Bin hilf- und ratlos

Hallo!
Ich hab keine Ahnung, ob dieser Beitrag in dieses Unterforum gehört, ich schreib einfach mal auf was mir auf der Seele liegt.
Am Freitag haben wir (mein Mann und ich) unseren Welpen bekommen. Er ist jetzt etwa 9 Wochen alt.
Eigentlich ist der Hund "mein Hund", da mein Mann nicht so viel mit Hunden anfangen kann, aber in der Problematik an sich liegt das eher nicht. Ich kümmere mich um den Hund und mein Mann läuft quasi als Familienmitglied nebenher, naja, eine Stufe höher als der Hund im Rudel. Wie dem auch sei, das Problem bin viel mehr ich.
Ich muss leider feststellen, dass ich ein furchtbar ungeduldiger Mensch bin. Ich fühl mich schlecht und schuldig deswegen, vom Kopf her weiß ich ja, dass kleine Hunde erst stubenrein werden müssen und hier und da auch mal was kaputtmachen (wobei der Welpe das eher selten bis gar nicht tut, sondern eben immer wieder mal wohin macht), und ich weiß auch, dass ich das mehr oder weniger ertragen muss.
Ich gehe fast ständig mit dJimmy raus: spazierengehen sowieso, etwa zwei bis dreimal am Tag, aber eben auch nach dem Schlafen (er schläft etwa drei bis vier Mal ein bis zwei Stunden am Stück) und nach den Mahlzeiten (drei bis vier am Tag). Vor allem nach dem Spaziergang warte ich oft nochmal eine Viertel- bis halbe Stunde, damit er nochmal piselt - tut er das nicht, gehe ich davon aus, er muss nicht. Umso schlimmer ist es natürlich dann, wenn er direkt nach dem Reingehen "loslegt". Gerade habe ich ihn direkt dabei erwischt, ihn mir geschnappt, laut "Pfui" gesagt und bin wieder mit ihm raus (obwohl vor drei Minuten nach etwa 1 Stunde erst wieder rein!). Draußen: nichts. Gar nichts. Nur Geheule und Gewimmer - ich lebe hier nämlich mit Jimmy unter erschwerten Bedingungen: Mutter und Bruder von ihm leben direkt auf dem Nachbargrundstück und er leidet schrecklich unter der Trennung. Da sitzt der Hund dann auf der Wiese und veranstaltet ein fürchterliches Theater mit Wimmern, Jaulen und Bellen und ich bin total hilflos, denn das Kommando "Aus" beherrscht er natürlich noch nicht. Gleichzeitig ist er dabei dann auch vom Pinkeln abgelenkt, und mit seinen acht Kilo kann ich halbe Person das Jimmylein nun auch nicht jedesmal durchs halbe Dorf tragen, damit Muttis Haus außer Sichtweite kommt.
Überdies bin ich eigentlich heute die ganze Zeit nur noch genervt von Jimmy, eben weil er so viel jammert (spielen ist irgendwie auch nicht so sein Ding), so oft in die Bude macht (komischerweise aber nachts gar nicht, da schläft der Bengel durch, sechs Stunden, dann geh ich mit ihm raus, Pipi, Kaka, alles gut, wieder hoch) und irgendwie so einen "verstockten Eindruck" macht. Ich könnte schreien, heulen, toben, ja, schlagt mich ruhig, ich könnt das Tier würgen, hauen, treten...zum Glück hab ich mich ja noch unter Kontrolle, aber ich bin echt fertig und ich überlege, ob ich ihm überhaupt gewachsen bin - ich bin unter Umständen nämlich doch recht cholerisch, und ich weiß manchmal nicht so genau, ob ich mich wirklich immer unter Kontrolle haben werde - was ich aber auf keinen Fall will, ist ein Tier schlagen oder schlimmeres, davor hab ich furchtbare Angst...
Ich glaub, das ist hier alles sehr durcheinander was ich geschrieben habe, aber vielleicht versteht Ihr mich trotzdem...
