von Jenni » Di 28. Jul 2009 16:04
Hallo,
also ich denke, wenn man sich fragt, ob eine Kastration in Frage kommt oder nicht, sollte man sich in erster Linie mal eine Frage stellen: "Macht man DEM HUND das Leben damit evtl. leichter!" Wenn man diese Frage absolut sicher mit JA beantworten kann, dann sollte man ggf. drüber nachdenken.
Wenn z. B. ein unkastrierter Rüde immer hinter Hündinnen her ist, alles besteigen will und wenn sie denn dann heißt werden, quasie die halbe Nacht jault, nichts mehr frißt, sich nicht konzentrieren kann und die Arbeit verweigert und insgesamt einfach sehr, sehr unglücklich wirkt, sich ständig mit anderen unkastrierten Rüden rauft, Stress anfängt und hier insgesamt sehr gestresst wirkt, sollte man wenigstens drüber nachdenken.
Da man, wie Du schon richtig sagst, nie 100% ig sicher sein kann, ob eine Kastration wirklich positiv oder negativ wirkt (gut, das hinterher gehen hinter heißen Hündinnen würde weniger werden), dann gibts die sogenannte chemische Kastration (ich denke, das ist das, was Akira meint). Ist eine Hormonspritze, die dem Körper des Hundes eine Kastration vorgaukelt und man kann unter dem Einfluss dieser Spritze sehen, ob der Hund sich verändert und wenn dann wie. Die Wirkung verliert sich spätestens nach 6 Monaten.
So braucht man den Hund nicht gleich operieren, ohne zu wissen, wies sich entwickelt!
Lieber Gruß
Jenni