese Frau offensichtlich überfordert war.
Nun habe ich gesehen, dass es ein Golden Retriever und ein Schäferhund waren.
Die Frau hatte krampfhaft versucht eine Stellung einzunehmen, in der sie in der Lage war, die Hunde zu halten.
Sie hat nicht ein einziges Mal Blickkontakt mit mir aufgenommen oder ein Wort mit mir gesprochen. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt den Hunden, welche uns schon so fixiert hatten, dass mir ganz komisch in der Magengegend wurde

Für mich war das Alles schwer einzuschätzen, da sie ja auch nichts sagte, ich wollte sie aber auch nicht ansprechen, da sie offensichtlich völlig angespannt war und sich voll auf ihre Hunde konzentrierte,
Weit und breit keine andere Menschenseele, Lennox ganz dicht bei mir geführt, ging ich weiter.
Plötzlich, fast auf deren Höhe angekommen, schiessen die beiden Hunde nach vorne zu uns, bellen laut und knurrten mit fletschenden Zähnen im Wechsel.
Die Frau hatte keine Gewalt mehr über die Hunde, sie fiel und wurde von denen an der Leine, auf dem Bauch liegend zu mir geschliffen.
Ich konnte nicht mehr denken, bin wie angewurzelt stehen geblieben, Lennox blieb ruhig aber mega aufmerksam, mit einem Mörderkamm neben mir und ich hatte nur noch die Hunde im Blick.
Sie näherten uns bis auf 30 cm, hätte ich meinen Fuß ausgestreckt, hätte ich nach ihnen treten können. Das war so furchttbar, so nah...
Die Frau lag immer noch auf dem Boden, schreiend, ohne ein verständliches Wort und ich habe nicht mehr denken können, soviel Adrenalin schoss mir in die Adern. Ich hab nur noch gedacht, kommen die jetzt noch näher trittst Du volle Kanne da rein.
Meine Knie haben geschlottert und es war ein furchtbares Gefühl in meinem ganzen Körper, jeder hätte meinen Herschlag sehen können, so pochte es in mir, Minimum 120 Puls.
Irgendwie hat es die Frau dann doch geschafft, ihre Hunde zu der anderen Seite des Weges zu schleifen, wir sind immer noch wir angewurzelt da gestanden. Ich wollte mir sicher sein, dass keine Gefahr mehr für uns besteht und habe den Blick nicht von denen gelassen.
Als sie sicheren Stand hatte, drosch sie auf den Schäferhund ein und bis der jaulte.
Ich konnte nichts, gar nichts sagen, ich war stumm oder eher gelähmt.
Ich bin dann, als ich mir sicherer war, mit Lennox Richtung heimwärts gegangen, ohne mich ein einziges Mal umzudrehen.
Zu Hause angekommen, erst mal ´nen Kaffee und ´ne Zigarette und sacken lassen. Habe da erst wirklich realisiert, in welch´einer Situation ich mich da gerade befunden hatte.
Kurios an der ganzen Sache war, dass die Frau und ich während des gesamten Vorfalls nicht ein einziges Mal Blickkontakt hatten und auch nicht ein einziges Wort gefallen war.
Ich habe diesen Vorfall dann dem Ordnungsamt gemeldet, weil ich finde, dass das überhaupt nicht geht.
Nicht auszumalen, was alles hätte passieren können, wäre z.B. Lennox nicht an meiner Seite geblieben oder aber ein kleines Kind mit Hund unterwegs....ich darf gar nicht drüber nachdenken.
Könnt´Ihr Euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe?
Habt Ihr Ähnliches auch schon erlebt?
Habe ich mich richtig verhalten oder hätte ich es anders machen müssen?
Ich habe in dieser Situation wirklich nicht denken können, ich hatte solch´ eine Angst wie schon lange nicht mehr

Im Nachhinein war ich jedenfalls mega stolz auf Lennox, der hat sich in dieser Situation wirklich mega geil verhalten, wollte nicht weg, wurde aber auch nicht offensiv, gar aggressiv.
Er hat die Sache genauso wie ich im Auge behalten mit erhöhter Aufmerksamkeit .
Ich glaube, er hat sich in diesem Moment ganz nach mir orientiert. Das macht mich so stolz auf ihn und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg mit ihm bin

Grüßchen, Chrissi