Soll ich Jimmy nicht vielleicht doch in bessere Hände vermitteln??
traurige, ratlose Grüße von
Soni
Ich hab keine Ahnung, ob dieser Beitrag in dieses Unterforum gehört, ich schreib einfach mal auf was mir auf der Seele liegt.
Am Freitag haben wir (mein Mann und ich) unseren Welpen bekommen. Er ist jetzt etwa 9 Wochen alt.
Eigentlich ist der Hund "mein Hund", da mein Mann nicht so viel mit Hunden anfangen kann, aber in der Problematik an sich liegt das eher nicht. Ich kümmere mich um den Hund und mein Mann läuft quasi als Familienmitglied nebenher, naja, eine Stufe höher als der Hund im Rudel. Wie dem auch sei, das Problem bin viel mehr ich.
Ich muss leider feststellen, dass ich ein furchtbar ungeduldiger Mensch bin. Ich fühl mich schlecht und schuldig deswegen, vom Kopf her weiß ich ja, dass kleine Hunde erst stubenrein werden müssen und hier und da auch mal was kaputtmachen (wobei der Welpe das eher selten bis gar nicht tut, sondern eben immer wieder mal wohin macht), und ich weiß auch, dass ich das mehr oder weniger ertragen muss.
Ich gehe fast ständig mit dJimmy raus: spazierengehen sowieso, etwa zwei bis dreimal am Tag, aber eben auch nach dem Schlafen (er schläft etwa drei bis vier Mal ein bis zwei Stunden am Stück) und nach den Mahlzeiten (drei bis vier am Tag). Vor allem nach dem Spaziergang warte ich oft nochmal eine Viertel- bis halbe Stunde, damit er nochmal piselt - tut er das nicht, gehe ich davon aus, er muss nicht. Umso schlimmer ist es natürlich dann, wenn er direkt nach dem Reingehen "loslegt". Gerade habe ich ihn direkt dabei erwischt, ihn mir geschnappt, laut "Pfui" gesagt und bin wieder mit ihm raus (obwohl vor drei Minuten nach etwa 1 Stunde erst wieder rein!). Draußen: nichts. Gar nichts. Nur Geheule und Gewimmer - ich lebe hier nämlich mit Jimmy unter erschwerten Bedingungen: Mutter und Bruder von ihm leben direkt auf dem Nachbargrundstück und er leidet schrecklich unter der Trennung. Da sitzt der Hund dann auf der Wiese und veranstaltet ein fürchterliches Theater mit Wimmern, Jaulen und Bellen und ich bin total hilflos, denn das Kommando "Aus" beherrscht er natürlich noch nicht. Gleichzeitig ist er dabei dann auch vom Pinkeln abgelenkt, und mit seinen acht Kilo kann ich halbe Person das Jimmylein nun auch nicht jedesmal durchs halbe Dorf tragen, damit Muttis Haus außer Sichtweite kommt.
Überdies bin ich eigentlich heute die ganze Zeit nur noch genervt von Jimmy, eben weil er so viel jammert (spielen ist irgendwie auch nicht so sein Ding), so oft in die Bude macht (komischerweise aber nachts gar nicht, da schläft der Bengel durch, sechs Stunden, dann geh ich mit ihm raus, Pipi, Kaka, alles gut, wieder hoch) und irgendwie so einen "verstockten Eindruck" macht. Ich könnte schreien, heulen, toben, ja, schlagt mich ruhig, ich könnt das Tier würgen, hauen, treten...zum Glück hab ich mich ja noch unter Kontrolle, aber ich bin echt fertig und ich überlege, ob ich ihm überhaupt gewachsen bin - ich bin unter Umständen nämlich doch recht cholerisch, und ich weiß manchmal nicht so genau, ob ich mich wirklich immer unter Kontrolle haben werde - was ich aber auf keinen Fall will, ist ein Tier schlagen oder schlimmeres, davor hab ich furchtbare Angst...
Ich glaub, das ist hier alles sehr durcheinander was ich geschrieben habe, aber vielleicht versteht Ihr mich trotzdem...
Soll ich Jimmy nicht vielleicht doch in bessere Hände vermitteln??
traurige, ratlose Grüße von
Soni